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Matthias Ludwig Leithoff 22 Mai 1778 in Lubeck 20 November 1846 ebenda war ein deutscher Orthopade Matthias Ludwig Leithoff Portrat von Rudolph Suhrlandt 1827BromserhofTeil des ehemaligen orthopadischen Instituts spater Jenische FreischuleCharlotte Leithoff geb Overbeck Friedrich Overbeck Sepia Wasserfarben 1806 Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung 2 Wirken 3 Ehrungen 4 Familiares 5 Schriften 6 Literatur 7 Einzelnachweise 8 Siehe auchAusbildung BearbeitenLeithoff studierte ab 1797 Medizin in Jena und Gottingen Wahrend seines Studiums wurde er 1799 Mitglied im Unitistenorden 1 1801 wurde er Subdirector der Entbindungsanstalt in Jena 1803 wurde er in Jena zum Dr med promoviert und schloss eine Ausbildung zum Augenarzt in Wien an Wirken BearbeitenAb 1804 war Leithoff als praktischer Arzt in Lubeck tatig und wechselte 1807 als Arzt an das St Annen Kloster in Lubeck 1804 wurde er vom Senat der Stadt Lubeck mit der Errichtung von Hospitalern fur Fluchtlinge beauftragt 1809 war Grundungsmitglied des Arztlichen Vereins zu Lubeck 1818 eroffnete Leithoff schliesslich ein Orthopadisches Institut in Lubeck Es hatte ab 1819 seinen Sitz im ehemaligen Palais Bromserhof in der Schildstrasse 12 14 heute Sitz der Kulturverwaltung der Hansestadt Lubeck Dort erzielte er durch neuartige Heilmethoden und selbsterfundene Maschinen so gute Erfolge namentlich bei Kindern dass dieses in seiner Art erste Institut in Deutschland bald europaischen Ruf erlangte und Leithoff uber die Grenzen des Landes hinaus bekannt machte Das 1821 hinzu erworbene ruckwartig mit dem Bromserhof verbundene Institutsgebaude in der St Annen Strasse ging 1872 in das Eigentum der Stiftung der Jenische Freischule uber und wird noch heute von der Hansestadt Lubeck als Schulgebaude fur die nach dem Gastrosophen Karl Friedrich von Rumohr benannte Hotelfachschule genutzt Ehrungen BearbeitenKoniglich Preussischer Hofrat in Anerkennung seiner besonderen Verdienste im Kriegsjahr 1806 Ritter des Koniglich Schwedischen Wasaordens Ritterkreuz des Koniglich Danischen Dannebrog Ordens Ritterkreuz des Koniglich Portugiesischen Militar Christus Ordens Ehrenmitglied der Kaiserlichen Naturforscher Gesellschaft zu Moskau Namensgeber der heutigen Matthias Leithoff Schule in Lubeck fur KorperbehinderteFamiliares BearbeitenLeithoff war verheiratet mit Charlotte Dorothea Overbeck 1790 1872 Tochter des Christian Adolph Overbeck Schriften BearbeitenDissertatio sistens meletemata quaedam obstetricia Jenae Goepferdt 1803 Diss Literatur BearbeitenA Michelsen Leithoff Matthias Ludwig In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 18 Duncker amp Humblot Leipzig 1883 S 228 231 Theodor Eschenburg 1853 1921 Der Arzteverein zu Lubeck wahrend der ersten 100 Jahre seines Bestehens 1809 1909 Wiesbaden 1909Einzelnachweise Bearbeiten Karl Hoede Burschen heraus Zur Erinnerung an den Ursprung der alten Burschenherrlichkeit Frankfurt am Main 1962 S 54 Siehe auch BearbeitenFamilienkreis OverbeckNormdaten Person GND 138577358 lobid OGND AKS VIAF 90854064 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Leithoff Matthias LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher OrthopadeGEBURTSDATUM 22 Mai 1778GEBURTSORT LubeckSTERBEDATUM 20 November 1846STERBEORT Lubeck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Matthias Ludwig Leithoff amp oldid 190416420