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Matthaus Hagen in Selchow Neumark 28 April 1458 in Berlin war ein waldensischer Prediger Der aus der Neumark stammende Schneider Matthaus Hagen wurde durch den waldensischen Bischof Friedrich Reiser welcher auch hussitisches Gedankengut lehrte in Saaz zum Priester geweiht Matthaus Hagen der die Messe in deutscher Sprache las predigte in der Neumark und in der Uckermark wo sich ganze Dorfer den Waldensern angeschlossen hatten 1458 wurde in der Mark Brandenburg die Inquisition erneut aktiv Matthaus Hagen wurde mit drei Glaubensbrudern die ebenfalls Prediger werden wollten im April 1458 in Berlin festgenommen Der Inquisitor Johann Cannemann verhorte die vier im Beisein des Markgrafen Friedrich II von Brandenburg Matthaus Hagen bekannte sich ohne Einschrankung zum Glauben der Waldenser und Hussiten Den ihm angebotenen Widerruf lehnte er im Gegensatz zu seinen Begleitern ab Am 28 April 1458 wurde er daher der weltlichen Gerichtsbarkeit ubergeben und wenig spater auf dem Neuen Markt vor der Berliner Marienkirche auf dem Scheiterhaufen verbrannt 1 Literatur BearbeitenHerman Haupt Hagen Matthaeus In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 49 Duncker amp Humblot Leipzig 1904 S 701 f Bernhard Stasiewski Hagen Matthaus In Neue Deutsche Biographie NDB Band 7 Duncker amp Humblot Berlin 1966 ISBN 3 428 00188 5 S 481 Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Berlin Chronik von 1400 bis 1499Normdaten Person GND 137448236 lobid OGND AKS VIAF 81638262 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hagen MatthausKURZBESCHREIBUNG waldensischer PredigerGEBURTSDATUM 15 JahrhundertGEBURTSORT Selchow NeumarkSTERBEDATUM 28 April 1458STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Matthaus Hagen amp oldid 223044788