www.wikidata.de-de.nina.az
Mark Lidzbarski eigentlich Abraham Mordechai Lidzbarski geboren 7 Januar 1868 in Plock Weichselland Russisches Kaiserreich gestorben 13 November 1928 in Gottingen war ein deutscher Semitist Lidzbarski Mark Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben Bearbeiten1868 in Polen in eine ostjudische chassidische Familie geboren studierte Lidzbarski von 1889 bis 1892 Semitische Philologie in Berlin Dort trat er zum evangelischen Christentum uber und anderte seinen Vornamen in Mark Im Februar 1896 wurde er fur Orientalische Philologie an der Universitat Kiel habilitiert 1907 wurde er in der Nachfolge von Wilhelm Ahlwardt ordentlicher Professor an der Universitat Greifswald ab 1917 Professor in Gottingen als Nachfolger von Enno Littmann Ab 1912 war er korrespondierendes und ab 1918 ordentliches Mitglied der Gottinger Akademie der Wissenschaften Die Deutsche Morgenlandische Gesellschaft DMG stiftete die nach ihm benannte Lidzbarski Medaille zur Auszeichnung an Semitisten in Wurdigung ihres Lebenswerkes fruher wurde sie auch fur Preisarbeiten vergeben In Berlin Kiel Greifswald und Gottingen hat Lidzbarski Werke von bleibender Bedeutung geschaffen Auf drei Gebieten der Wissenschaft vom Vorderen Orient war er tatig der neuaramaischen Dialektkunde der semitischen Epigraphik und der mandaischen Philologie und auf den beiden letzteren Gebieten war er anerkannte Autoritat Enno LittmannWerke Auswahl BearbeitenWer ist Chadhir In Zeitschrift fur Assyriologie 7 1892 S 104 116 Einige Bemerkungen zu Stumme s Tunisischen Marchen In ZDMG 48 1894 S 666 670 Zum weisen Achikar In ZDMG 48 1894 S 671 675 Geschichten und Lieder aus den neu aramaischen Handschriften der Koniglichen Bibliothek zu Berlin Weimar Emil Felber 1896 Beitrage zur Volks und Volkerkunde IV Eine angeblich neuentdeckte Rezension von 1001 Nacht In ZDMG 50 1896 S 152 Ein Expose der Jesiden In ZDMG 51 1897 S 592 604 Handbuch der nordsemitischen Epigraphik nebst ausgewahlten Inschriften I Teil Text Weimar 1898 Nachdruck Georg Olms Hildesheim 1962 Handbuch der nordsemitischen Epigraphik nebst ausgewahlten Inschriften II Teil Tafeln Weimar 1898 Nachdruck Georg Olms Hildesheim 1962 Ephemeris fur semitische Epigraphik erster Band 1900 1902 J Ricker sche Verlagsbuchhandlung Giessen 1902 Altsemitische Texte erstes Heft Kanaanaische Inschriften Moabitisch Althebraisch Phonizisch Punisch Alfred Topelmann Giessen 1907 Das mandaische Seelenbuch In ZDMG 61 1907 S 689 698 Ephemeris fur semitische Epigraphik zweiter Band 1903 1907 Alfred Topelmann Giessen 1908 Sabaisch Orakel In ZDMG 67 1913 S 182 Das Johannesbuch der Mandaer Einleitung Ubersetzung Kommentar Alfred Topelmann Giessen 1915 Ubi sunt qui ante nos in mundo fuere In Der Islam 8 1918 S 300 Ein Desideratum In Der Islam 8 1918 S 300 301 Zu arabisch fahhar In ZDMG 72 1918 S 189 192 Mandaische Liturgien Mitgeteilt ubersetzt und erklart Berlin 1920 Abhandlungen d konigl Ges d Wiss zu Gottingen phil hist Kl NF XVII 1 Altaramaische Urkunden aus Assur J C Hinrichs sche Buchhandlung Leipzig 1921 Ausgrabungen der Deutschen Orient Gesellschaft in Assur E Inschriften V Nachdruck Otto Zeller Osnabruck 1970 Salam und Islam In Zeitschrift fur Semitistik und verwandte Gebiete 1 1922 S 85 96 Ginza Der Schatz oder Das grosse Buch der Mandaer Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen und J C Hinrichs sche Buchhandlung Leipzig 1925 archive org Literatur BearbeitenWalter Bauer Mark Lidzbarksi zum Gedachtnis In Nachrichten der Gesellschaft der Wissenschaften zu Gottingen Geschaftliche Mitteilungen 1928 29 S 71 77 Ludmila Hanisch Aufzeichnungen von Mark Lidzbarski 1868 1928 Aus den Nachlassen der Deutschen Morgenlandischen Gesellschaft Aus dem Nachlass herausgegeben von Pierre Motylewicz und Ute Pietruschka Halle Wittenberg 2015 E Book Mark Lidzbarski Auf rauhem Wege Jugenderinnerungen eines deutschen Professors Giessen 1927 pdf Enno Littmann Ein Jahrhundert Orientalistik Lebensbilder aus der Feder von Enno Littmann und Verzeichnis seiner Schriften Zusammengestellt von Rudi Paret und Anton Schall Wiesbaden 1955 S 46 51 Albert Dietrich Lidzbarski Mark In Neue Deutsche Biographie NDB Band 14 Duncker amp Humblot Berlin 1985 ISBN 3 428 00195 8 S 470 Digitalisat Lidzbarski Mark In Lexikon deutsch judischer Autoren Band 16 Lewi Mehr Hrsg vom Archiv Bibliographia Judaica Saur Munchen 2008 ISBN 978 3 598 22696 0 S 36 39 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Mark Lidzbarski im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 116986735 lobid OGND AKS LCCN nr90004375 VIAF 32076472 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lidzbarski MarkALTERNATIVNAMEN Lidzbarski Abraham Mordechai wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG deutscher SemitistGEBURTSDATUM 7 Januar 1868GEBURTSORT PlockSTERBEDATUM 13 November 1928STERBEORT Gottingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mark Lidzbarski amp oldid 236912358