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Matteo Carcassi 8 April 1796 in Florenz 16 Januar 1853 in Paris war ein italienischer Gitarrist Pianist und Komponist dessen Lehrstucke fur Gitarre noch heute unterrichtet werden Er lebte die meiste Zeit seines Lebens in Paris und gab unter anderem Gitarrenkonzerte in Deutschland London und Italien Von seinem Leben ist nur wenig bekannt Vermutlich war er mit den verschiedenen bekannten Musikinstrumentenbauern namens Carcassi verwandt 1 Matteo Carcassi Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werkausgaben Auswahl 3 Literatur 3 1 Moderne Literatur 3 2 Altere Literatur chronologisch 4 Historische Verweise 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMatteo Carcassi wurde in Florenz geboren 2 Spatestens 1816 lebte er in Paris und ist in einem Pariser Musikerverzeichnis des Jahres 1820 als Komponist Gitarren und Klavierlehrer aufgelistet wohnhaft an der Rue Grange Bateliere 8 wo er auch Konzerte gab 3 Im Jahre 1819 lernte er in Deutschland den franzosischen Gitarristen und Musikverleger Jean Antoine Meissonnier kennen 4 Seine ersten Publikationen erfolgten im Jahre 1820 die meisten seiner Werke wurden von Meissonnier in Paris und von B Schott s Sohne in Mainz veroffentlicht In den 1820er Jahren unternahm Carcassi mehrere Reisen So gab er wiederholt Konzerte in Deutschland 1819 1824 1827 und in London 1822 1823 1828 wo er 1828 in den Argyll Rooms die elsassischen Sangerin Madame Stockhausen auf der Gitarre begleitete 5 1836 gab er in seiner Heimat ebenfalls Konzerte Im selben Jahr kam in Paris seine dreibandige Gitarrenschule Methode complete pour la guitare Opus 59 und 25 Etudes melodiques et progressives Opus 60 heraus Er starb unerwartet nach einer kurzen heftigen Krankheit 6 Zu seiner Zeit lebten in Paris viele bekannte Gitarristen so der Italiener Ferdinando Carulli seit 1806 der ihm 1829 sein Opus 320 Six Andantes pour guitar widmete die Spanier Fernando Sor und Dionisio Aguado beide seit 1826 und der Franzose Napoleon Coste seit 1830 Werkausgaben Auswahl BearbeitenErnst Dahlke Hrsg 3 Sonatinen op 1 und 6 Capricen op 26 Mainz B Schott s Sohne Gitarren Archiv Band 5 Walter Gotze Hrsg 12 leichte Stucke op 10 Urtextausgabe Mainz B Schott s Sohne Gitarren Archiv Band 73 Ernst Dahlke Hrsg 24 kleine Stucke op 21 Mainz B Schott s Sohne Gitarren Archiv Band 6 Guillaume Tell Fantaisie op 36 in Rossini fur Gitarre Frankfurt am Main Zimmermann Band 31330 Erwin Schwarz Reiflingen Hrsg Carcassi Brevier 54 ausgewahlte Stucke 3 Bande Mainz B Schott s Sohne Gitarren Archiv Band 4a c Erwin Schwarz Reiflingen Hrsg Matteo Carcassi 25 Melodische und fortschreitende Etuden fur Gitarre opus 60 Revision Anton Stingl Mainz B Schott s Sohne Gitarren Archiv Band 2 Ruggero Chiesa Matteo Carcassi Venticinque 25 studi op 60 Mailand Edizioni Suvini Zerboni Erwin Schwarz Reiflingen Hrsg 20 ausgewahlte Walzer Mainz B Schott s Sohne Gitarren Archiv Band 3 Literatur BearbeitenModerne Literatur Bearbeiten Hannu Annala Heiki Matlik Handbook of Guitar and Lute Composers Mel Bay Pacific Ohio 2007 Raffaele Carpino Mario Dell Ara Matteo Carcassi Un nuovo aggiornamento biografico In Il Fronimo Nr 184 2018 S 5 9 Mario Dell Ara Catalogo delle opere di Matteo Carcassi In Il Fronimo Nr 108 1999 S 35 42 Mauro Mariottini Matteo Carcassi 1793 1853 Un aggiornamento bio bibliografico In Il Fronimo Nr 108 1999 S 25 34 Altere Literatur chronologisch Bearbeiten Francois Joseph Fetis Biographie universelle des musiciens et bibliographie generale de la musique Band 3 Brussel 1837 S 46 historischer Verweis und 2 Auflage Paris 1861 Band 2 S 186 mit Datum Italienaufenthalt und Todesdatum Domingo Prat Diccionario de Guitarristas Buenos Aires 1934 Terzi Benvenuto Dizionario dei chitarristi e liutai italiani Bologna Edizioni La Chitarra 1937 Historische Verweise BearbeitenSechsundzwanzig Werke fur die Guitarre allein von Matteo Carcassi opus 1 bis op 26 recensirt von Joseph Kuffner Caecilia B Schott Sohne 1828 historischer Verweis Encyclopadie der gesamten musikalischen Wissenschaften Von M Fink Gustav Schilling 1840 historischer Verweis Biographie universelle des musiciens et bibliographie generale de la musique Francois Joseph Fetis 1837 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Matteo Carcassi Album mit Bildern Videos und Audiodateien Matteo Carcassi enthalt u a ein umfangreiches Werkverzeichnis Noten und Audiodateien von Matteo Carcassi im International Music Score Library Project Brian Jeffery Matteo Carcassi c 1792 1853 biography Tecla Ferdinando Carulli Opus 320 dedie a Matteo Carcassi 1 Einzelnachweise Bearbeiten Mariottini in Il Fronimo Nr 108 S 31 Raffaele Carpino Mario dell Ara Matteo Carcassi Un nuovo aggiornamente biografico in Il Fronimo Nr 184 2018 S 5 9 Mariottini in Il Fronimo Nr 108 Maurice J Summerfield The Classical Guitar Its Evolution Players and Personalities Since 1800 5 Auflage Blaydon on Tyne Ashley Mark 2002 S 78 79 Domingo Prat Diccionario de Guitarristas Buenos Aires 1934 Mariottini Il Fronimo Nr 108 S 33 Normdaten Person GND 128896329 lobid OGND AKS LCCN n81014469 NDL 00435255 VIAF 74116223 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Carcassi MatteoKURZBESCHREIBUNG italienischer Gitarrist und KomponistGEBURTSDATUM 8 April 1796GEBURTSORT FlorenzSTERBEDATUM 16 Januar 1853STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Matteo Carcassi amp oldid 235176613