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Martin Keilhacker 23 Mai 1934 in Konigsberg 26 Februar 2016 in Munchen 1 war ein deutscher Plasmaphysiker 2 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Ehrungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMartin Keilhacker ist der Sohn des Medienpadagogen Martin Keilhacker Er studierte Physik an der TU Munchen an der er 1959 promoviert wurde Ab 1960 war er am damaligen Institut fur Plasmaphysik IPP dem spateren Max Planck Institut fur Plasmaphysik in Garching bei Munchen wo er bis 1965 an Theta Pinch Experimenten arbeitete und ab 1965 an stossfreien Stosswellen 3 Von 1973 bis 1985 war er Projektleiter des Tokamak Experiments ASDEX Axialsymmetrisches Divertorexperiment an dem das Divertorkonzept erfolgreich getestet und 1982 ein Plasmaregime mit verbessertem Energieeinschluss das so genannte H Regime gefunden wurde beides wichtige Bausteine fur einen zukunftigen Fusionsreaktor 1985 wurde er Associate Director zustandig fur das Experimental Department 1988 Deputy Director zustandig fur Experimental Department und Theory Division 1992 Acting Director und 1993 Direktor des JET Laboratoriums in Culham Grossbritannien 2 Dort wurde unter seiner Leitung 1997 in einem Deuterium Tritium Plasma ein Weltrekord von 16 MW Fusionsleistung erzielt wobei allerdings 24 Megawatt fur die Plasmaheizung erforderlich waren 4 1999 ging er in den Ruhestand Er war Honorarprofessor fur Plasmaphysik und Fusionsforschung an der Universitat Gesamthochschule Duisburg 5 2008 wurde er Vorsitzender des Arbeitskreises Energie AKE der Deutschen Physikalischen Gesellschaft 2 In diesem Zusammenhang gab er 2010 eine Studie der DPG zur Elektrizitat heraus 6 Schriften BearbeitenThe ASDEX Divertor Tokamak Nucl Fusion 25 1985 1045 mit A Gibson u a High fusion performance from deuterium tritium plasmas in JET Nucl Fusion 39 1999 209 mit Hardo Bruhns Energiewende Wohin fuhrt der Weg Aus Politik und Zeitgeschichte 46 47 2011 OnlineEhrungen Bearbeiten1992 erhielt Keilhacker zusammen mit P H Rebut A Gibson und M Huguet den Royal Society Esso Energy Award 2000 wurde er mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland geehrtWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Martin Keilhacker im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Biographien der JET DirektorenEinzelnachweise Bearbeiten Traueranzeige Martin Keilhacker FAZ 10 Marz 2016 a b c Hardo Bruhns Karl Lackner Friedrich Wagner Michael Watkins Zum Gedenken an Martin Keilhacker In Physik Journal Band 15 Nr 5 2016 S 54 Collisionless Shock Waves Scholarpedia History amp Anniversaries In efda org EFDA archiviert vom Original am 4 Oktober 2014 abgerufen am 9 Juni 2016 DUZ Deutsche Universitats Zeitung Band 52 1996 S 29 Elektrizitat Schlussel zu einem nachhaltigen und klimavertraglichen Energiesystem pdfNormdaten Person GND 1035446197 lobid OGND AKS VIAF 303716484 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Keilhacker MartinKURZBESCHREIBUNG deutscher PlasmaphysikerGEBURTSDATUM 23 Mai 1934GEBURTSORT KonigsbergSTERBEDATUM 26 Februar 2016STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin Keilhacker Physiker amp oldid 234593900