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Max Ernst Friedrich Heinrich Cramer 21 Februar 1859 in Stockach 14 Januar 1933 in Heilbronn war ein deutscher Lehrer und Familienforscher in Heilbronn Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMax Cramers Vater war der gleichnamige Apotheker Max Cramer Dieser war in Heilbronn in der Einhorn Apotheke in die Lehre gegangen und hatte 1852 Marie Klett Enkelin des Heilbronner Stadtarztes Christian Johann Klett geheiratet Er fuhrte ab 1857 eine Apotheke in Kippenheim und ab 1859 eine Apotheke in Stockach wo der Sohn Max geboren wurde 1868 zog die Familie zuruck nach Heilbronn wo Sohn Max das Karlsgymnasium besuchte Anschliessend besuchte er das Stift Tubingen und studierte alte Sprachen mit Hinblick auf eine Berufswahl im hoheren Lehrfach In Tubingen wurde er Mitglied der Studentenverbindung AG Rothenburg 1 1884 war er Prazeptor in Calw ab 1885 in gleicher Stellung in Esslingen am Neckar am heutigen Georgii Gymnasium 1892 heiratete er in Markgroningen die Oberschulratstochter Antonie Zeller 1898 kam Cramer als Professor ans Heilbronner Gymnasium das er einst besucht hatte Dort war er 26 Jahre im Schuldienst tatig bevor er 1924 krankheitsbedingt in den Ruhestand ausschied Neben seiner beruflichen Tatigkeit befasste sich Cramer insbesondere mit Genealogie vor allem mit der schwabischen Familienkunde Bereits in seiner Zeit in Calw begann er damit die dortigen Kirchenbucher abzuschreiben und nach Familiennamen getrennt auszuwerten Spater weitete er seine Forschungen uber seinen jeweiligen Wohnort hinaus aus und wertete insgesamt die Kirchenbucher von 268 wurttembergischen und 47 ausserwurttembergischen Pfarramtern aus Die Pfarreien suchte er mit dem Fahrrad auf seine Aufzeichnungen machte er bis 1908 in Einheitskurzschrift nach Gabelsberger spater mit der Schreibmaschine Cramer katalogisierte im Laufe seiner Forschungen rund 250 000 Personeneintrage Seine Ergebnisse verwahrte er in seinem Privatarchiv in rund 100 jeweils 600 bis 1000 seitigen Banden von denen er etwa die Halfte fertigstellte Das Archiv wurde uber Jahrzehnte und uber Cramers Tod hinaus auch von anderen Genealogen genutzt Neben den unpublizierten Bestanden seines Privatarchivs verfasste Cramer auch mehrere Bucher darunter das Zellerbuch 1927 das Faberbuch 1929 und das Klett Stammbaum Buch ausserdem auch das Nachschlagewerk Wurttembergs Lehranstalten und Lehrer das in sechs Auflagen erschien Der Ehe mit Antonie Zeller entsprangen sechs Kinder Ein Sohn des Ehepaars Cramer war der Dachauer Burgermeister Gebietskommissar und SA Fuhrer Hans Cramer Ein weiterer Sohn Wolfgang Cramer 1901 1959 Pfarrer in Schmalfelden ubernahm nach dem Tod Max Cramers dessen Archiv und fuhrte sein Werk fort Literatur BearbeitenWilhelm Steinhilber Max Cramer oder der Mann der nie ins Bett ging In Schwaben und Franken Heimatgeschichtliche Beilage der Heilbronner Stimme 10 Jahrgang Nr 1 Verlag Heilbronner Stimme 11 Januar 1964 ZDB ID 128017 X Gustav Hahn Hrsg 50 Jahre Familienforschung in Sudwestdeutschland Festschrift zum funfzigjahrigen Bestehen des Vereins fur Familien und Wappenkunde in Wurttemberg und Baden Selbstverlag Stuttgart 1970 S 16 Max Adolf Cramer Der wurttembergische Genealoge Max Cramer 1859 1933 In Nachrichten des Martinszeller Verbands Nr 21 1992 S 14 18 martinszeller verband de Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Max Cramer im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Max Cramer in der Deutschen Digitalen BibliothekNormdaten Person GND 122852427 lobid OGND AKS LCCN n00025803 VIAF 62440094 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Cramer MaxALTERNATIVNAMEN Cramer Max Ernst Friedrich Heinrich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Lehrer und Familienforscher in HeilbronnGEBURTSDATUM 21 Februar 1859GEBURTSORT StockachSTERBEDATUM 14 Januar 1933STERBEORT Heilbronn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Cramer amp oldid 236235469