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Martin Kratochvil 22 Mai 1946 in Prag ist ein tschechischer Musiker des Modern und Fusion Jazz Piano Komposition Dokumentarfilmer und Geschaftsmann Martin Kratochvil 2011 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Diskographische Hinweise 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenKratochvil grundete 1964 mit Jiri Stivin sein Quartett Jazz Q aus dem sich in den 1970er Jahren mit dem Gitarristen Lubos Andrst und dem Bassisten Vladimir Padrunek der auch komponierte eine der wichtigsten Fusion Bands in der Tschechoslowakei entwickelte Gemeinsam mit der Rockband Blue Effect entstand 1970 das Album Coniunctio eine Begegnung von Free Jazz und freiem Rock eine Mischung wie es sie in einer solchen Stilistik bis dahin noch nirgends auf der Welt gegeben hatte 1 Dabei griffen die Musiker inspiriert durch Ornette Colemans Album Free Jazz 1961 das Konzept einer doppelten Rhythmusgruppe auf vor der Kratochvil mit seinen Keyboards Radim Hladik mit der Gitarre und Stivin auf Saxophon bzw Flote die Frontlinie bildete Das Resultat war eine Mischung von freien Soundimprovisationen harten Rock Riffs wilden Gitarren Soli und expressiven Saxofon Linien in einer Klangasthetik die verwegen und trotz gelegentlicher Bluesharmonien befreiend europaisch wirkte 1 Bis 1984 bestand Jazz Q und veroffentlichte weitere sieben Alben Zudem komponierte Kratochvil fur die Sangerin Helena Vondrackova Seit 1976 machte er weiterhin Dokumentarfilme zunachst fur das Fernsehen fur die er auch die Musik komponierte 1989 grundete Kratochvil das Plattenlabel Bonton Music heute das grosste tschechische Plattenlabel Seit den 1990er Jahren war er auch in anderen Feldern als Unternehmer aktiv 2 2001 grundete er ein neues Quartett das 2013 mit dem Gitarristen Zdenek Fischer dem Bassisten Premysl Faukner und dem Schlagzeug Ladislav Deczi das Album Znovu Auf ein Neues vorlegte dem 2014 das Soundtrack Album Temne Slunce folgte Auch trat er im Duo mit dem amerikanischen Gitarristen Tony Ackerman auf Diskographische Hinweise BearbeitenMilan Svoboda Martin Kratochvil April Orchestra 1979 Kratochvil amp Ackerman Duolog 2001 mit Jazz QBlue Effect amp Jazz Q Praha Coniunctio 1970 Pozorovatelna 1973 Symbiosis 1974 Elegy 1977 Zvesti 1979 Hvezdon 1984 Znovu 2013 Weblinks BearbeitenWebprasenz des Musikers tschechisch Webprasenz als Filmer Portrat Radio Praha Martin Kratochvil bei AllMusic englisch Martin Kratochvil bei Discogs Martin Kratochvil in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Mathias Baumel Prager Gitarrist Radim Hladik verstorben Jazzzeitung Prague s Velvet Hangover After Their Revolution Czech Artists Are Up Against the Wall Los Angeles Times 12 Mai 1991Normdaten Person GND 1227014120 lobid OGND AKS LCCN n82144796 VIAF 83998783 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kratochvil MartinKURZBESCHREIBUNG tschechischer Jazzmusiker Piano Komposition Dokumentarfilmer und GeschaftsmannGEBURTSDATUM 22 Mai 1946GEBURTSORT Prag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin Kratochvil amp oldid 224531326