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Mars la Tour KaserneBraunschweig 1899 Das Ostliche Ringgebiet mit der Mars la Tour Kaserne Die Mars la Tour Kaserne in Braunschweig nach dem dort zuerst stationierten Braunschweigischen Husaren Regiment Nr 17 auch Husarenkaserne genannt aber nicht zu verwechseln mit der 1938 errichteten Husarenkaserne im Norden der Stadt wurde 1892 am Giersberg und angrenzend an die Husarenstrasse und den Altewiekring im Ostlichen Ringgebiet der Stadt erbaut Seinen offiziellen Namen erhielt der weitlaufige Gebaudekomplex in Erinnerung an die Schlacht von Mars la Tour die am 16 August 1870 wahrend des Deutsch Franzosischen Krieges stattgefunden und an der das Husaren Regiment Nr 17 unter seinem Kommandeur Oberstleutnant Friedrich Wilhelm von Rauch teilgenommen hatte Frontseite der Mars la Tour Kaserne mit dem Spruchband PENINSULA SICILIEN WATERLOO MARSLATOUR als Hinweis auf die Feldzuge und Schlachten an denen Braunschweigische Einheiten im 18 und 19 Jahrhundert teilgenommen haben Grosse Teile der Kaserne sind noch heute vorhanden Die Husarenkaserne ist das einzige in der Region noch vorhandene Kasernengebaude aus dem 19 Jahrhundert Inhaltsverzeichnis 1 Nutzungsgeschichte 2 Bilder 3 Literatur 4 WeblinksNutzungsgeschichte BearbeitenDie Kaserne entstand ab 1892 auf dem Gelande neben der bereits seit 1873 auf dem Giersberg vorhandenen Reitbahn mit Stallungen fur die Pferde des Braunschweigischen Husaren Regiment Nr 17 Dieses war zuvor in der Husarenkaserne auf dem Lowenwall untergebracht und bezog den neuen Militarkomplex am 15 Marz 1893 wo es bis zu seiner Demobilisierung nach dem Ersten Weltkrieg stationiert blieb Es folgten Reichswehr und Wehrmacht welche die Kaserne von etwa 1920 bis 1945 mit der Minenwerferabteilung 17 belegten Wahrend des Zweiten Weltkrieges wurde die Kaserne mehrfach insbesondere aber durch den Bombenangriff vom 23 April 1944 schwer beschadigt Von 1945 bis 1979 beherbergte das Hauptgebaude das 4 Polizeirevier und wurde zuletzt von der Reiter und Diensthundfuhrerstaffel Braunschweig genutzt die seit dem Jahre 2000 einen neuen Standort in Querum hat Nachfolgend wurden die Gebaude als Ubergangswohnheim genutzt bis dort am 11 April 1983 die Zentrale Anlaufstelle fur Asylbewerber ZAST eingerichtet wurde Ab 2001 stand das Hauptgebaude und ein weiteres dreigeschossiges ebenfalls 1892 erstelltes Wohnhaus fur verheiratete Soldaten der Mars la Tour Kaserne leer bis es 2005 von privaten Investoren gekauft und zu Mietwohnungen und Buros umgebaut wurde Das gesamte Ensemble der erhaltenen Kasernengebaude steht unter Denkmalschutz Bilder Bearbeiten nbsp Frontansicht der Kaserne vom Altewiekring nbsp Ruckseite der Kaserne nbsp Garagen auf dem Gelande der KaserneLiteratur BearbeitenManfred Garzmann Drei Jahrhunderte Garnison Braunschweig Chronik der Panzergrenadierbrigade 2 Herausgegeben aus Anlass des 20jahrigen Bestehens der Panzerbrigade 2 Braunschweig 1979 Jurgen Hodemacher Braunschweigs Strassen ihre Namen und ihre Geschichten Band 2 Okergraben und Stadtring Cremlingen 1996 Horst Rudiger Jarck Gerhard Schildt Hrsg Die Braunschweigische Landesgeschichte Jahrtausendruckblick einer Region 2 Auflage Appelhans Verlag Braunschweig 2001 ISBN 3 930292 28 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mars la Tour Kaserne Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte der Garnison Braunschweig52 26416 10 54025 Koordinaten 52 15 51 N 10 32 24 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mars la Tour Kaserne amp oldid 220529692