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Max Brandes 27 September 1881 in Soest 25 Mai 1976 war ein deutscher Chirurg und Orthopade Er begrundete die orthopadischen Kliniken in Kiel und Dortmund Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Abitur am Detmolder Gymnasium Leopoldinum studierte Brandes Medizin an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen Wahrend seines Studiums wurde er 1901 Mitglied der Burschenschaft Germania Tubingen 1 Nachdem er 1906 das Staatsexamen bestanden hatte wurde er in Munchen zum Dr med promoviert 2 In Braunschweig wandte er sich der Pathologie zu Die chirurgische Ausbildung durchlief er in Kiel bei Wilhelm Anschutz bei dem er sich als Oberarzt 1912 habilitierte 3 Im Zweiten Balkankrieg betreute er ein Lazarett Im Ersten Weltkrieg leitete er in Mannheim ein grosses Lazarett fur Hirnverletzte Die Christian Albrechts Universitat zu Kiel ernannte ihn 1917 zum ausserplanmassigen Professor 4 Im Auftrag von Anschutz errichtete er die orthopadische Abteilung der Kieler Chirurgie 5 1920 wurde er Landeskruppelarzt fur die Provinz Schleswig Holstein 1921 ging er an die Stadtischen Kliniken Dortmund um die orthopadische Klinik aufzubauen Er wurde 1925 Oberarzt und 1928 Chefarzt der Klinik mit schliesslich 120 Betten Ab 1945 war er Arztlicher Direktor der Dortmunder Krankenanstalten 6 Zu seinen Schulern gehoren Kurt Lindemann und Gunter Imhauser Er stand auf den Berufungslisten fur die orthopadischen Lehrstuhle in Frankfurt am Main Munchen und Munster In Munster stand er 1938 vor Carl Mau und Peter Pitzen auf Platz 1 7 8 Am 31 Juli 1952 trat er mit 70 Jahren auf eigenen Wunsch in den Ruhestand 6 Er widmete sich der klassischen Literatur und forderte junge Musiker und Autoren Von seinen Freunden als der Glasperlenspieler bezeichnet schrieb er private Abhandlungen uber Johann Wolfgang von Goethe und Adolf Friedrich von Schack Die Winter verbrachte er in Munchen die Sommer in Korbecke Er starb mit 94 Jahren und wurde auf dem Friedhof seiner Heimatstadt beigesetzt 4 Ehrungen BearbeitenPrasident der Deutschen Orthopadischen Gesellschaft 1934 9 Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft fur Orthopadie und Traumatologie 1952 Ehrenmitglied der Deutschen Vereinigung zur Forderung der Korperbehindertenfursorge 1955 Ehrenburger von Dortmund 24 November 1961 6 Ehrendoktor der Westfalischen Wilhelms Universitat Munster 25 Februar 1966 10 Literatur BearbeitenG Imhauser Prof Dr Dr h c Max Brandes 25 Mai 1976 Zeitschrift fur Orthopadie 114 1976 S 871 873 DigitalisatWeblinks BearbeitenPeter Pitzen Prof Max Brandes zum 80 Geburtstag SpringerLink Einzelnachweise Bearbeiten Verzeichnis der Alten Herren der Deutschen Burschenschaft Uberlingen am Bodensee 1920 S 233 Dissertation Ueber Gliome des Gehirns jugendlicher Personen Habilitationsschrift Typische Frakturen des atrophischen Femur a b G Imhauser Prof Dr Dr h c Max Brandes 25 Mai 1976 Zeitschrift fur Orthopadie 114 1976 S 871 873 Ihre Selbstandigkeit mit eigenem Ordinariat erhielt die Kieler Orthopadie erst 1962 unter Otto Rohlederer a b c Gedenken an Max Brandes Dortmund de Memento vom 2 Dezember 2014 im Webarchiv archive today Nadim Victor Khalisi Peter Pitzen 1886 1977 Sein Leben und Wirken in Giessen und Munster Inauguraldissertation Giessen 2006 urn nbn de hebis 26 opus 48470 Volltext Peter Pitzen Archiv fur orthopadische und Unfallchirurgie 53 1962 S 505 507 Prasidenten der DGOOC Ehrendoktoren der Fakultat der Uni Munster Abgerufen am 15 Februar 2016 Normdaten Person GND 112015314X lobid OGND VIAF 30070967 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brandes MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher Chirurg und OrthopadeGEBURTSDATUM 27 September 1881GEBURTSORT SoestSTERBEDATUM 25 Mai 1976 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Brandes amp oldid 240861936