www.wikidata.de-de.nina.az
William Maurice Ewing 12 Mai 1906 in Lockney Texas 4 Mai 1974 in Galveston Texas war ein US amerikanischer Geophysiker Ewing 1972 Werdegang BearbeitenEwing war von 1944 bis 1949 Associate Professor von 1947 bis 1959 Professor und von 1959 bis 1972 Higgins Professor of Geology an der Columbia University Auf seine Anregung hin wurde 1949 das Lamont Doherty Earth Observatory gegrundet Ewing leistete wichtige Beitrage zur Geophysik Insbesondere untersuchte er die Vorgange bei der Ablagerung am Meeresboden und an Land Ewing arbeitete auch zu Themen der Seismologie der Erdbebenforschung und leistete Beitrage fur den Nachweis unterirdischer Explosionen zur Unterwasserakustik sowie zur Sedimentologie und Tektonik Ewing analysierte und deutete einen grossen Teil des seismischen Spektrums von Erdbebenwellen die sogenannte Coda Er untersuchte die freien Schwingungen des Erdkorpers den Gerauschkanal der Ozeane und die Dispersion von Schall in Meereswasser Ewing schlug die Nutzung des SOFAR Kanals zur Ortung von uber dem Meer abgesturzten Piloten vor Er verbesserte oder konstruierte unter anderem den Bathythermographen das Sonar Hydrophone Gerate zur Gravimetrie sowie Unterwasserkameras William Maurice Ewing wurde 1957 fur seine herausragende Forschungsarbeit mit der hochsten Auszeichnung der American Geophysical Union der William Bowie Medal geehrt Ausserdem erhielt er u a 1963 den John J Carty Award der National Academy of Sciences deren Mitglied er seit 1948 war 1964 die Goldmedaille der Royal Astronomical Society 1965 die Vega Medaille der Schwedischen Gesellschaft fur Anthropologie und Geographie 1973 die National Medal of Science und 1974 die Penrose Medaille der Geological Society of America Nach ihm selbst ist die Maurice Ewing Medal benannt die seit 1976 von der American Geophysical Union verliehen wird 1951 wurde Ewing in die American Academy of Arts and Sciences und 1959 in die American Philosophical Society gewahlt Seit 1956 war er auswartiges Mitglied der Koniglich Niederlandischen Akademie der Wissenschaften Nach ihm ist der Dorsa Ewing auf dem Erdmond benannt Gleiches gilt fur die Insel Ewing Island in der Antarktis Ewing starb am 4 Mai 1974 in Galveston Texas und wurde in Palisades Bundesstaat New York bestattet Weblinks BearbeitenBiografie Dean A Dunn University of Southern Mississippi englisch Biografie Lamont Doherty Earth Observatory Biography of Vetlesen Prize Winner Maurice Ewing englisch Eintrag zu Ewing William Maurice 1906 1974 im Archiv der Royal Society LondonNormdaten Person GND 116618345 lobid OGND AKS LCCN n50010907 VIAF 92872655 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ewing MauriceALTERNATIVNAMEN Ewing William MauriceKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer PhysikerGEBURTSDATUM 12 Mai 1906GEBURTSORT Lockney TexasSTERBEDATUM 4 Mai 1974STERBEORT Galveston Texas Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maurice Ewing amp oldid 233379252