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Maurice Henry Lecorney Pryce 24 Januar 1913 in Croydon 24 Juli 2003 in Vancouver 1 2 war ein britischer Physiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen und Mitgliedschaften 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenPryce war kurze Zeit in Heidelberg und lernte dort deutsch und spater war er am Trinity College Cambridge Dort tat er sich in den Tripos Prufungen hervor und war ein Forschungsstudent von Ralph Fowler und Max Born 1935 ging er nach Princeton und erhielt dort den Commonwealth Fund Fellowship heute Harkness Fellowship Er arbeitete in Princeton u a mit Wolfgang Pauli und John von Neumann zusammen und promovierte 1937 The wave mechanics of the photon Danach war er wieder ab 1937 in England als Fellow des Trinity College und Lecturer in Cambridge 1938 widerlegte er die Zwei Neutrino Theorie der Photonen was ihm die Anerkennung von Paul Dirac brachte 3 1939 wurde er Reader an der University of Liverpool bei James Chadwick Dort begann er sich mit Kernphysik zu befassen und wiederholte auch die Berechnungen von Rudolf Peierls und Otto Robert Frisch uber die Moglichkeit Kernwaffen zu bauen mit genaueren Daten Das Ergebnis war fur ihn erschreckend und er wandte sich im Zweiten Weltkrieg stattdessen der Radarforschung zu unter anderem wies er theoretisch nach dass die von der deutschen Luftwaffe benutzte Bomber Leitfuhrung mit Radiowellen bis nach Mittelengland mit Sendern an der Kanalkuste moglich war 4 und der Entwicklung ziviler Kernreaktoren 1944 ging er in diesem Zusammenhang nach Kanada und entwarf mit Edward Armand Guggenheim den ersten britischen Kernreaktor Codename BEPO 1946 wurde er Wykeham Professor of Physics in Oxford und Fellow des New College Er war auch nach der Verhaftung von Klaus Fuchs 1950 Interims Leiter der theoretischen Abteilung des Atomic Energy Research Establishment AERE in Harwell Zu seinen Doktoranden und Studenten in Oxford gehorten Anatole Abragam 1950 John Clive Ward Roger Elliott John Ziman und die Kernphysiker Roger Blin Stoyle und David Brink Neben Kernphysik befasste er sich auch mit Festkorperphysik Magnetismus Da er mit der Leitung des Clarendon Laboratory unter Lord Cherwell unzufrieden war wechselte er 1954 als Leiter der Physik Fakultat und Nachfolger von Nevill Mott an die University of Bristol Hier beschaftigte er sich mit dem Jahn Teller Effekt 1964 ging er in die USA an die University of Southern California um 1968 nach Vancouver an die University of British Columbia zu wechseln Von 1968 bis 1978 war er Berater der Atomic Energy of Canada Ltd zum Umgang mit radioaktivem Mull Pryce war seit 1951 Mitglied der Royal Society FRS 1939 heiratete er eine der Tochter Susanne Margarethe von Max Born mit der er einen Sohn und drei Tochter hatte Die Ehe wurde spater geschieden und er war ab 1961 in zweiter Ehe mit Freda Kinsey verheiratet Auszeichnungen und Mitgliedschaften Bearbeiten1935 Fellow Cambridge Philosophical Society 1936 Mitglied der American Physical Society 1938 Fellow Royal Astronomical Society 1946 Fellow Physical Society London Member of Council 1959 61 1951 Fellow der Royal Society 1957 Mitglied des Radar and Signals Advisory Board Ministry of Supply 1958 Mitglied des Electronics Research Council Ministry of Aviation 1959 Mitglied und zeitweise Chairman des Advisory Council Royal Military College of Science Shrivenham 1960 Ehrenmitglied des Rats der Societe de Physique Paris 1965 Fellow der American Physical SocietyWeblinks BearbeitenNachruf im The IndependentEinzelnachweise Bearbeiten Professor Maurice Pryce Physicist who strove to make nuclear power safe war Nachruf in der Times Roger Elliott J H Sanders Maurice Henry Lecorney Pryce 24 January 1913 24 July 2003 PDF 546 kB Biographical Memoirs of the Fellows of the Royal Society Band 51 2005 S 355 366 Pryce Neutrino theory of light Proc Roy Soc A Band 165 1938 S 257 271 Nach dem Krieg veroffentlicht als Pryce Diffraction of radio waves by the curvature of the Earth Adv Phys 2 1953 67 95 Er arbeitete dabei mit Cyril Domb zusammen Frederick Lindemann Lord Cherwell der wissenschaftliche Berater Churchills war damals entgegengesetzter Meinung Fred Hoyle bezeichnete die Arbeit von Pryce 1997 in seinen Memoiren als most awsome piece of mathematical virtuosity I ever saw Normdaten Person GND 1209953757 lobid OGND AKS VIAF 294861695 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pryce MauriceALTERNATIVNAMEN Pryce Maurice Henry Lecorney vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG britischer PhysikerGEBURTSDATUM 24 Januar 1913GEBURTSORT CroydonSTERBEDATUM 24 Juli 2003STERBEORT Vancouver Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maurice Pryce amp oldid 221042149