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Max Mack eigentlich Maimon Myrthenbaum oder Moritz Myrthenzweig 21 Oktober 1884 in Halberstadt 16 Februar 1973 in London 1 war ein deutscher Filmregisseur Er zahlt zu den Pionieren des deutschen Stummfilms Max Mack auf einer Fotografie von Alexander Binder Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie Auswahl 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLeben BearbeitenMack als Sohn eines judischen Kantors geboren arbeitete ab 1906 als Theaterschauspieler am Stadttheater Eisenach und wurde 1911 vom Regisseur Viggo Larsen zur Filmproduktionsgesellschaft Vitascope geholt Dort hatte er im selben Jahr sein Regiedebut Von 1912 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges war er einer der produktivsten Filmschaffenden Noch vor Stellan Ryes Der Student von Prag wurde 1913 Macks Film Der Andere uraufgefuhrt Der Film mit Albert Bassermann in der Doppelhauptrolle behandelt das Thema Schizophrenie und gilt als der erste deutsche Autorenfilm Ebenfalls 1913 fuhrte Mack mit dem Publikumserfolg Wo ist Coletti die Kriminalkomodie in den deutschen Film ein Bereits 1915 hatte Ernst Lubitsch in Filmen Macks kleine Nebenrollen Im Jahr 1916 veroffentlichte er gemeinsam mit Ewald Andre Dupont eines der ersten filmtheoretischen Bucher Die zappelnde Leinwand 1917 grundete er seine eigene Produktionsfirma die Max Mack Film GmbH 1917 1919 2 1923 die FAMA Film AG Max Mack 3 und 1931 die Max Mack Produktion Film Gesellschaft m b H 4 Bereits 1928 beteiligte sich Mack an Tonfilm Experimenten Am 12 September 1928 wurde Ein Tag Film im Rahmen einer Galavorstellung im Mozartsaal uraufgefuhrt Der Reporter jr der Vossischen Zeitung schrieb Und auch der Sprech Film marschiert Trotzdem in dem vorgefuhrten ersten deutschen Ton Film Ein Tag Film den Max Mack mit grossem Geschick nach dem Tri Ergon Verfahren gedreht hat sich noch viele technische Mangel der Wiedergabe storend bemerkbar machen Bei diesem lustigen Bild Sketch kam neben dem Bildwitz auch der Wortwitz kraftig zum Durchbruch und weckte schallende Heiterkeit 5 Sein erster abendfullender Tonfilm Nur am Rhein griff das damals aktuelle Thema der Rheinbesetzung auf um sich von der grassierenden sentimentalen Rhein Seligkeit abzusetzen Max Mack war im Laufe seiner Filmkarriere nachweislich an 138 Filmen beteiligt uberwiegend vor 1920 Mit Tausend fur eine Nacht kam im Januar 1933 sein letzter deutscher Film in die Kinos Mit der Machtubernahme der Nationalsozialisten war er als Jude nicht mehr erwunscht Er emigrierte nach Grossbritannien wo er 1935 noch den wenig erfolgreichen Film Be Careful Mr Smith drehte danach war seine Karriere endgultig beendet Somit ohne praktische Arbeitsmoglichkeiten machte sich Mack nun daran seine Erinnerungen aufzuschreiben die 1943 unter dem Titel With a Sigh and a Smile A Showman Looks Back in London erschienen Er heiratete in London eine gut situierte Witwe um deren geistig behinderte Tochter er sich kummerte Mack starb im Alter von 88 Jahren in London Filmografie Auswahl Bearbeitenals Regisseur wenn nicht anders angegeben 1911 Die weisse Sklavin 3 Teil als Schauspieler 1911 Gehirnreflexe 1912 Blinde Liebe 1912 Coeur As 1912 Damon Eifersucht 1912 Das Bild der Mutter 1912 Das Ende vom Liede 1912 Der stellungslose Photograph 1912 Die Falle 1912 Die gelbe Rasse 1912 Die Hochzeitsfackel 1912 Die Launen des Schicksals 1912 Die Liebe siegt 1912 Die lieben Freunde 1912 Die Zigeunerin 1912 Ein Kampf im Feuer 1912 Hungrige Hunde Regie Darsteller 1912 Im Ubermut 1912 Lebensbilder 1912 Strandratten 1912 Zweimal gelebt 1912 Das Ende vom Liede 1913 Die blaue Maus 1913 Der Andere 1913 Die Berliner Range 1913 Frau Hanni 1913 Wo ist Coletti 1913 Der letzte Tag 1913 Der Konig 1913 Die Tango