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Dieser Artikel befasst sich mit dem Politiker Max Stadler Zum Komponisten und Musikhistoriker siehe Maximilian Stadler Max Josef Stadler 23 Marz 1949 in Passau 12 Mai 2013 in Thyrnau war ein deutscher Politiker FDP und im Kabinett Merkel II als Parlamentarischer Staatssekretar bei der Bundesministerin der Justiz tatig Max Stadler Politiker der FDP war im Kabinett Merkel II als Parlamentarischer Staatssekretar bei der Bundesministerin der Justiz tatig Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Ausbildung und Beruf 1 2 Parteilaufbahn 1 3 Stadtrat Passau 1 4 Bundestag 1 5 Offentliche Amter 1 6 Sonstiges Engagement 1 7 Privates 2 Ehrungen 3 Veroffentlichungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAusbildung und Beruf Bearbeiten Nach dem Abitur 1968 am Gymnasium Leopoldinum in Passau absolvierte Stadler ein Studium der Rechtswissenschaft an der Universitat Regensburg welches er 1973 mit dem ersten juristischen Staatsexamen beendete Nach Ableistung des Referendariats bestand er 1976 auch das zweite Staatsexamen und begann eine Tatigkeit als Staatsanwalt und spater als Richter im bayerischen Justizdienst 1977 erfolgte seine Promotion zum Dr jur bei Ekkehard Schumann an der Universitat Regensburg mit der Arbeit Die richterliche Neutralitat in den Verfahren nach dem Bundesverfassungsgerichtsgesetz Von 1982 bis zu seinem Tod war Stadler Lehrbeauftragter fur Burgerliches Recht fur Wirtschaftswissenschaftler an der Universitat Passau Parteilaufbahn Bearbeiten Stadler war seit 1972 Mitglied der FDP Von 1991 bis 1998 war Stadler als Nachfolger von Josef Grunbeck Landesvorsitzender der FDP Bayern Aufgrund der erneut verlorenen Landtagswahl sowie einer parteiinternen Finanzaffare traten Stadler und der gesamte Landesvorstand im Oktober 1998 zuruck In der Finanzaffare die die bayerische FDP in erhebliche finanzielle Bedrangnis brachte und zu massiven Kurzungen im Personal und Sachhaushalt fuhrten wurden Stadler fehlende Kontrollen vorgeworfen Im Zuge der Aufarbeitung leistete er einen erheblichen Eigenanteil um die bayerische FDP finanziell wieder handlungsfahig zu machen Nachfolger wurde Hermann Stutzer In seiner Eigenschaft als Landesvorsitzender gehorte Stadler auch dem FDP Bundesvorstand an Stadtrat Passau Bearbeiten Seit 1984 gehorte Stadler dem Stadtrat der Stadt Passau an und war dort seit 1990 Vorsitzender der FDP Fraktion Bundestag Bearbeiten Seit 1994 war Stadler Mitglied des Deutschen Bundestages Hier war er von 1994 bis 1998 Sprecher der FDP Bundestagsfraktion fur Medienpolitik sowie fur Post und Telekommunikation und Obmann der FDP Fraktion in der Enquete Kommission Zukunft der Medien in Wirtschaft und Gesellschaft Deutschlands Weg in die Informationsgesellschaft In der 13 Legislaturperiode 1994 bis 1998 war Stadler Obmann der FDP Fraktion im Plutonium Untersuchungsausschuss und in der 14 Legislaturperiode 1998 bis 2002 im Parteispenden Untersuchungsausschuss Von Januar 1998 bis Marz 2000 war er Mitglied im Verwaltungsrat des deutsch tschechischen Zukunftsfonds Stadler engagierte sich auch bei der Losung der Frage der Zwangsarbeiterentschadigung und gehorte seit August 2000 dem Kuratorium der Stiftung Erinnerung Verantwortung und Zukunft an Von September 1999 bis zum Ende der 16 Wahlperiode 2009 war Stadler ausserdem Mitglied in der G10 Kommission Von 2001 bis November 2005 war er innenpolitischer