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Max van der Stoel 3 August 1924 in Voorschoten 23 April 2011 in Den Haag 1 war ein niederlandischer Politiker der Partij van de Arbeid PvdA und international angesehener Diplomat Max van der Stoel 1981 Max van der Stoel links mit dem amerikanischen Verteidigungsminister Caspar Weinberger 1983 Inhaltsverzeichnis 1 Studium und Promotion 2 Politische Laufbahn in den Niederlanden 2 1 Abgeordneter der Ersten und Zweiten Kammer 2 2 Staatssekretar und Aussenminister 3 International angesehener Diplomat 4 Auszeichnungen und Ehrungen 5 Veroffentlichungen 6 Biografische Quellen und Hintergrundliteratur 7 EinzelnachweiseStudium und Promotion BearbeitenVan der Stoel absolvierte ein Studium der Rechtswissenschaften und der Soziologie an der Universitat Leiden 1947 erfolgte zunachst die Promotion zum Doctor iuris und 1953 die Promotion zum Doktor der Soziologie Von 1999 bis 2001 war van der Stoel Inhaber des Rudolph Cleveringa Lehrstuhls fur Menschenrechte an der Universitat Leiden Von Januar 2001 bis Januar 2003 war er zudem Gastprofessor fur Internationales und Europaisches Recht an der Universitat Tilburg Politische Laufbahn in den Niederlanden BearbeitenAbgeordneter der Ersten und Zweiten Kammer Bearbeiten Bereits 1946 trat van der Stoel der PvdA bei Nach dem Studium war er zunachst 1953 bis 1958 Mitarbeiter der Wiardi Beckman Stiftung dem wissenschaftlichen Buro der PvdA Anschliessend war er von bis 1963 Sekretar der Partij van de Arbeid fur Internationale Angelegenheiten 1960 bis 1965 war er zunachst Abgeordneter der Ersten Kammer Eerste Kamer Von 1966 bis 1973 und von 1977 bis 1981 war er als Vertreter der PvdA Mitglied der Zweiten Kammer Tweede Kamer Staatssekretar und Aussenminister Bearbeiten Im Kabinett von Jo Cals war van der Stoel vom 22 Juli 1965 bis zum 22 November 1966 Staatssekretar im Aussenministerium Vom 11 Mai 1973 bis zum 19 Dezember 1977 war er im Kabinett von Joop den Uyl als Nachfolger von Norbert Schmelzer Aussenminister In dieser Funktion war er auch im zweiten Halbjahr 1976 Prasident des Rats der Europaischen Union nbsp Ein Denkmal im Max van der Stoel Park im Prager Stadtteil Hradcany erinnert seit 2017 an das Treffen mit PatockaWahrend eines Besuchs in der Tschechoslowakei im Februar 1977 sprach van der Stoel auch mit dem Sprecher der tschechoslowakischen Burgerrechtsbewegung Charta 77 Jan Patocka was zu erheblichen Protesten 2 auf der tschechoslowakischen Regierungsseite fuhrte Patocka wurde daraufhin von der Staatssicherheit verhort und starb an den Folgen Im Kabinett von Dries van Agt war van der Stoel vom 8 September 1981 bis zum 29 Mai 1982 erneut Aussenminister Von 1986 bis 1992 war er Mitglied des Staatsrates Fur seine Verdienste um die niederlandische Politik wurde ihm am 22 Mai 1991 der Ehrentitel eines Staatsministers verliehen Nach seinem Ausscheiden aus der niederlandischen Politik stiftete er den Internationalen Max van der Stoel Preis fur Menschenrechte 2001 war er Impulsgeber fur die Grundung der South East European University in Skopje Nordmazedonien International angesehener Diplomat BearbeitenMax van der Stoel erwarb sich daruber hinaus einen Ruf als international angesehener Diplomat Er war von 1983 bis 1986 Botschafter der Niederlande bei den Vereinten Nationen 1991 bis 1999 war er Berichterstatter Rapporteur der UNO fur die Einhaltung der Menschenrechte im Irak Zugleich war er 1993 bis zum 1 Juli 2001 Hoher Kommissar fur nationale Minderheiten der Organisation fur Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa OSZE Seit dem 1 Juli 2001 war Max van der Stoel Sonderberater fur Mazedonien des Generalsekretars und Beauftragten fur die Gemeinsame Aussen und Sicherheitspolitik des Rates der Europaischen Union Javier Solana Auszeichnungen und Ehrungen Bearbeiten1966 Orden vom Niederlandischen Lowen 1974 Ehrenmedaille fur Eifer und Genialitat des Hausordens von Oranien 1975 Grosskreuz des Bundesverdienstkreuzes 1977 Doctor honoris causa der Universitat Athen 1977 Grosskreuz des Phonix Ordens 1978 Komtur des Ordens von Oranien Nassau 1982 Grossoffizier des Ordens von Oranien Nassau 1982 Freedom of Speech Award der Franklin D Roosevelt Stiftung 1994 Doctor iuris honoris causa der Rijksuniversiteit Utrecht 1996 Tomas Garrigue Masaryk Orden II Klasse 1997 Orden des Fursten Jaroslaw des Weisen V Klasse 2000 Grossoffizier des Sterns von Rumanien 2001 Orden des Fursten