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Meinrad Schar 15 Juli 1921 in Busswil bei Melchnau Kanton Bern 9 November 2007 in Zurich war ein Schweizer Arzt und Politiker LdU Er war der erste Sozial und Praventivmediziner in der Schweiz Meinrad Schar Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSchar wuchs in Basel auf und absolvierte dort zunachst eine Lehre als Laborant bei Geigy Auf dem zweiten Bildungsweg erlangte er die Matura und studierte Medizin an der Universitat Basel wo er 1952 er mit einer Arbeit uber die Mechanismen der Herzrhythmusstorungen nach Adrenalin zum Dr med promoviert wurde Nach Tatigkeit am Basler Tropeninstitut absolvierte er 1955 als erster Schweizer mit einem Stipendium des Schweizerischen Nationalfonds einen Master of Public Health an der University of California San Francisco Er arbeitete ab 1956 im damaligen Eidgenossischen Gesundheitsamt von 1960 bis 1962 als Vizedirektor In dieser Zeit entwickelte er zusammen mit dem Vorsteher des Eidgenossischen Departement des Innern Bundesrat Hans Peter Tschudi einen Erlass der die Sozial und Praventivmedizin als neues Prufungsfach des medizinischen Staatsexamens einfuhrte 1 1962 erhielt er einen Ruf als ordentlicher Professor auf den neu geschaffenen Lehrstuhl fur Sozial und Praventivmedizin an die Universitat Zurich Er war Grunder des ersten europaischen Universitatsinstituts fur Praventivmedizin 1987 wurde er emeritiert Schars Forschungsarbeit zur Gesundheitsforderung wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet etwa 1994 mit dem Aeberhardt Preis fur entscheidende Grundlagen fur nachhaltige Gesundheitsforderung in der Schweiz 2 Schar engagierte sich zudem in der Politik Von 1975 bis 1982 war er fur den Landesring der Unabhangigen des Kantons Zurich im Nationalrat Nach seiner Pensionierung war Schar von 1987 bis 1992 IKRK Delegierter in Genf und von 1992 bis 1998 Prasident der schweizerischen Sterbehilfe Organisation Exit Deutsche Schweiz 1999 wurde ihm vom Kanton Zurich die Erlaubnis entzogen das Freitod Medikament Natrium Pentobarbital zu verschreiben Er war auch Mitglied im Patronatskomitee der Stiftung Pro Offene Turen der Schweiz einer Organisation fur die Forderung von Anlaufstellen fur Menschen in seelischer Not 3 Schriften Auswahl BearbeitenLeitfaden der Sozial und Praventivmedizin Huber Bern 1968 3 erweiterte Auflage 1984 ISBN 3 456 80788 0 Ich will nicht mehr rauchen Goldmann Munchen 1969 3 Auflage 1974 ISBN 3 442 10542 0 Gesundheitsschaden durch Tabakgenuss Goldmann Munchen 1971 ISBN 3 442 50022 2 Kompendium der Schutzimpfungen Karger Basel 1973 4 uberarbeitete Auflage 1991 ISBN 3 8055 5257 2 Gesundheit und Krankheit in der Industriegesellschaft mit Kurt Biener Huber Bern 1986 ISBN 3 456 81495 X Das Selbstbestimmungsrecht des Schwerkranken Schweizerische Gesellschaft fur Gesundheitspolitik Muri 1994 ISBN 3 85707 036 6 Literatur BearbeitenMeinrad Schar und die Sozial und Praventivmedizin in der Schweiz In Sozial und Praventivmedizin ISSN 0303 8408 Bd 26 1981 S 209 215 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Meinrad Schar im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Susanne Peter Kubli Schar Meinrad In Historisches Lexikon der Schweiz Kampfer und Gentleman Andreas Blum im Gesprach mit Meinrad ScharEinzelnachweise Bearbeiten Nekrologe 2007 Universitat Zurich S 27 Memento vom 1 Februar 2008 im Internet Archive Archivierte Kopie Memento vom 3 September 2007 im Internet Archive Normdaten Person GND 107850494 lobid OGND AKS LCCN n2015180081 VIAF 52220771 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schar MeinradKURZBESCHREIBUNG Schweizer Mediziner und PolitikerGEBURTSDATUM 15 Juli 1921GEBURTSORT Busswil bei MelchnauSTERBEDATUM 9 November 2007STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Meinrad Schar amp oldid 224515769