Sprecher der FDP Fraktion Seit November 2005 war Stadler Vorsitzender des Arbeitskreises IV der FDP Bundestagsfraktion und Fraktionssprecher fur Offentliches Dienstrecht Daneben war er stellvertretender Vorsitzender des Innenausschusses des Deutschen Bundestages Am 14 Dezember 2005 wurde Stadler zum stellvertretenden Vorsitzenden des Parlamentarischen Kontrollgremiums gewahlt 2007 wurde er dessen Vorsitzender Dieses Amt ubte er bis zum Ende des Jahres 2007 aus Vom 1 Januar 2008 bis Ende der 16 Wahlperiode war er erneut stellvertretender Vorsitzender des Parlamentarischen Kontrollgremiums Stadler war seit Ende Oktober 2009 Parlamentarischer Staatssekretar bei der Bundesministerin der Justiz Max Stadler war stets uber die Landesliste Bayern in den Bundestag eingezogen Sein Wahlkreis war Passau Er war Mitglied der Europa Union Parlamentariergruppe Deutscher Bundestag Sein Nachfolger als Abgeordneter wurde Gerhard Drexler Offentliche Amter Bearbeiten In der 15 Wahlperiode des Deutschen Bundestages 2005 2009 war Stadler ordentliches Mitglied der G 10 Kommission 1 Sonstiges Engagement Bearbeiten Max Stadler war Vorstandsmitglied der Vereinigung Gegen Vergessen Fur Demokratie e V Max Stadler war seit November 2010 Prasident der Thomas Dehler Stiftung Max Stadler war Mitglied des Stiftungsrats der Leo Baeck Foundation Privates Bearbeiten Max Stadler war verheiratet und hatte einen Sohn Er erlag am 12 Mai 2013 im Alter von 64 Jahren einem plotzlichen Herztod 2 Ehrungen Bearbeiten1996 Ehrenring der Stadt Passau 2006 Bayerischer Verdienstorden 2008 Bundesverdienstkreuz am Bande 2012 Bayerische Verfassungsmedaille in SilberVeroffentlichungen BearbeitenDie richterliche Neutralitat in den Verfahren nach dem Bundesverfassungsgerichtsgesetz Univ Regensburg jur Diss 1977 gemeinsam mit Hans Joachim Musielak Grundfragen des Beweisrechts Beweisaufnahme Beweiswurdigung Beweislast C H Beck Munchen 1984 ISBN 3 406 30382 X Literatur BearbeitenMax Stadler Internationales Biographisches Archiv 03 2010 vom 19 Januar 2010 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Max Stadler Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikiquote Max Stadler Zitate nbsp Wikinews Max Stadler in den Nachrichten Website von Max Stadler Biographie beim Deutschen Bundestag Max Stadler auf abgeordnetenwatch deEinzelnachweise Bearbeiten Mitglieder der G 10 Kommission 16 Wahlperiode In https www bundestag de Bundestag abgerufen am 6 Januar 2019 Passauer MdB Max Stadler 64 ist tot Sein Leben in Bildern Passauer Neue Presse 12 Mai 2013 abgerufen am 7 Juni 2017 Landesvorsitzende der FDP Bayern Thomas Dehler 1946 1956 Albrecht Haas 1956 1964 Klaus Dehler 1964 1967 Dietrich Bahner 1967 1970 Josef Ertl 1971 1983 Manfred Brunner 1983 1989 Josef Grunbeck 1989 1991 Max Stadler 1991 1998 Hermann K Stutzer 1998 2000 Sabine Leutheusser Schnarrenberger 2000 2013 Albert Duin 2013 2017 Daniel Fost 2017 2021 Martin Hagen seit 2021 Katja Hessel seit 2023 Normdaten Person GND 1034911740 lobid OGND AKS VIAF 7756345 Wikipedia Personensuche Anmerkung Viaf vermischt hier zwei Personen LCCN NUKAT oder drei Personen B2Q SUDOC PersonendatenNAME Stadler MaxALTERNATIVNAMEN Stadler Max Josef vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker FDP MdB und RichterGEBURTSDATUM 23 Marz 1949GEBURTSORT PassauSTERBEDATUM 12 Mai 2013STERBEORT Thyrnau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Stadler amp oldid 228788865