Jaroslaw des Weisen IV Klasse 2001 Orden des Weissen Doppelkreuzes I Klasse 2001 Komtur mit Stern des Verdienstordens der Republik Ungarn 2001 Hessischer Friedenspreis fur sein Wirken um die Menschenrechte 3 2006 Honorary Knight Grand Cross des Order of St Michael and St George KCMG Veroffentlichungen BearbeitenStoel Max van der Demokratie und Menschenrechte Zur Arbeit des Hohen Kommissars fur Nationale Minderheiten der OSZE Institut fur Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universitat Hamburg Hamburger Vortrage am Institut fur Friedensforschung und Sicherheitspolitik 3 Hamburg 1997 Stoel Max van der Peace and Stability through Human and Minority Rights Baden Baden 2001 Biografische Quellen und Hintergrundliteratur Bearbeiten nbsp Commons Max van der Stoel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Biographie auf der Homepage der Niederlandischen Regierung Biografie auf Parlement amp Politiek Informationssammlung der Universitat Leiden Biographie in The European International Model United Nations Ehrung zur 60 jahrigen Mitgliedschaft in der PvdA Interview als Hoher Kommissar fur nationale Minderheiten der OSZE 1995 Heiko Furst Die Minderheitenpolitik des Hohen Kommissars fur Nationale Minderheiten der OSZE in Rumanien Magisterarbeit 2001 Heiko Furst Der HKNM als Akteur der OSZE online auf elektronischesnetz de Literatur von und uber Max van der Stoel im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten http www telegraaf nl binnenland 9616789 Max van der Stoel 86 overleden html Beitrag zur Charta 77 mit Anmerkung zu Protesten anlasslich des Besuchs van der Stoels 1977 auf radio cz gesehen 19 Juli 2009 Pressemitteilung anlasslich der Verleihung des Hessischen Friedenspreises mit Programm gesehen 19 Juli 2009 Niederlandische Aussenminister Gijsbert Karel van Hogendorp Anne Willem Carel van Nagell van Ampsen Johann Gotthard Reinhold Willem Frederik van Reede Patrice Claude Ghislain de Coninck Johan Gijsbert Verstolk van Soelen Hugo van Zuylen van Nijevelt Jan Willem Huyssen van Kattendijke Willem Anne Schimmelpenninck van der Oye James Albert Henry de la Sarraz Lodewijk Napoleon van Randwijck Gerrit Schimmelpenninck Arnold Adolf Bentinck van Nijenhuis Leonardus Antonius Lightenvelt Herman van Sonsbeeck Jacob van Zuylen van Nijevelt Floris Adriaan van Hall Daniel Theodore Gevers van Endegeest Jan Karel van Goltstein Floris Adriaan van Hall Julius van Zuylen van Nijevelt Louis Napoleon van der Goes van Dirxland Jacob van Zuylen van Nijevelt Martin Pascal Hubert Strens Anthony Jan Lucas Stratenus Paul Therese van der Maesen de Sombreff Willem Johan Cornelis Huyssen van Kattendijke Eppo Cremers Julius van Zuylen van Nijevelt Joannes Josephus van Mulken Theodorus Marinus Roest van Limburg Joannes Josephus van Mulken Louis Gericke van Herwijnen Joseph van der Does de Willebois Willem van Heeckeren van Kell Constantijn Theodoor van Lynden van Sandenburg Willem Frederik Rochussen Joseph van der Does de Willebois Marc Willem du Tour van Bellinchave Abraham Pieter Cornelis van Karnebeek Cornelis Hartsen Gijsbert van Tienhoven Joannes Coenraad Jansen Joan Roell Willem Hendrik de Beaufort Robert Melvil van Lynden Abraham George Ellis Willem Marcus van Weede van Berencamp Abraham George Ellis Dirk Arnold Willem van Tets van Goudriaan Rene de Marees van Swinderen Pieter Wilhelm Adriaan Cort van der Linden John Loudon Herman Adriaan van Karnebeek Frans Beelaerts van Blokland Charles Ruijs de Beerenbrouck Andries Cornelis Dirk de Graeff Hendrikus Colijn Jacob Adriaan Nicolaas Patijn Eelco van Kleffens Herman van Roijen Pim van Boetzelaer van Oosterhout Dirk Stikker Johan Willem Beijen Joseph Luns Norbert Schmelzer Max van der Stoel Chris van der Klaauw Max van der Stoel Dries van Agt Hans van den Broek Pieter Kooijmans Hans van Mierlo Jozias van Aartsen Jaap de Hoop Scheffer Ben Bot Maxime Verhagen Uri Rosenthal Frans Timmermans Bert Koenders Halbe Zijlstra Sigrid Kaag Stef Blok Sigrid Kaag Tom de Bruijn Ben Knapen Wopke Hoekstra Hanke Bruins Slot Normdaten Person GND 124045561 lobid OGND AKS LCCN nr97029247 VIAF 27250219 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stoel Max van derKURZBESCHREIBUNG niederlandischer Politiker PvdA MdEP und DiplomatGEBURTSDATUM 3 August 1924GEBURTSORT VoorschotenSTERBEDATUM 23 April 2011STERBEORT Den Haag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max van der Stoel amp oldid 236724443