Konigin 1914 Die Perle 1914 Die Welt ohne Manner 1914 Urteil des Arztes 1914 Ein seltsamer Fall 1914 Hans und Hanni 1914 Hanni kehre zuruck Alles vergeben 1915 Der Katzensteg 1915 Das achte Gebot 1915 Nahira 1915 Pension Lampel 1915 Der Schuss im Traum 1915 Nur eine Luge 1915 Arme Marie Regiebeteiligung unsicher 1915 Robert und Bertram die lustigen Vagabunden 1916 Adamants letztes Rennen 1916 Die Sektwette 1916 Der grune Damon 1916 Der Sumpf 1916 Das Wiegenlied 1916 Fritzis toller Einfall 1916 Das Gestandnis der grunen Maske 1916 Der Fakir im Frack 1916 Das tanzende Herz 1916 Die aus dem Jenseits kam 1916 Diebe und Liebe 1916 Frau im Spiegel 1917 Das Legat 1917 Die Nichte des Herzogs 1917 Die schwarze Loo 1917 Diebe und Liebe 1917 Der karierte Regenmantel 1917 Der Fall Hirn 1917 Das Ratsel der Stahlkammer 1917 Der lebende Tote 1918 Der geprellte Don Juan 1918 Wanderratten 1918 Sein Weib 1918 Die Tanzerin Adina 1918 Othello 1918 Opfer um Opfer 1918 Dagny und ihre beiden Manner 1918 Der Sturz des Hauses Macwell 1919 Verrat und Suhne 1919 Matrimonium Sacrum 1919 Das Raritatenkabinett 1919 Freie Liebe 1919 Der Sohn der Magd 1919 Sundiges Blut 1920 Figaros Hochzeit 1920 Die Lieblingsfrau des Maharadscha 3 Teil 1921 Die grosse und die kleine Welt 1921 Die Geheimnisse von Berlin 3 Teil Berlin Moabit Hinter Gitterfenstern 1921 Die Geheimnisse von Berlin 4 Teil Berlin Frobelstrasse Im Asyl fur Obdachlose 1922 Fesseln der Tradition 1922 Die Schneiderkomtess 1922 Die Tragodie im Hause Bang 1923 Die Fledermaus 1923 Quarantane 1923 Das schone Madel 1925 Vater Voss 1925 Der ungebetene Gast 1925 Das Madchen mit der Protektion 1926 Die Fahrt ins Abenteuer 1927 Ein Tag der Rosen im August da hat die Garde fortgemusst 1927 Steh ich in finstrer Mitternacht 1928 Der Kampf der Tertia 1928 Ich hatte einst ein schones Vaterland 1929 Jugend von morgen 1929 Autobus Nr 2 1930 Nur am Rhein auch Drehbuch 1932 Ludwig Manfred Lommel Kurztonfilm 2 Akte 1932 Tausend fur eine Nacht 1935 Be careful Mr Smith 1935 The Wigan Express 1935 Mack s ComediesAuszeichnungen Bearbeiten1965 Filmband in Gold fur langjahriges und hervorragendes Wirken im deutschen FilmLiteratur BearbeitenManfred Kreckel Mack Max In Neue Deutsche Biographie NDB Band 15 Duncker amp Humblot Berlin 1987 ISBN 3 428 00196 6 S 615 f Digitalisat Jurgen Kasten Exotik der Gegensatze Zur Kontrastdramaturgie von DIE LIEBLINGSFRAU DES MAHARADSCHA III TEIL 1920 21 In Filmblatt 17 Jg Nr 50 Winter 2012 13 ISSN 1433 2051 S 35 45 Michael Wedel Hrsg Max Mack Showman im Glashaus Kinemathek Bd 88 Freunde der Deutschen Kinemathek Berlin 1996 ISBN 3 927876 11 9 Kay Weniger Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben Lexikon der aus Deutschland und Osterreich emigrierten Filmschaffenden 1933 bis 1945 Eine Gesamtubersicht S 325 ff ACABUS Verlag Hamburg 2011 ISBN 978 3 86282 049 8Einzelnachweise Bearbeiten England und Wales nationaler Nachlasskalender Jahr 1973 Eintrag Max Mack Quelle ancestry com Handelsregister Berlin HRB Nr 15000 Handelsregister Berlin HRB Nr 32081 Handelsregister Berlin HRB Nr 45976 Start der Terra Lichtspiele in Vossische Zeitung Morgen Ausgabe 14 September 1928 S 5Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Max Mack im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Max Mack in der Internet Movie Database englisch Max Mack bei filmportal de Biografie auf cyranos chNormdaten Person GND 119401738 lobid OGND AKS LCCN no2002030010 VIAF 69738153 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mack MaxALTERNATIVNAMEN Myrthenzweig MoritzKURZBESCHREIBUNG deutscher FilmregisseurGEBURTSDATUM 21 Oktober 1884GEBURTSORT HalberstadtSTERBEDATUM 16 Februar 1973STERBEORT London Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Mack amp oldid 238345276