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Martin Rikli auch Martin Albert Rikli 23 September 1868 in Basel 25 Januar 1951 in Zurich war ein Schweizer Botaniker Sein Spezialgebiet war die Pflanzengeografie Sein offizielles botanisches Autorenkurzel lautet Rikli Martin Albert Rikli war der Vater des Schweizer Chemikers und Dokumentarfilmers Martin Rikli Martin Rikli ca 1920 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben und Werk BearbeitenNach einer Ausbildung als Primarlehrer 1889 studierte Rikli von 1889 bis 1892 Naturwissenschaften mit dem Hauptfach Botanik an den Universitaten Basel bei Edwin Klebs in Berlin bei Simon Schwendener und Adolf Engler und in Zurich 1895 erwarb er mit der Arbeit Beitrage zur vergleichenden Anatomie der Cyperaceen mit besonderer Berucksichtigung der innern Parenchymscheide an der Universitat Basel den Doktorgrad Von 1893 bis 1905 unterrichtete er am Lehrerseminar Zurich Unterstrass naturkundliche Facher und Geografie 1896 wurde er Konservator am Botanischen Museum der ETH Zurich ein Amt das er bis 1930 bekleidete 1900 habilitierte er sich an der ETH Zurich fur Pflanzengeografie 1909 wurde er hier zum Titularprofessor mit Lehrauftragen fur Lebensmittelchemiker Lehramtskandidaten Forster und andere biologieaffine Fachrichtungen ernannt Neben seiner Lehrtatigkeit wurden auch die wissenschaftlichen Verdienste von Rikli gewurdigt Rikli war uber nahezu 15 Jahre lang Prasident der Botanischen Gesellschaft Zurich von 1914 bis 1916 prasidierte er die Naturforschende Gesellschaft Zurich von 1916 bis 1940 vertrat er diese Gesellschaft in der Kommission der Zentralbibliothek Mit der Grundung und Forderung der Volkshochschulen der Stadt und des Kantons Zurich setzte er sich intensiv fur die Bildung des Burgertums ein Von 1922 bis 1926 leitete er die Volkshochschule Zurich Seit 1906 fuhrte Rikli zahlreiche Studienreisen und Exkursionen in die Mittelmeerlander aber beispielsweise auch nach Gronland und den Kaukasus fur Botaniker Zoologen Geologen aber auch fur interessierte Burger durch Ein wissenschaftliches Ergebnis dieser Exkursionen ist das dreibandige Werk Das Pflanzenkleid der Mittelmeerlander In der Botanik beschaftigte sich Rikli vor allem mit systematischen und pflanzengeografischen Fragestellungen An seinem 82 Geburtstag wurde er aufgrund seiner wissenschaftlichen Verdienste zum korrespondierenden Mitglied der Deutschen Botanischen Gesellschaft ernannt Ehrungen BearbeitenNach Rikli benannt ist die Pflanzengattung Rikliella J Raynal aus der Familie der Sauergrasgewachse Cyperaceae 1 Literatur BearbeitenPaul Bohny Rikli Martin In Verhandlungen der Schweizerischen Naturforschenden Gesellschaft Band 131 1951 archiviert auf e periodica ETH Zurich PDF 8 21 MB Elias Landolt Rikli Martin Albert In Historisches Lexikon der Schweiz Rikli Martin in der Google Buchsuche In Deutsche Biographische Enzyklopadie Nekrologe Prof Dr Martin Rikli Naturforschende Gesellschaft Zurich Jg 96 1951 S 262 264 PDF 243 kB Zacharias G Mathioudakis Hg Eine Fruhlingsfahrt nach Kreta Ein historischer Reisebericht von Martin Rikli aus dem Jahr 1914 Verlag Dr Thomas Balistier Sedones 10 Mahringen 2007 Einzelnachweise Bearbeiten Lotte Burkhardt Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen Erweiterte Edition Teil I und II Botanic Garden and Botanical Museum Berlin Freie Universitat Berlin Berlin 2018 ISBN 978 3 946292 26 5 doi 10 3372 epolist2018 Weblinks BearbeitenEintrag Martin Rikli auf biodiversitylibrary org Autoreintrag und Liste der beschriebenen Pflanzennamen fur Martin Rikli Botaniker beim IPNINormdaten Person GND 116547529 lobid OGND AKS LCCN no98065443 VIAF 64760430 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rikli MartinALTERNATIVNAMEN Rikli Martin AlbertKURZBESCHREIBUNG Schweizer BotanikerGEBURTSDATUM 23 September 1868GEBURTSORT BaselSTERBEDATUM 25 Januar 1951STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin Rikli Botaniker amp oldid 224116689