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Maximilian Bernhauer 24 September 1866 in Muglitz Mahren 13 Marz 1946 in Horn war ein osterreichischer Entomologe Koleopterologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBernhauer ging in Olmutz zur Schule und studierte an der Universitat Wien an der er 1889 in Jura promoviert wurde Danach war er Notar Bis 1891 war er in Wien dann in Stockerau und 1906 wurde er k k Notar in Grunburg in Oberosterreich Ab 1912 war er in Horn Werk BearbeitenDurch Ludwig Ganglbauer kam er auf das Studium von Kafern und seine ersten beiden Arbeiten erschienen 1898 Er spezialisierte sich wie Ganglbauer auf das Studium der Kurzflugler Staphylinidae Anfangs bearbeitete er Arten der Palaarktis spater vor allem die Tropen besonders Sudamerika Afrika Er hatte weitgespannte weltweite Kontakte zu Sammlern und Handlern die ihm Exemplare zur Bestimmung zuschickten und erstbeschrieb 5251 Arten und 342 Gattungen 1 Die meisten sind noch valide obwohl er selten Bilder in den Beschreibungen anfuhrte und die Details zu wunschen ubrig liessen so dass die Uberprufung teilweise schwierig ist 2 Von ihm stammen 285 wissenschaftliche Veroffentlichungen Er befasste sich auch mit Kleinschmetterlingen Er sammelte mit den befreundeten Entomologen Ganglbauer und Franz Spaeth besonders am Neusiedler See Mit dem befreundeten Gottfried Luze reiste er zum Sammeln in Karnten den Krainer Alpen und dem Altvatergebirge Ausserdem bereiste er Tarvis Grado die Gegend von Horn Helgoland und Sylt Er war auch mit dem Gartner Sparkassenangestellten in Steyr Josef Petz 1866 1926 befreundet einem bedeutenden Kafersammler 3 mit dem er zeitweise als Bernhauer noch in Grunburg wohnte fast jedes Wochenende an den Ufern der Steyr oder den umgebenden Bergen sammelte 4 Mit Otto Scheerpeltz erstellte er einen Katalog der Staphylinidae als Teil von Wilhelm Junk und Sigmund Schenkling Coleopterorum Catalogus der 1926 erschien und 12 740 Arten umfasste 1932 von Scheerpeltz auf 19 900 Arten erweitert Im Jahr 2000 waren etwa 45 000 Arten bekannt Seine Sammlung damals eine der bedeutendsten Stapyliniden Sammlungen der Welt ist im Field Museum of Natural History in Chicago 5 wohin sie kurz nach dem Tod von Bernhauer durch Vermittlung von Rupert Wenzel kam Literatur BearbeitenL H Herman Bernhauer Max Bulletin American Museum Natural History Band 265 2001 S 43 44 V Puthz Bibliographie der Publikationen Max Bernhauers 1866 1946 Philippia Band 4 1980 S 248 261 Eintrag in John L Capinera Hrsg Encyclopedia of Entomology Springer 2008 S 471 Fr G Rambousek Ein Lebensbild Dr Max Bernhauer s Coleopterologische Rundschau Band 5 1916 S 73 83 bis 1916 108 Publikationen F Heikertinger Dr Max Bernhauer 70 Jahre In Koleopt Rundschau 1936 S 187 mit Foto zobodat at PDF Weblinks Bearbeiten nbsp Wikispecies Max Bernhauer Artenverzeichnis Biodiversity Heritage Library Werke von Bernhauer Dr Max Bernhauer In ZOBODAT at OO Landes Kultur GmbH abgerufen am 1 Januar 1900 Einzelnachweise Bearbeiten Nach Encyclopedia of Entomology Nach Encyclopedia of Entomology siehe Weblinks Seine 100 000 Exemplare umfassende Sammlung ist wesentlicher Bestandteil der Kafersammlung des Oberosterreichischen Landesmuseums Heinz Mitter Zur Geschichte der Kaferkunde in Oberosterreich Denisia Band 8 2003 S 131 137 zobodat at PDF Field Museum Coleoptera Collection Unter anderem durch diese Sammlung und eine Reihe weiterer Spezialsammlungen hat das Field Museum Exemplare von 35 der 43 287 bekannten validen Staphylinidae Arten Normdaten Person VIAF 247287695 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 14 Marz 2018 GND Namenseintrag 126044198 AKS PersonendatenNAME Bernhauer MaxALTERNATIVNAMEN Bernhauer Maximilian vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG osterreichischer Entomologe Koleopterologe GEBURTSDATUM 24 September 1866GEBURTSORT Muglitz MahrenSTERBEDATUM 13 Marz 1946STERBEORT Horn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Bernhauer amp oldid 236996074