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Otto Rohlederer 8 November 1908 in Nurnberg 17 Februar 1971 in Kiel war ein deutscher Orthopade und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRohlederer studierte an der Universitat Rostock und der Ludwig Maximilians Universitat Munchen Medizin 1 1927 wurde er im Corps Makaria Munchen aktiv 2 Seit 1933 in der Sturmabteilung wurde er Sturmbannarzt 1934 ging er als Assistenzarzt zu Lothar Kreuz dem er 1935 an die Orthopadische Klinik der Albertus Universitat Konigsberg und 1937 an die Charite folgte 1 1938 wurde er in Munchen zum Dr med promoviert 3 Als Arzt der Hitlerjugend erhielt er 1939 eine Forderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft fur seine Erbbiologischen Untersuchungen an missgebildeten Fruchten zur Klarung der Deformationsgenese 4 1941 habilitierte er sich 5 Als Privatdozent blieb er noch drei Jahre bei Kreuz am Oskar Helene Heim 1 1944 ubernahm er die Leitung der Orthopadischen Abteilung der Chirurgischen Klinik der Schlesischen Friedrich Wilhelms Universitat Aus der Festung Breslau evakuiert kam er 1945 nach Teplitz wo er ein Ausweichkrankenhaus der Stadt Berlin leitete Er hielt noch 1946 Vorlesungen an der Charite und blieb bis 1948 in Berlin Zur Zeit der Berlin Blockade brachten ihn die US amerikanischen Behorden nach Esslingen am Neckar Die Kassenarztliche Vereinigung verwehrte ihm die Zulassung 1951 wurde er in Stuttgart Zuffenhausen als Facharzt fur Orthopadie und Durchgangsarzt der Berufsgenossenschaften zugelassen An der Klinik fur Sportverletzte konnte er in kleinerem Umfang operieren 1 1955 folgte er dem Ruf der Christian Albrechts Universitat zu Kiel auf ein planmassiges Extraordinariat fur Orthopadie als Nachfolger von Oskar Hepp Mit Eroffnung des Neubaus am 15 Februar 1962 wurde er Lehrstuhlinhaber und Direktor der Klinik 1967 68 war er Dekan der Medizinischen Fakultat 1970 leitete er in Kiel den Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft fur Orthopadie und Traumatologie 1 Ehrungen BearbeitenEhrenmitglied der Vereinigung der Orthopaden Osterreichs 1 Prasident der Deutschen Gesellschaft fur Orthopadie und Traumatologie 1970 1 Literatur Bearbeiten Joachim Henssge In memoriam Otto Rohlederer Zeitschrift fur Orthopadie und ihre Grenzgebiete 3 109 1971 S 363 364 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g Joachim Henssge In memoriam Otto Rohlederer Zeitschrift fur Orthopadie 109 1971 S 363 364 Kosener Corpslisten 1996 88 706 Dissertation Die Hypophysenbestrahlung in der Therapie der weiblichen Genitalcarcinome Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 Frankfurt am Main 2005 S 505 Habilitationsschrift Die embryonale Formentwicklung des Beckens und der Einfluss auf die Form des Huftgelenkes Ein Beitrag zur Pathogenese der sogenannten angeborenen Huftgelenksverrenkung Normdaten Person GND 1046211943 lobid OGND AKS VIAF 305931076 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rohlederer OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher Orthopade und HochschullehrerGEBURTSDATUM 8 November 1908GEBURTSORT NurnbergSTERBEDATUM 17 Februar 1971STERBEORT Kiel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Rohlederer amp oldid 216579801