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Mathes Klayndl zwischen 1430 und 1440 in Freistadt Oberosterreich um 1509 war ein osterreichischer Steinmetzmeister der Spatgotik Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Bauwerke 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEs wird angenommen dass Mathes Klayndl zwischen 1430 und 1440 geboren wurde Genaues ist nicht bekannt da er erst 1483 als Werkmeister der Stadt Freistadt in der Riedmark Osterreich ob der Enns in Erscheinung tritt Aufgrund der Lebensgeschichte anderer mittelalterlicher Steinmetzmeister kann eine Geburt im zuvor genannten Zeitraum angenommen werden Wie andere Steinmetzmeister kam Mathes wohl mit rund 14 Jahren in die Lehre und musste 3 Jahre lang den Beruf des Maurers erlernen Als Steinmetzmeister lernte er noch 2 weitere Jahre bevor er auf Wanderschaft ging Um Meister zu werden war die Planung und Errichtung eines Bauwerks vorgeschrieben wodurch Steinmetze erst mit rund 25 Jahren zum Meister wurden wie dies auch im Fall von Mathes der Fall gewesen sein durfte Bevor Mathes nach Freistadt kam baute er bereits an Werken im Umkreis der Stadt Ab 1483 wurde an der Freistadter Stadtbefestigung gearbeitet um sie gegen die damaligen Gefahren besser zu schutzen und er kam fur rund 20 Jahre in die Stadt Nach 1500 arbeitete Mathes wiederum im Umkreis von Freistadt am Aufbau der Stadt nach dem Stadtbrand von 1507 war er nicht mehr beteiligt Uber seinen Tod ist ebenso wenig bekannt wie uber seine Geburt Daher wird angenommen er sei um 1509 verstorben Mathes Klayndl gilt als ein bedeutender osterreichischer Baumeister der Spatgotik Familie BearbeitenSein Bruder Steffan Klain war ebenfalls Steinmetzmeister und wurde um 1464 nach Chur Graubunden Schweiz gerufen Bauwerke Bearbeiten nbsp Linzertor in FreistadtUrkundlich belegt sind nur zwei Befestigungswerke und der Chor der Stadtpfarrkirche Freistadt 1 Auf Grund der Bauweise und gleicher Steinmetzzeichen werden ihm auch etliche anderen Bauwerke zugeschrieben 2 1450 1460 Mitarbeit am Langhaus der Liebfrauenkirche Freistadt 1467 Mitarbeit am Langhaus der Filialkirche in St Peter bei Freistadt 1470 1476 Langhaus der Pfarrkirche Kefermarkt bis 1484 Langhaus Sakristei und Fenster der Pfarrkirche Rainbach im Muhlkreis 1483 1501 Chor der Stadtpfarrkirche Freistadt 1483 Bastei vor dem Linzertor und das Linzertor selbst 1484 Totenleuchte des Burgermeisters Wolfgang Horner in der Liebfrauenkirche Freistadt 1485 Postturl Freistadt 1486 Dechanthofturm Freistadt 1486 Wolbung der Taufkapelle in der Stadtpfarrkirche Freistadt ab 1486 Bastei vor dem Bohmertor und das Bohmertor selbst 1490 1500 Pfarrkirche Hirschbach im Muhlkreis Langhaus der Pfarrkirche Unterweissenbach Kirche in Kefermarkt Pfarrkirche Bad Zell und Pfarrkirche Konigswiesen um 1505 Chor in der Pfarrkirche St Leonhard bei Freistadt bis 1508 Langhaus der Pfarrkirche Wartberg ob der AistLiteratur BearbeitenBenno Ulm Die Bruder Mathes und Stefan Klayndl und ihr Werk In Muhlviertler Heimatblatter Jahrgang 1 Linz 1961 Heft 1 S 11 13 ooegeschichte at PDF 2 4 MB und Heft 2 S 11 14 ooegeschichte at PDF 2 6 MB Benno Ulm Gotische Architektur des Muhlviertels ein Uberblick Katalog des OO Landesmuseums 1988 S 378 379 zobodat at PDF Harry Slapnicka Zwei Freistadter Steinmetzmeister und Kirchenbauer Mathes und Stefan Klayndl In Harry Slapnicka Beruhmte Personlichkeiten aus dem Muhlviertel und dem Bohmerwald Band I Grunbach 2001 S 24 26 Einzelnachweise Bearbeiten Ulm 1961 Heft 2 op cit S 11 Ulm 1961 Heft 2 op cit S 14 PersonendatenNAME Klayndl MathesKURZBESCHREIBUNG osterreichischer SteinmetzmeisterGEBURTSDATUM zwischen 1430 und 1440GEBURTSORT Freistadt OberosterreichSTERBEDATUM um 1509 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mathes Klayndl amp oldid 237317878