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Max Graf von Landsberg Velen 17 Januar 1847 in Munster 31 Dezember 1902 in Velen bei Borken war ein westfalischer Standesherr und preussischer Agrarpolitiker Max von Landsberg Velen 1847 1902 Photographie von Leopold Haase amp Comp Berlin um 1874 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Einzelnachweise 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenLandsberg Velen war Sohn des Standesherrn Friedrich von Landsberg Velen und dessen Frau M Sophie Er selbst heiratete 1874 Maria von Vietinghoff genannt Schell Landsberg Velen studierte Rechtswissenschaften in Bonn und Heidelberg Im Jahr 1869 promovierte er zum Dr jur Im Zusammenhang mit der Wiederbelebung des Malteserordens durch seinen Vater in Deutschland nahm er als Delegierter des Ordens am Deutsch Franzosischen Krieg 1870 1871 teil Dabei arbeitete er in verschiedenen Lazaretten unter anderem in Amiens Zwischen 1874 und 1878 vertrat er fur die Zentrumspartei den Wahlkreis Borken Recklinghausen im Reichstag 1 Ausserdem war er Mitglied im westfalischen Provinziallandtag im Provinzialausschuss und Provinzialrat Er war daruber hinaus Mitglied im preussischen Herrenhaus Unter dem Einfluss seines Onkels Burghard von Schorlemer Alst wandte sich Landsberg Velen der landwirtschaftlichen Interessenvertretung unter anderem im Westfalischen Bauernverein zu Daneben war er stellvertretender Vorsitzender des landwirtschaftlichen Hauptvereins fur den Regierungsbezirk Munster Dieser setzte sich vor allem fur die Verbesserung der landwirtschaftlichen Technik und Praxis ein Als Nachfolger von Schorlemer Alst wurde Landsberg Velen Vorsitzender des Westfalischen Bauernvereins der unter seiner Leitung weniger politisch war Als Vorsitzender der Zentralmoorkommission war er massgeblich an der Kultivierung von Moor und Heideboden fur die Landwirtschaft beteiligt Landsberg Velen setzte sich 1889 fur die Grundung der Landwirtschaftskammer fur Westfalen ein In dieser ging der landwirtschaftliche Provinzialverein welcher aus den Zentralvereinen hervorgegangen war auf Verdienste erwarb sich Landsberg auch bei der Grundung der katholischen Arbeiterkolonie Maria Veen in Reken Diese machte es sich zur Aufgabe Alkoholsuchtige und Arbeitsscheue gesellschaftlich wieder einzugliedern Er war ausserdem Mitglied des Landeseisenbahnrates des Landesokonomierates und war Mitglied im Deutschen Landwirtschaftsrat Einzelnachweise Bearbeiten Fritz Specht Paul Schwabe Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903 Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewahlten Abgeordneten 2 Auflage Verlag Carl Heymann Berlin 1904 S 134 vgl auch A Phillips Hrsg Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1883 Statistik der Wahlen zum Konstituierenden und Norddeutschen Reichstage zum Zollparlament sowie zu den funf ersten Legislatur Perioden des Deutschen Reichstages Berlin Verlag Louis Gerschel 1883 S 85Literatur BearbeitenManfred Wolf Landsberg Velen Max Graf von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 13 Duncker amp Humblot Berlin 1982 ISBN 3 428 00194 X S 511 Digitalisat Weblinks BearbeitenFreiherr von Landsberg Velen und Gemen Max in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Biografie von Max Freiherr Landsberg Velen In Heinrich Best Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867 71 bis 1918 Biorab Kaiserreich Normdaten Person GND 133950646 lobid OGND AKS VIAF 11050800 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Landsberg Velen Max vonALTERNATIVNAMEN Landsberg Velen Max Graf von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Standesherr und Politiker Zentrum MdRGEBURTSDATUM 17 Januar 1847GEBURTSORT MunsterSTERBEDATUM 31 Dezember 1902STERBEORT Velen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max von Landsberg Velen amp oldid 239208385