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Kurt Lindemann 31 Juli 1901 in Berlin 9 April 1966 in Heidelberg war ein deutscher Orthopade Hochschullehrer und Rektor der Ruprecht Karls Universitat Heidelberg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenDer Sohn eines Berliner Facharztes fur Orthopadie studierte von 1920 bis 1926 an der Friedrich Wilhelms Universitat zu Berlin und der Eberhard Karls Universitat Tubingen Medizin In Berlin schloss er sich der Landsmannschaft Guilelmia an und in Tubingen wurde er Mitglied der Landsmannschaft Ulmia 1926 wurde er in Berlin promoviert Als Assistenzarzt war Lindemann an der Orthopadischen Abteilung der Chirurgischen Klinik in Kiel tatig deren Leitung ihm 1930 ubertragen wurde 1932 erfolgte dort die Habilitation fur Orthopadie 1936 ubernahm der die Leitung der Orthopadischen Heil und Lehranstalt Annastift in Hannover bei der er bis 1954 als arztlicher Leiter tatig war 1938 ubernahm er zudem einen Lehrauftrag fur Chirurgie und Orthopadie an der Georg August Universitat Gottingen wo 1940 die Ernennung zum Extraordinarius erfolgte Wahrend des Zweiten Weltkrieges war er als Sanitatsoffizier eingesetzt 1953 gliederte er dem Annastift eine Schule fur Beschaftigungstherapie an Im Jahr darauf lehnte er den Ruf der Ludwig Maximilians Universitat Munchen ab und nahm den nach Heidelberg an wo er Ordinarius fur Orthopadie wurde 1956 wurde er ausserdem zum Arztlichen Direktor der Orthopadischen Universitatsklinik berufen 1957 war er Dekan der medizinischen Fakultat in Heidelberg sowie 1963 64 Rektor der Universitat 1960 wurde er in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina gewahlt Die Mitgliederversammlung der Deutschen Vereinigung fur Rehabilitation wahlte Lindemann im Dezember 1954 zum Vorsitzenden als Nachfolger von Georg Hohmann Auf Initiative Lindemanns wurde 1962 die an die Tradition von Konrad Biesalskis Zeitschrift fur Kruppelfursorge anknupfende alle Fragen der medizinischen schulisch beruflichen sowie sozialen Eingliederung thematisierende Zeitschrift Die Rehabilitation ins Leben gerufen In ihrer Funktion als wissenschaftliche Plattform und Publikationsorgan der Vereinigung sollten darin nicht nur Fachleute aus den unterschiedlichen Arbeitsbereichen sondern auch Betroffene selbst zu Wort kommen nbsp Familiengrab Kurt Lindemann Neuer Friedhof Schlierbach in Heidelberg 2023 Veroffentlichungen Bearbeitenmit Hans Kuhlendahl Die Erkrankungen der Wirbelsaule Enke Stuttgart 1953 mit Georg Hohmann und Matthias Hackenbroch Handbuch der Orthopadie 4 Bande Thieme Stuttgart 1957 1962 mit Hede Teirich Leube und Wolfgang Heipertz Lehrbuch der Krankengymnastik bei inneren Erkrankungen Thieme Stuttgart 1958 50 Jahre Korperbehindertenfursorge in Deutschland Gedenkschrift anlasslich des 50 jahrigen Bestehens der Deutschen Vereinigung zur Forderung der Korperbehindertenfursorge Thieme Stuttgart 1960 Die infantilen Zerebralparesen Thieme Stuttgart 1962 Literatur BearbeitenHans Mau Kurt Lindemann Zeitschrift fur Orthopadie und ihre Grenzgebiete 101 1966 S 519 ff Reisch Kurt Lindemann CC Blatter des Coburger Convents 78 1963 S 89 Markwart Michler Lindemann Kurt In Neue Deutsche Biographie NDB Band 14 Duncker amp Humblot Berlin 1985 ISBN 3 428 00195 8 S 587 f Digitalisat Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Kurt Lindemann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Deutsche Vereinigung fur Rehabilitation Prof Dr med Kurt Lindemann Normdaten Person GND 137871686 lobid OGND AKS LCCN n83828990 VIAF 30926762 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lindemann KurtKURZBESCHREIBUNG deutscher Orthopade Hochschullehrer und Rektor der Ruprecht Karls Universitat HeidelbergGEBURTSDATUM 31 Juli 1901GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 9 April 1966STERBEORT Heidelberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Lindemann amp oldid 235327167