www.wikidata.de-de.nina.az
Maur Cocheril OCSO 30 Juni 1914 in Vitre 25 November 1982 in Entrammes Departement Mayenne war ein franzosischer Trappist und Ordenshistoriker Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 1 1 Der Forscher 1 2 Zitat 1 3 Cocheril und Darfeld 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Werk BearbeitenCocheril wuchs in der bretonischen Sprache auf und lernte Franzosisch erst in der Schule Bis 1937 ubte er wie sein Vater das Malerhandwerk aus nutzte aber die Moglichkeit durch haufigen Firmenwechsel weit herum zu kommen 1938 fuhlte der lange Zeit antiklerikale Cocheril die Berufung zum Priester und trat in das 2002 geschlossene Franziskanerkloster Bastogne ein von wo er zum Theologiestudium in das Priesterseminar Soissons geschickt wurde Nach kurzem Kriegsdienst in der Marineinfanterie kehrte er in das inzwischen in das Trappistenkloster Port du Salut in Entrammes bei Laval verlegte Seminar zuruck und blieb unter Abt Edmond Neveu als Monch im Kloster Feierliche Profess 1945 Priesterweihe 1946 Der Forscher Bearbeiten Cocheril der sich auf die Erforschung des fruhen Zisterziensergesangs verlegt hatte kam auf der Suche nach Manuskripten 1953 zum ersten Mal nach Portugal entdeckte dort den im Orden wenig bekannten Reichtum der portugiesischen Zisterziensergeschichte und widmete die folgenden dreissig Jahre diesem Forschungsgegenstand in dem er zum anerkannten Fachmann aufstieg ab 1962 Mitglied des Centre national de la recherche scientifique Er war korrespondierendes Mitglied der Academia Portuguesa de Historia und Stipendiat der Stiftung Calouste Gulbenkian sowie Offizier des portugiesischen Christusordens Zitat Bearbeiten Uber die Kirche des Mosteiro de Alcobaca schreibt Cocheril Durch den Aufschwung des Kirchenschiffs durch die Hohe und die Tiefenstaffelung des Gewolbes durch die Majestat der gesamten Klosteranlage mit den beiden hoch aufschiessenden Turmen ist die Kirche von Alcobaca ein an den Himmel gerichtetes Signal Sie ist ein Hervorquellen ein Schrei Die weissen Horizontalen der Flugelbauten auf beiden Seiten der Kirchenfassade sind die mit der Kukulle bekleideten Arme die der weisse Monch zur Willkommensgeste offnet Alcobaca ist in hochster Auspragung Harmonie und Friede Mass und Ausgewogenheit L eglise d Alcobaca par l elan de sa nef la profondeur et la hauteur de ses voutes la majeste de son sanctuaire l envol de ses deux tours est un signal dresse vers le ciel C est un jaillissement un cri Les deux horizontales blanches qui s etendent de part et d autre ce sont les deux bras du moine blanc vetus de la coule ouverts dans un large geste d accueil Alcobaca est par excellence harmonie et paix mesure et ponderation Cocheril und Darfeld Bearbeiten Cocheril war auf franzosischer Seite die treibende Kraft fur das Zustandekommen im Jahre 1970 der Partnerschaft zwischen Entrammes und dem westfalischen Ort Rosendahl in dessen Ortsteil Darfeld sich von 1795 bis 1825 eine Trappistenniederlassung zuerst Priorat unter Abt Augustin de Lestrange von Valsainte dann eigene Abtei befand von deren franzosischen Mitgliedern 1816 das Kloster Port du Salut gegrundet wurde Werke BearbeitenL evolution historique du kyriale cistercien o O 1956 Cister em Portugal Panorama o O 1965 Etudes sur le monachisme en Espagne et au Portugal Les Belles Lettres Paris 1966 als Hrsg und Ubersetzer Claude de Bronseval Peregrinatio hispanica Voyage de dom Edme de Saulieu abbe de Clairvaux en Espagne et au Portugal 1531 1533 2 Bande PUF Paris 1970 Notes sur l architecture et le decor dans les abbayes cisterciennes du Portugal Portugiesisches Kulturzentrum Paris 1972 Routier des abbayes cisterciennes du Portugal Portugiesisches Kulturzentrum Paris 1978 neu hrsg von Gerard Leroux Centre culturel portugais Paris 1986 mit anderen Les ordres religieux La vie et l art 2 Bande Flammarion Paris 1979 1980 Alcobaca Abadia cisterciense de Portugal Lissabon 1989 Literatur BearbeitenAntonio Linage Conde Maur Cocheril O C S O 1914 1982 In Anuario de Estudios Medievales Band 16 1986 S 641 Bernard Peugniez Le guide routier de l Europe cistercienne Esprit des lieux Patrimoine Hotellerie Editions du Signe Strassburg 2012 S 282 Eintrag zu Kloster Port du Salut Wilhelm Knoll 30 Jahre Trappistenniederlassung in Darfeld 1795 1825 Bernardus Verlag Aachen 2012 S 290 Foto Cocheril Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Maur Cocheril im SUDOC Katalog Verbund franzosischer Universitatsbibliotheken Lexikoneintrag deutsch Biografische Notiz mit Bild Angaben zu Maur Cocheril in der Datenbank der Bibliotheque nationale de France Notiz portugiesisch Nachlass Cocheril im Centre Europeen pour le Rayonnement de la Culture Cistercienne Cerccis SchriftenverzeichnisNormdaten Person GND 1132340497 lobid OGND AKS LCCN n84023261 VIAF 46759083 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Cocheril MaurALTERNATIVNAMEN Cocheril MaurusKURZBESCHREIBUNG franzosischer Trappist und OrdenshistorikerGEBURTSDATUM 30 Juni 1914GEBURTSORT Vitre Ille et Vilaine STERBEDATUM 25 November 1982STERBEORT Entrammes Departement Mayenne Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maur Cocheril amp oldid 237200165