www.wikidata.de-de.nina.az
Max Hagen 25 Oktober 1859 in Flensburg 26 Marz 1914 in Schliersee Oberbayern war ein deutscher Landschaftsmaler Zeichner und Karikaturist Max Hagen Selbstbildnis Pastell Sein Titelbild zum LiebeskonzilLeben BearbeitenHagen wurde als zweites von funf Kindern einer Kaufmannsfamilie geboren und sollte nach abgebrochenem Besuch des Realgymnasiums eigentlich eine Schlosserlehre beginnen der er korperlich aber nicht gewachsen war In Schlesien versuchte er es dann mit einer Ausbildung als Kaufmann Ein Hamburger Maler erkannte dort seine Begabung und riet ihm eine Kunstakademie zu besuchen Hagen wurde daraufhin im Jahr 1883 Student an der Akademie der Bildenden Kunste Munchen Im Gegensatz zum herrschenden Kunststil der die perfekte Wiedergabe von ereignisreichen Sujets verfolgte malte Hagen der in Windach am Ammersee lebte impressionistisch inspirierte Olbilder von unspektakularen Landschaften am Ammersee wie die grossen Impressionisten in Frankreich oder auch wie Ludwig von Gleichen Russwurm in Bonnland Im Jahr 1891 konnte Hagen erstmals im Glaspalast Munchen ausstellen in der Munchner Secession spater auch auf der Grossen Berliner Kunstausstellung Fur eine seiner Landschaften erhielt er 1892 die Silbermedaille der Munchner Akademie Bene merito Trotzdem konnte Hagen nur wenige Bilder verkaufen da sein Stil nicht den herrschenden Zeitgeschmack traf Ausserdem war die Konkurrenz in Munchen zu gross Mathilde Panizza Mutter des Schriftstellers Oskar Panizza und Eigentumerin des Hotels Russischer Hof in Bad Kissingen konnte es sich damals leisten im Winter in Munchen zu leben Fur ihre Enkelin Mathilde Collard Tochter des Bad Kissinger Hotelbesitzers Gustav Collard buchte sie bei Hagen Malstunden Mathilde Collard war eine gelehrige Schulerin Aus dem Malunterricht wurde schliesslich Liebe 1913 heiratete Hagen seine Schulerin Fur Oskar Panizza zeichnete Hagen das Titelblatt zu dessen Theaterstuck Das Liebeskonzil 1894 Hagens Mazenin Mathilde Panizza kaufte ihm auch einige Bilder ab die sich teilweise noch heute in Bad Kissingen in Privatbesitz befinden Mit dem Verkauf von Bildern und mit seinem Malunterricht konnte Hagen einigermassen leben 1896 zeichnete er fur die neue Wochenschrift Jugend Karikaturen und wurde 1897 deren standiger Mitarbeiter Noch bekannter wurde er als ab 1900 auch die Satire Zeitschrift Simplicissimus seine humorvollen Karikaturen regelmassig veroffentlichte Hagen starb am 26 Marz 1914 wahrend eines Skiausflugs in der Nahe des Schliersees wo er auch begraben ist Literatur Bearbeiten nbsp Max HagenJohann Bahr Max Hagen In Schleswig Holsteinisches Jahrbuch 1920 S 167f Gerhard Wulz Der lange vergessene Spatimpressionist In Saale Zeitung 17 Marz 2001 Dieter Pust Theodor Sander und Max Hagen Zwei einheimische Kunstler und die Forderung ihrer Ausbildung durch die Stadt Flensburg In Nordelbingen Jg 77 2008 S 125 138 Bernd Philipsen Max Hagen Maler Zeichner und Karikaturist In Bernd Philipsen Hrsg Noch mehr Flensburger Kopfe Frauen und Manner aus der Stadtgeschichte Gesellschaft fur Flensburger Stadtgeschichte Hrsg Kleine Reihe der Gesellschaft fur Flensburger Stadtgeschichte Band 37 Gesellschaft fur Flensburger Stadtgeschichte Flensburg 2011 ISBN 978 3 925856 66 2 S 55 57 Weblinks BearbeitenEinige BilderNormdaten Person GND 137364040 lobid OGND AKS LCCN n2008031976 VIAF 7660478 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hagen MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher Landschaftsmaler Zeichner und KarikaturistGEBURTSDATUM 25 Oktober 1859GEBURTSORT FlensburgSTERBEDATUM 26 Marz 1914STERBEORT Schliersee Oberbayern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Hagen amp oldid 228148427