www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel behandelt den Bratschisten Michael Balling Der gleichnamige Chemiker ist unter Michael Balling Chemiker zu finden Michael Josef Balling 27 August 1866 in Heidingsfeld 1 September 1925 in Darmstadt war ein deutscher Bratschist und Dirigent Michael Balling Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenDer Sohn eines Lithographen wuchs als jungstes von sechs Kindern in armlichen Verhaltnissen auf Er sollte den Beruf eines Schuhmachers lernen studierte jedoch nachdem er Gesangsunterricht bekommen hatte an der Musikhochschule Wurzburg bei Hermann Ritter Bratsche Als Bratschist bekam er ein Engagement bei den Bayreuther Festspielen wo ihn Felix Mottl entdeckte 1896 bekam er in Bayreuth eine Anstellung als Assistent und leitete 1906 bis 1909 daselbst die Parsifal Auffuhrungen Nach Engagements als Bratschist sowie als Dirigent an verschiedenen Orchestern Hamburg Lubeck Breslau wurde er 1904 Nachfolger von Felix Mottl als Hofkapellmeister an der Grossherzoglich Badischen Hofkapelle Karlsruhe wo er bis 1907 wirkte 1912 wurde Balling Nachfolger von Hans Richter als Leiter des Halle Orchesters in Manchester und erhielt schliesslich 1919 einen Ruf als Generalmusikdirektor des Landestheaters Darmstadt Balling kommt das Verdienst zu die Werke von Richard Wagner in England sowie als Gastdirigent in Spanien Australien und Neuseeland etabliert zu haben In Neuseeland grundete er unter anderem auch das Konservatorium in Nelson Neuseeland Die Werke Richard Wagners bildeten jedoch nur einen Schwerpunkt seiner Interpretationen Er fuhrte unter anderem auch die Bach Passionen sowie die Bruckner Messen in f Moll und d Moll auf Auch hatte er Pfitzners Von deutscher Seele sowie das Stabat Mater von Dvorak im Repertoire Am 29 Januar 1920 dirigierte er in Darmstadt die Urauffuhrung von Rezniceks Ritter Blaubart am 26 Januar 1923 ebendort eine Neuproduktion von Schrekers Der ferne Klang Balling war in erster Ehe mit Mary Levi geb Meyer der Witwe des Dirigenten Hermann Levi verheiratet Er wurde auf dem Waldfriedhof Darmstadt Grabstelle L 8b 52 bestattet 1 Literatur BearbeitenHeiko Bockstiegel Meine Herren kennen Sie das Stuck J L G Grimm Wolfratshausen 1996 S 133 136 Weblinks BearbeitenRudolf Elvers Balling Michael In Neue Deutsche Biographie NDB Band 1 Duncker amp Humblot Berlin 1953 ISBN 3 428 00182 6 S 563 Digitalisat Balling Michael Joseph Hessische Biografie Stand 1 September 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Informationstafel am Haupteingang des Waldfriedhofs DarmstadtNormdaten Person GND 116045655 lobid OGND AKS LCCN n91117276 VIAF 74593193 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Balling MichaelALTERNATIVNAMEN Balling Michael Josef vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Bratschist und DirigentGEBURTSDATUM 27 August 1866GEBURTSORT HeidingsfeldSTERBEDATUM 1 September 1925STERBEORT Darmstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michael Balling amp oldid 206467972