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Michael Giesecke 25 Juni 1949 in Hannover ist ein deutscher Kommunikations und Medientheoretiker Er lehrte von 1999 bis 2010 als Professor an der Universitat Erfurt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr studierte zwischen 1970 und 1976 Germanistik Politik und Soziologie an der Technischen Universitat Hannover und der Freien Universitat Berlin Nach Studienabschluss fuhrte er von 1976 bis 1979 unter Leitung von Reinhart Koselleck Studien zur Sprach und Kulturgeschichte der fruhen Neuzeit am Zentrum fur interdisziplinare Forschung der Universitat Bielefeld sowie als Stipendiat der Herzog August Bibliothek in Wolfenbuttel durch Es folgte eine Tatigkeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Sozialwesen der Gesamthochschule Kassel wo er zu Einzel und Gruppentherapien sowie zu Supervisions und Balint Gruppen forschte 1981 ging er als Mitarbeiter an die Fakultat fur Linguistik und Literaturwissenschaft im Fach Linguistik an die Universitat Bielefeld wo er zur Methodologie kommunikativer Sozialforschung mit der Dissertation Die Untersuchung institutioneller Kommunikation promoviert wurde 1 und anschliessend als Hochschuldozent lehrte 1989 habilitierte sich Giesecke in Sprach und Kommunikationswissenschaft uber den medien und kommunikationsgeschichtlichen Umbruch in Europa im 15 und 16 Jahrhundert aus der Habilitationsschrift entstand die Monografie Der Buchdruck in der fruhen Neuzeit 1993 folgte er einem Ruf an die Universitat Hannover wo er eine Professur fur Kommunikationslehre am Institut fur Gartenbauokonomie innehatte 1996 erhielt Giesecke den Wissenschaftspreis der Aby Warburg Stiftung Von 1999 bis 2010 forschte und lehrte er am Lehrstuhl fur Vergleichende Literaturwissenschaften mit den Schwerpunkten Kultur und Medientheorie sowie Mediengeschichte an der Philosophischen Fakultat der Universitat Erfurt 2010 ging er in den Ruhestand Schriften Bearbeiten2007 Die Entdeckung der kommunikativen Welt Studien zur kulturvergleichenden Mediengeschichte 534 Seiten Frankfurt am Main Suhrkamp ISBN 3 518 29388 5 2002 Von den Mythen der Buchkultur zu den Visionen der Informationsgesellschaft 456 Seiten Frankfurt am Main Suhrkamp ISBN 3 518 29143 2 1998 Sinnenwandel Sprachwandel Kulturwandel 374 Seiten Frankfurt am Main Suhrkamp ISBN 3 518 28597 1 1998 Der Buchdruck in der fruhen Neuzeit Eine historische Fallstudie uber die Durchsetzung neuer Informations und Kommunikationstechnologien stw 1357 957 Seiten Frankfurt am Main ISBN 3 518 28957 8 Taschenbuchausgabe 1997 Supervision als Medium kommunikativer Sozialforschung 882 Seiten Frankfurt am Main Suhrkamp ISBN 3 518 28705 2 mit Kornelia Rappe Giesecke 1992 Sinnenwandel Sprachwandel Kulturwandel Studien zur Vorgeschichte der Informationsgesellschaft Frankfurt am Main Suhrkamp ISBN 3 518 28597 1 1991 Der Buchdruck in der fruhen Neuzeit Eine historische Fallstudie uber die Durchsetzung neuer Informations und Kommunikationstechnologien Frankfurt am Main Suhrkamp gebundene Ausgabe 1983 Kommunikation in Balintgruppen Ergebnisse interdisziplinarer Forschung Munchen Urban amp Fischer ISBN 3 437 10825 5 mit Kornelia Rappe Giesecke Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Michael Giesecke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Offizielle Website Die Uberwindung der Eindimensionalitat Michael Giesecke im Gesprach mit Frank Hartmann uber Kommunikation als Forschungsobjekt die Logik der Buchkultur Erkenntnistheorie und die Entdeckung kommunikativer Welten in der Wissenschaftszeitung Recherche April 2009 Einzelnachweise Bearbeiten Datensatz der Dissertation auf d nb info zuletzt abgerufen am 4 Dezember 2020 Normdaten Person GND 132552094 lobid OGND AKS LCCN n88275381 VIAF 93033255 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Giesecke MichaelKURZBESCHREIBUNG deutscher Kommunikations und MedientheoretikerGEBURTSDATUM 25 Juni 1949GEBURTSORT Hannover Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michael Giesecke amp oldid 229627275