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Max Bloesch auch Blosch 27 Juni 1908 in Olten 9 August 1997 in Solothurn war ein Schweizer Turnlehrer der durch seinen erfolgreichen Einsatz fur die Wiederansiedlung des Weissstorchs in der Schweiz als Storchenvater bekannt wurde Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Einsatz als Storchenvater 3 Sport 4 Werke Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMax Bloesch wurde als Sohn eines Buchhalters in Olten geboren Nach dem Besuch des Lehrerseminars in Solothurn und der Ausbildung zum Turnlehrer an der Universitat Basel wirkte er zunachst als Lehrer an der Gesamtschule im Weiler Huggerwald in der solothurnischen Gemeinde Kleinlutzel und danach als Hilfsturnlehrer an der Kantonsschule Winterthur Seit 1935 war Bloesch Turnlehrer an den Stadtschulen Solothurn zu denen damals auch die Bezirksschule gehorte ab 1956 bis zu seiner Pensionierung 1970 an der Bezirksschule Solothurn Der Ehe von Max Bloesch mit Aline Hottiger 1977 entsprossen drei Tochter und ein Sohn 1 Einsatz als Storchenvater BearbeitenSchon wahrend seiner Zeit am Lehrerseminar widmete sich Max Bloesch der Vogelbeobachtung wobei er ein besonderes Interesse fur die Storche entwickelte Da Bloesch feststellen musste dass der Storch in der Schweiz dem Aussterben nahe war fasste er den Entschluss eine Storchensiedlung aufzubauen Diese entstand ab 1948 in Altreu in der solothurnischen Gemeinde Selzach zuerst mit Storchen aus dem Elsass und aus der Tschechoslowakei dann mit einer grosseren Anzahl von Jungstorchen aus Algerien 1 Um 1950 galt der Storch in der Schweiz als ausgestorben Durch die Storchen Mutterstation in Altreu und mit der Zeit 22 Aussenstationen zwischen Genfer und Bodensee konnte Bloesch jedoch erreichen dass sich der Storch in der Schweiz wieder dauerhaft niederliess In Bloeschs Todesjahr 1997 wurden landesweit 170 Brutpaare gezahlt Fur seine Verdienste als Storchenvater wurde Bloesch 1983 mit einem Ehrendoktor der Universitat Bern ausgezeichnet 1986 erhielt er den Adele Duttweiler Preis Sport BearbeitenAls Feldhandballspieler war Max Bloesch Mitglied des Teams welches die Bronzemedaille bei den Olympischen Sommerspielen 1936 gewann Er bestritt ein Spiel Als Turnlehrer gehorte Bloesch zu den Pionieren des Einsatzes von Musik im Turnunterricht 1 Werke Auswahl BearbeitenKorbball Eidgenossischer Turnverein Aarau 1949 2 Aufl 1953 Stirbt der Storch in der Schweiz aus 1948 1958 10 Jahre Storchenansiedlungsversuch Altreu Schweizerische Vogelwarte Sempach 1958 20 Jahre Storchenansiedlungsversuch Altreu 1948 1968 Schweizerische Vogelwarte Sempach 1968 Max Bloesch Maurice Dizerens Ernst Sutter Die Mauser der Schwungfedern beim Weissstorch Ciconia ciconia In Der Ornithologische Beobachter Band 74 1977 S 161 188 online PDF 2 1 MB Drei Jahrzehnte schweizerischer Storchenansiedlungsversuch Ciconia ciconia in Altreu 1948 1979 In Der Ornithologische Beobachter Band 77 Nr 3 1980 S 167 194 Altreu und seine Storche Vogt Schild Solothurn 1983 ISBN 3 85962 065 7 Max Bloesch Wendla Boettcher Streim Maurice Dizerens Uber die Mauser des Grossgefieders beim Schwarzstorch In Der Ornithologische Beobachter Band 84 1987 S 301 315 Lukas Jenni Wendla Boettcher Streim Markus Leuenberger Elisabeth Wiprachtiger und Max Bloesch Zugverhalten von Weissstorchen Ciconia ciconia des Wiederansiedlungsversuchs in der Schweiz im Vergleich mit jenem der West und der Maghreb Population In Der Ornithologische Beobachter Band 88 1991 S 287 319 Le retour des cigognes La station d acclimatation d Altreu Vogt Schild Solothurn 1989 ISBN 3 85962 089 4 Literatur BearbeitenRKS Max Bloesch Aus dem Hobby wurde ein Lebenswerk In Solothurner Zeitung 3 Februar 1977 Diethelm Zimmermann Max Bloesch 75 Jahre alt In Der Ornithologische Beobachter Band 80 Nr 3 1983 S 231 232 Diethelm Zimmermann Dr h c Max Bloesch zum 80 Geburtstag In Der Ornithologische Beobachter Band 85 Nr 4 1988 S 398 Urs N Glutz von Blotzheim Dr h c Max Bloesch 1908 1997 In Der Ornithologische Beobachter Band 94 1997 S 268 270 Weblinks BearbeitenHellmut Gutzwiller Blosch Bloesch Max In Historisches Lexikon der Schweiz Publikationen von und uber Max Bloesch im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Max Bloesch in der Datenbank von Olympedia org englisch Max Blosch in der Datenbank von databaseOlympics com englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c Urs N Glutz von Blotzheim Dr h c Max Bloesch 1908 1997 In Der Ornithologische Beobachter Band 94 1997 S 268 270 Normdaten Person GND 1059722666 lobid OGND AKS LCCN n84115673 VIAF 306071462 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bloesch MaxALTERNATIVNAMEN Blosch MaxKURZBESCHREIBUNG Schweizer Storchenvater Turnlehrer FeldhandballspielerGEBURTSDATUM 27 Juni 1908GEBURTSORT OltenSTERBEDATUM 9 August 1997STERBEORT Solothurn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Bloesch amp oldid 230961045