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Michael Georg Haller 13 Januar 1840 in Neusath bei Nabburg Oberpfalz 4 Januar 1915 in Regensburg war ein deutscher Kirchenmusiker und Komponist Kanonikus Michael Haller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Ehrungen 4 Werke 5 Veroffentlichungen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAb 1852 erhielt Haller seine erste musikalische Ausbildung als Klosterschuler in der Benediktinerabtei in Metten 1860 begann er sein Theologiestudium im Priesterseminar in Regensburg Nach seiner Priesterweihe 1864 wurde er Prafekt der Chorknaben Schule Domprabende in Regensburg Diese Stellung ermoglichte den Gedankenaustausch mit Verfechtern des Cacilianismus wie etwa mit Joseph Schrems bei dem er Kirchenmusik studierte Franz Xaver Haberl und Carl Proske Als Inspektor des Studienseminars wurde Haller 1867 Kapellmeister an der Alten Kapelle in Regensburg Nach Grundung der Kirchenmusikschule in Regensburg lehrte Haller ab 1874 die Facher Komposition und Kontrapunkt 1882 bekleidete er kurzzeitig das Amt des Domkapellmeisters am Regensburger Dom und war damit auch Leiter der Regensburger Domspatzen 1899 wurde er Stiftskanonikus am Kollegiatstift zur Alten Kapelle Werk BearbeitenHaller war ein Hauptmeister der Cacilianer ein gediegener Kirchenkomponist ein in allen Satteln gerechter Komponist und mitbeteiligt an der Schaffung eines gelauterten an den alten Meistern gewissenhaft geschulten Kirchenmusikstils Als fur ihn charakteristisch werden bezeichnet die sparsamen Melismen und der harmonische Zusammenklang Haller schuf vielfaltige liturgische Kompositionen wie zwei bis achtstimmige Messen Motetten und Kirchenlieder Ausserdem komponierte er einige Oratorien Kantaten weltliche Chore und Lieder sowie Singspiele Ehrungen BearbeitenPapst Leo XIII verlieh ihm den Orden Pro Ecclesia et Pontifice 1 Die Universitat Wurzburg verlieh ihm die Ehrendoktorwurde Dr theol h c Werke Bearbeiten nbsp Rosenkranzkonigin aus dem MariengartenSurrexit Pastor bonus op 2 Nr 3 fur SATTB Berliner Chormusik Verlag Edition Musica Rinata Berlin 2006 Missa secunda op 5 fur Sopran Alt Bariton und Orgel B Note Musikverlag Bremen 2008 Missa secunda op 5 fur Sopran Alt Bariton und Orgel Musica Rinata Berlin 2009 Missa tertia op 7a fur zwei gleiche Singstimmen und Orgel B Note Musikverlag Bremen 2012 Missa quinta Requiem fur zwei gleiche Singstimmen und Orgel op 9 B Note Musikverlag Bremen 2011 Laudes eucharisticae op 10 fur vier funf und sechsstimmigen Chor Pustet Verlag Feuchtinger und Gleichauf Regensburg Regensburg Missa sexta op 13 fur Sopran Alt Tenor Bass Carus Verlag Coppenrath Altotting Stuttgart Missa undecima in honorem Sancti Henrici imperatoris 5 stimmig op 24 Missa solemnis zu sechs Stimmen Ave Maria op 60 Nr 25 fur Mannerchor Berliner Chormusik Verlag Berlin 2006 Missa sexta decima op 62 Carus Verlag Coppenrath Altotting Stuttgart Weihnachtsweisen op 70 9 B Note Musikverlag Bremen 2008 Missa septima decima in honorem Beatae Mariae Virginis ad veterem capellam Ratisbonae 5 stimmig op 65 V vocibus concinenda MDCCCXCVI Ratisbonae Neo Eboraci et Cincinnati 1896 Regensburg New York Cincinnati Verlag Friedrich Pustet in Regensburg F P 1012 Missa op 92 zu acht Stimmen Lieder op 111 Weltlich Streichquartett Mariengarten 34 Lieder zur Verehrung der seligsten Jungfrau Maria ein zwei u dreistimmig mit Begleitung des Pianoforte Harmoniums oder der Orgel op 32 Verlag von Friedrich Pustet Regensburg u a 1885 Darin das Lied Rosenkranzkonigin auf einen Text von Johann Baptist Tafrathshofer 1814 1889 und O Stern im Meere auf einen Text von Franz Alfred Muth Digitalisat der 2 Auflage 1892 Veroffentlichungen BearbeitenKompositionslehre fur den polyphonen Kirchengesang 1891 Vademecum fur den Gesangsunterricht 1876 Modulationen in den Kirchentonarten in moderner Notierung mit Erlauterungen zu Studienzwecken Literatur BearbeitenErnst Waeltner Haller Michael In Neue Deutsche Biographie NDB Band 7 Duncker amp Humblot Berlin 1966 ISBN 3 428 00188 5 S 555 Digitalisat Camilla Weber Raymond Dittrich Siegfried Gmeinwieser Dieter Haberl Rosemarie Weinberger Stiftskapellmeister Kirchenkomponist Kanoniker Michael Haller 1840 1915 zum 100 Todestag Begleitband zur Ausstellung in der Bischoflichen Zentralbibliothek Regensburg St Peters Weg 11 13 29 September bis 17 Dezember 2015 Bischofliches Zentralarchiv Regensburg Kataloge und Schriften Band 35 Verlag Schnell amp Steiner Regensburg 2015 ISBN 978 3 7954 3063 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Michael Haller Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien ausfuhrliche Vita auf den Seiten des Erzbistums Koln Stifts Chor Bonn Werke von und uber Michael Haller im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke Michael Hallers in der Choral Public Domain LibraryEinzelnachweise Bearbeiten Gedenktafel in NeusathVorgangerAmtNachfolgerFranz Xaver HaberlDomkapellmeister am Regensburger Dom 1882Ignaz MittererNormdaten Person GND 116411996 lobid OGND AKS LCCN no93026022 VIAF 200072 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Haller MichaelALTERNATIVNAMEN Haller Michael GeorgKURZBESCHREIBUNG Regensburger Kirchenmusiker und KomponistGEBURTSDATUM 13 Januar 1840GEBURTSORT Neusath bei NabburgSTERBEDATUM 4 Januar 1915STERBEORT Regensburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michael Haller Kirchenmusiker amp oldid 238239720