www.wikidata.de-de.nina.az
Max Rabl 21 September 1898 in Bochtitz Mahren 11 August 1964 in Wels war ein osterreichischer Politiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRabl wurde in Bochtitz als Sohn eines Gutsverwalters geboren Von 1908 bis 1916 besuchte er ein Gymnasium in Wien In den Jahren 1917 bis 1918 war er Soldat im Ersten Weltkrieg 1919 in franzosischer Kriegs Gefangenschaft Von 1920 bis 1926 studierte er an der Hochschule fur Bodenkultur und betrieb ein Studium der Rechte 5 Semester an der Universitat Wien Wahrend seines Studiums wurde er 1920 Mitglied der Burschenschaft Hubertus Wien 1936 durch Fusion auch Mitglied der Burschenschaft Alemannia Wien 1 2 1921 trat Rabl der NSDAP bei 3 Nach seinem Studium war er von 1927 bis 1930 als Gutsbeamter tatig Von 1930 bis 1933 war er Sekretar des deutschnationalen und antisemitischen 4 Niederosterreichischen Landbundes 1930 ausserte er offentlich Korruptionsvorwurfe gegen den christlich sozialen Abgeordneten Mathias Dersch Daraufhin wurde Rabl zunachst zu einer Woche Arrest verurteilt als er im Berufungsverfahren die Vorwurfe zurucknahm wurde die Strafe auf eine Geldstrafe herabgesetzt 5 Von 1935 bis 1938 redigierte er die von ihm gegrundete Zeitung Landpost in Wels 6 Die Landpost war eine von einigen getarnten Blattern die eine wichtige propagandistische Stutze der nach dem 19 Juni 1933 verbotenen NSDAP darstellten Sie gehorte zu einer kleinen Anzahl von Verlagen und Druckereien die zumindest im ersten Jahr nach dem Anschluss bestehen durften gewissermassen als Belohnung fur die Verdienste in der Zeit der Illegalitat 7 Wenige Tage nach dem Einmarsch deutscher Truppen 1938 erschien die Landpost mit dem Zusatz Blatt der nationalsozialistischen Bauernschaft Osterreichs 3 1938 wurde er Geschaftsfuhrer des von den Nazis gleichgeschalteten Verlages der Diozese St Polten Wahrend der NS Zeit wurde er dreimal verhaftet Das Kleine Volksblatt berichtete am 7 Juli 1939 unter dem Titel Strenge Massnahmen gegen einen unsozialen Betriebsfuhrer von einem Freispruch im Zweifel im Zusammenhang mit finanziellen Ungereimtheiten beim von Rabl geleiteten St Poltener Pressverein Danach wurde er wegen Abhorens eines Feindsenders verhaftet und verbrachte einige Zeit als Zellenkamerad von Heinrich Gleissner Der Einlieferung ins KZ entging er durch freiwillige Meldung zur Wehrmacht und diente sich vom Gemeinen wieder zum Offizier hoch 8 3 1945 1946 war er in Kriegsgefangenschaft Im Jahr 1947 wurde er von Landeshauptmann Heinrich Gleissner zum Verwalter der sogenannten Goringhofe Bauernhofe die im privaten Besitz von Hermann Goring waren in Oberosterreich ernannt Nach dem Krieg fand er seine politische Heimat beim VdU einer Bewegung von Ex Landbundlern und Grossdeutschen den er 1949 in Salzburg mitbegrundete Von 1949 bis 1955 war er Mitglied des Bundesrates als Vertreter des VdU 1955 nach vielen Richtungsstreitigkeiten und der Umwandlung des VdU in die FPO trennte er sich von seiner Partei und versuchte vergeblich eine eigene Partei zu grunden Familie BearbeitenSein Enkel Andreas Rabl ist Politiker der Freiheitlichen Partei Osterreichs FPO und Burgermeister der Stadt Wels Weblinks BearbeitenMax Rabl auf den Webseiten des osterreichischen Parlaments Wer war Max Rabl eine Spurensuche auf der Website der Welser Initiative gegen FaschismusEinzelnachweise Bearbeiten Unsere Toten In Burschenschaftliche Blatter 80 Jg 1965 H 4 S 81 Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 5 R S Winter Heidelberg 2002 ISBN 3 8253 1256 9 S 1 a b c Wer war Max Rabl eine Spurensuche Welser Initiative gegen Faschismus 31 Juli 2018 Christian Klosch Zerrieben zwischen Nationalsozialismus und Austrofaschismus Landbund und Grossdeutsche Volkspartei und das Ende der deutschnationalen Mittelparteien Memento des Originals vom 27 Marz 2014 imInternet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www univie ac at Universitat Wien 14 Janner 2011 S 2 5 PDF 168 kB Zusammengebrochene Verleumdung In Salzburger Chronik mit der illustrierten Beilage Die Woche im Bild 3 Juli 1931 S 5 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung sch Maximilian Rabl im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar NS Verwaltung Die Presse In ooegeschichte at Virtuelles Museum Oberosterreich abgerufen am 12 August 2022 Lothar Hobelt Von der vierten Partei zur dritten Kraft Die Geschichte des VdU S 74f PersonendatenNAME Rabl MaxKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Politiker Landbund Mitglied des BundesratesGEBURTSDATUM 21 September 1898GEBURTSORT Bochtitz NiederosterreichSTERBEDATUM 11 August 1964STERBEORT Wels Stadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Rabl amp oldid 239588506