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Graf Max von Zeppelin 6 August 1856 1 in Stuttgart 3 Dezember 1897 ebenda war ein deutscher Zoologe Forschungsreisender und Hofmarschall Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAls Sohn des Grafen Karl von Zeppelin damals Hofmarschall des Kronprinzen Karl von Wurttemberg wandte sich Zeppelin nach humanistischen Studien den Naturwissenschaften zu In Hohenheim Tubingen Strassburg Munchen Freiburg und Hann Munden studierte er vor allem Naturgeschichte Er war Mitglied des Corps Rhenania Strassburg 1877 des Corps Franconia Munchen 1879 und der Andree schen Tischgesellschaft 1878 2 Mit einer zoologischen Arbeit uber einen marinen Vielborster wurde er in Freiburg zum Dr phil promoviert 3 Zoologischen Aufenthalten auf Helgoland schlossen sich Forschungsreisen und Jagdausfluge nach Skandinavien an Bei seiner Neigung zum Norden schloss er sich 1891 der vom Polarfahrer Wilhelm Bade geleiteten Spitzbergenfahrt mit dem Dampfer Amely an 4 Dahinter stand Deutschlands Interesse die Fanggrunde der Hochseefischerei zuruckzugewinnen die fruher die Hamburger neben den niederlandischen Walfangern beherrscht hatten An der Fahrt nahm auch der Bergingenieur Leo Cremer aus Bochum teil um die bekannten Kohlevorkommen auf der Bareninsel und Spitzbergen auf ihre Abbauwurdigkeit zu prufen 1892 bereiste Zeppelin Wyoming den Grand Canyon und Sudkalifornien Er besuchte fachwissenschaftliche Kongresse und forderte als koniglich wurttembergischer Hofmarschall das wissenschaftliche Leben in seiner Heimat Auf dem Jenaer Geographentag im April 1896 erkrankte er an einer Bronchitis von der er sich nicht erholte Anderthalb Jahre spater erlag er einem Schlaganfall im 53 Lebensjahr Eine grosse Trauergemeinde aus allen Kreisen und Schichten geleitete den Mann zu Grabe Werke BearbeitenUeber den Bau und die Theilungsvorgange des Ctenodrilus Monostylos nov Spec Diss Freiburg 1883 archive org Reise Skizzen aus Norwegen Schweden und Danemark sowie ein Besuch der Insel Helgoland Schorndorf 1885 Reisebilder aus Spitzbergen Baren Eiland und Norwegen nach taglichen Aufzeichnungen Stuttgart 1892 Vom Fels zum Meer 1896 5 Literatur BearbeitenAnton Bettelheim Hrsg Biographisches Jahrbuch und Deutscher Nekrolog Band 4 Berlin 1900 Todtenliste Sp 14 mit weiteren Literaturangaben Textarchiv Internet Archive Friedrich Ratzel Zeppelin Max Graf von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 45 Duncker amp Humblot Leipzig 1900 S 83 f Bibliographie der Wurttembergischen Geschichte Band 4 Bearb von Theodor Schon und Otto Leuze Stuttgart 1915 S 447 mit weiteren Literaturangaben Weblinks BearbeitenMax von Zeppelin in der Deutschen Biographie Bades PolarexpeditionenEinzelnachweise Bearbeiten Die Verbreitung des Geburtsjahrs 1844 geht wohl auf den Artikel von Friedrich Ratzel in der Allgemeinen Deutschen Biographie s Literatur zuruck ist aber falsch Das richtige Jahr findet sich bereits in Biographisches Jahrbuch und Deutscher Nekrolog von 1900 s Literatur und ausdrucklich nochmals 1915 s Literatur Bibliographie der Wurttembergischen Geschichte Kosener Korpslisten 1910 189 47 172 419 S Werke Leo Cremer Ein Ausflug nach Spitzbergen In Naturwissenschaftliche Wochenschrift Band 6 1891 S 453 457 Vom Fels zum Meer war der Wahlspruch der Kaiserlichen Yacht Hohenzollern und bezog sich auf die Grosse des Deutschen KaiserreichsNormdaten Person GND 11698273X lobid OGND AKS VIAF 15534101 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Zeppelin Max vonALTERNATIVNAMEN Zeppelin Max Graf von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Zoologe und ForschungsreisenderGEBURTSDATUM 6 August 1856GEBURTSORT StuttgartSTERBEDATUM 3 Dezember 1897STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max von Zeppelin amp oldid 229522637