www.wikidata.de-de.nina.az
Mechthild von Hessen 1 Juli 1473 auf Burg Blankenstein 19 Februar 1505 in Kleve war eine landgrafliche Prinzessin und wurde durch Heirat Herzogin von Kleve und Grafin von der Mark Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Nachwirkungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMechthild von Hessen war eine Tochter des Landgrafen Heinrich III von Hessen und dessen Gemahlin Anna von Katzenelnbogen 1443 1483 Tochter des Grafen Philipp I von Katzenelnbogen nach dessen Tod im Jahr 1479 sie Erbin der Grafschaft Katzenelnbogen wurde Um dieses Erbe entwickelte sich spater ein Streit der zum katzenelnbogischen Erbfolgestreit fuhrte Letztlich kam Mechthilds Bruder Wilhelm in den Genuss der Erbschaft Mechthilds Eltern versuchten so wie bei ihrer alteren Schwester Elisabeth mit einer fruhzeitigen Heiratspolitik das Katzenelnbogener Erbe zu sichern Im Sommer 1481 wurde sie achtjahrig mit Johann von Kleve verlobt und die Hochzeit war fur 1485 vorgesehen Schliesslich fand sie jedoch erst am 3 November 1489 statt nachdem Papst Innozenz VIII dem Herzog Johann am 15 April 1489 die Goldene Tugendrose verliehen hatte Dies ist bemerkenswert vor dem Hintergrund dass Johann mit seinen angeblich 63 vorehelichen Kindern den zweifelhaften Ruf eines Kindermachers hatte Johann nannte sich fortan Johann von Kleve Graf von der Macke und Katzenellenbogen 1 Mechthild kam reich begutert in die Ehe und zu ihrem Hofstaat gehorten neben einer Kammermagd zwei Knaben ein Schneider zwei Jungfrauen und ein Kaplan 2 Der Ehe entstammten die Kinder Hedwig 1485 Otto von Buren Joost 1485 1541 Priester Johann 1490 1539 Maria von Julich Erbtochter der Herzogtumer Julich und Berg Anna 1495 1567 Philipp III von Waldeck zu EisenbergMechthild von Hessen fand ihre letzte Ruhestatte in der Klever Stiftskirche wo spater auch ihr Mann Johann beerdigt wurde Nachwirkungen BearbeitenIn der Munchener Staatsbibliothek Cod Germ 84 befindet sich das Gebetbuch der Sybille von Kleve datiert auf das Jahr 1526 Der Kunsthistoriker Eberhard Schenk zu Schweinsberg hat in seinen Forschungen anhand eines identischen Gebetbuchs eine Leihgabe des Kolner Domherrn Valentin Engelhart von Geltersheym in der Forschungsbibliothek belegt dass beide Gebetbucher aus einer Kolner Werkstatt stammen Er stellt fest dass nur Mechthild von Hessen die Erstbesitzerin des Gebetbuchs gewesen sein kann und sie dieses spater ihrer Enkelin Sibylle Tochter ihres Sohnes Johann als Hochzeitsgeschenk uberlassen hat 3 Weblinks BearbeitenKleve und Grafin von der Mark Mechthild Herzogin von Hessische Biografie Stand 21 November 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Urkunde vom 30 August 1503 Stadtarchiv Tallin TLA 230 1 Tallinna Magistraat Urkunde I 894 Grenze und Grenzuberschreitungen im Mittelalter S 132 Mechthild von Hessen Digitalisat Furstinnen und Konfession Sybille von Kleve DigitalisatNormdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 21 November 2021 PersonendatenNAME Mechthild von HessenALTERNATIVNAMEN Mechthild von Kleve Ehename KURZBESCHREIBUNG deutsche Herzogin von KleveGEBURTSDATUM 1 Juli 1473GEBURTSORT Burg BlankensteinSTERBEDATUM 19 Februar 1505STERBEORT Kleve Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mechthild von Hessen 1473 1505 amp oldid 237593842