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Mario Rapisardi 25 Februar 1844 in Catania 4 Januar 1912 ebenda war ein italienischer Dichter Mario Rapisardi Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Weitere Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Werk BearbeitenMario Rapisardi war zuerst am Lyzeum dann an der Universitat seiner Vaterstadt als Professor fur italienische Literatur angestellt Mit Giselda Foianesi war er unglucklich verheiratet und sie verliess ihn da sie Giovanni Verga liebte Dieses emotionale personliche Erlebnis zeitigte ebenso deutliche Spuren in seinen literarischen Arbeiten wie seine Liebesbeziehungen zu zwei anderen Frauen Eine sturmische Kontroverse trug er mit Giosue Carducci aus deren Ursache in einer Anspielung Rapisardis in seinem Epos Lucifero begrundet lag Rapisardo ging aus diesem Konflikt als Verlierer hervor was sein Gefuhl der Einsamkeit noch steigerte Rapisardi machte sich vornehmlich als philosophischer und Reflexionspoet einen Namen Seine beiden Hauptwerke in dieser Richtung sind La Palingenesi Florenz 1868 3 Auflage 1878 und Lucifero Mailand 1877 3 Auflage 1880 Das erstere dieser geschichtsphilosophischen Epen verfolgt die Phasen der Entwicklung des Menschheitslebens als deren Marksteine der Dichter das Heidentum das Kreuz den Streit der Papste und der Kaiser die Kreuzzuge Luther die Knechtung der Volker und den Krieg die Revolutionen Italien und Pius IX und die Zukunft hinstellt Im Lucifero beschaftigt er sich nach einer kurzen die Vorzeit umfassenden in mythischer Form gehaltenen Einleitung mit dem Volkerleben der Neuzeit namentlich mit dem grossen Deutsch Franzosischen Krieg von 1870 71 und den neuesten Geschicken Italiens Weitere Werke BearbeitenManfred Versdrama Ricordanze Gedichte 1872 3 Aufl 1881 Catullo e Lesbia Studien 1875 Giustizia Gedichte 1883 5 Auflage 1899 Giobbe Trilogie 1884 Poesie religiose Gedichte 1887 Elegie Gedichte 1889 Empedocle ed altri versi Gedichte 1892 Atlantide Gedicht 1894 L asceta ed altri poemetti Gedichte 1904 Ausgewahlte Gedichte Mit einem Vorwort und Anmerkungen von Carlo Sambucco Heidelberg 1914 Auch lieferte Rapisardi Ubersetzungen von Catull Horaz sowie Lukrez und veroffentlichte eine Auswahl seiner Gedichte Versi scelti e riveduti Mailand 1888 Eine Ausgabe seiner Opere ordinate e corrette erschien in sechs Banden Catania 1894 97 Literatur BearbeitenMario Rapisardi In Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage Band 13 Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig Wien 1885 1892 S 578 Rapisardi Mario In Gero von Wilpert Hrsg Lexikon der Weltliteratur 3 Auflage Kroner Stuttgart 1988 ISBN 3 520 80703 3 S 1248 Nunzio Dell Erba Rapisardi Mario In Raffaele Romanelli Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 86 Querenghi Rensi Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 2016Weblinks BearbeitenNormeintrag im Opac des Servizio bibliotecario nazionale SBN Veroffentlichungen von Mario Rapisardi im SBN Opac Normdaten Person GND 119089726 lobid OGND AKS LCCN n85260063 VIAF 73926539 Wikipedia Personensuche Personendaten NAME Rapisardi Mario KURZBESCHREIBUNG italienischer Dichter GEBURTSDATUM 25 Februar 1844 GEBURTSORT Catania STERBEDATUM 4 Januar 1912 STERBEORT Catania Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mario Rapisardi amp oldid 235818005