www.wikidata.de-de.nina.az
Die Max Bergmann Medaille ist eine jahrlich seit 1980 vergebene Auszeichnung fur Protein und Peptidchemie des Max Bergmann Kreises benannt zu Ehren von Max Bergmann Die Medaille wird international vergeben Der 1980 gegrundete Verein Max Bergmann Kreis MBK fordert die Forschung zur Peptidchemie und verwandten Gebieten insbesondere biologisch aktive Peptide und kleine Pharmamolekule Preistrager BearbeitenJeweils mit Laudatio bzw Vortragsthema 1980 Leonidas Zervas fur Aminoschutzgruppen insbesondere Erarbeitung des Carbobenzoxy Verfahrens und Bruno Kamber Forschungschemiker bei Ciba Geigy fur Synthese asymmetrischer Cystin Peptide 1981 Ernst Bayer fur Aminosauren Enantiomeren Trennung insbesondere unter Verwendung thermostabiler chiraler Phasen 1982 Manfred Mutter fur Forschung zur Bedeutung der Konformation fur die Synthese hoherer Peptide 1983 Rainer Obermeier fur technisch verwertbare Semisynthese von Human Insulin 1984 Viktor Mutt fur ein neues Prinzip zur Erkennung und Isolierung von Peptidwirkstoffen 1985 Conrad Schneider fur Allergie und Anaphylaxis Forschung mit Hilfe von Peptid Modell Systemen 1986 Alfred W Widmer fur Synthese von Peptidfaktoren mit Hilfe einer kombinierten enzymatisch konventionellen Synthesestrategie 1987 Peter W Schiller fur Forschung zur Bedeutung der Konformation fur die Rezeptorspezifitat 1988 Horst Kessler fur NMR Spektroskopie zur Sequenz und Konformationsanalyse von Peptiden 1989 Gunther Jung fur Lantibiotika insbesondere ihre Strukturaufklarung und Biosynthese 1990 Ulrich Schmidt fur stereoselektive Synthese von ungewohnlichen naturlichen Peptiden und Peptoiden 1991 Erich Wunsch fur Verdienste um die Peptidchemie insbesondere um den Max Bergmann Kreis 1992 Murray Goodman fur Urethan geschutzte Aminosaure N Carboxyanhydride und ihre Bedeutung fur die Peptidsynthese 1993 Ralph Hirschmann fur Design von Peptidomimetika auf Strukturtemplaten 1994 Harald Tschesche fur Anwendung peptidchemischer Methoden zum Verstandnis der Inhibition und Aktivierung von Enzymsystemen 1995 Luis Moroder fur Lipoderivatisierung von Hormonen zur Aufklarung und Modifizierung von Wechselwirkungen mit membranstandigen Rezeptoren 1996 Shumpei Sakakibara fur Synthese von Proteinen in Losung 1997 Robert Huber fur Rontgenstruktur des Proteasoms 1998 Louis A Carpino fur Entwicklung neuer Schutzgruppen und Verknupfungsverfahren fur die Synthese von Peptiden 1999 Ivar Ugi fur multikomponenten Reaktionen 2000 Friedrich Lottspeich fur Proteom Analytik 2001 Falk Fahrenholz fur Charakterisierung von Ligand Rezeptor Wechselwirkungen 2002 Gunter S Fischer fur Entdeckung und Charakterisierung von Prolyl cis trans Isomerasen 2003 Herbert Waldmann fur Entwicklung neuer Synthesestrategien fur Glyko und Lipo Proteinsegmente 2004 Jean Martinez fur Identifizierung und Synthese neuer Liganden G Protein gekoppelter Rezeptoren 2005 Dieter Seebach fur Leistungen in Peptidchemie 2006 Rudolf Glockshuber fur Faltung und Assemblierung von Proteinen am Modell von Typ 1 Pili aus Escherichia coli 2007 Roger S Goody fur Proteinsynthese und Semisynthese als Schlusseltechnologien in den Modernen Biowissenschaften Anwendung bei Struktur Funktionsuntersuchungen an kleinen GTP bindenden Proteinen 2008 Mohamed Marahiel fur molekulare Mechanismen der der nichtribosomalen Peptidsynthese 2009 Annette Beck Sickinger fur Neuropeptid Y 2010 Carlo Unverzagt fur Synthese von Glycoproteinen 2011 Philip E Dawson fur chemoselektive Reaktionen fur die Synthese und Markierung von Proteinen 2012 John Robinson fur Design und Anwendung von Protein Epitop Mimetika 2013 Claudio Toniolo fur die Charakterisierung von Protein Sekundarstruktur mit Hilfe von synthetischen Modell Peptiden 2014 Ernest Giralt fur molekulare Erkennung auf Protein Oberflachen 2015 Richard DiMarchi fur chemische Evolution metabolischer Hormone 2016 Hiroaki Suga fur den RaPID Weg zur Entdeckung pseudo naturlicher Peptide fur therapeutische Zwecke 2017 Johannes Buchner fur Peptide in Proteinen und ihre Bedeutung fur Proteinfaltung und Protein Assemblierung 2018 Oliver Seitz fur Template Reaktionen in der chemischen Biologie 2019 Ronald T Raines fur Beitrage zum Verstandnis der Peptid und Proteinstabilitat und der Anwendung chemoselektiver Reaktionen in der Chemischen Biologie 2020 Roderich D Sussmuth fur Leistungen auf dem Gebiet der Peptid Naturstoffe 2021 Ingmar Hoerr fur Beitrage zur Entwicklung von mRNA ImpfstoffenWeblinks BearbeitenMax Bergmann Medaille Memento vom 20 April 2023 im Internet Archive Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Bergmann Medaille amp oldid 239322102