www.wikidata.de-de.nina.az
Mario Pieri 22 Juni 1860 in Lucca Provinz Lucca Italien 1 Marz 1913 in Sant Andrea di Compito Provinz Lucca Italien war ein italienischer Mathematiker Mario Pieri Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks und QuellenLeben BearbeitenNach dem Schulbesuch studierte er zunachst von 1880 bis 1881 an der Universitat Bologna ehe er dank der Forderung durch Salvatore Pincherle 1884 die Elitehochschule Scuola Normale Superiore di Pisa beendete Laurea bei Luigi Bianchi Danach unterrichtete er an einem Gymnasium in Livorno und ab 1885 an einer technischen Schule in Pisa Daneben hielt er Vorlesungen an der Universitat Pisa uber Polyeder 1886 gewann er den Wettbewerb fur den Lehrstuhl fur Geometrie an der Koniglichen Militarakademie in Turin und wurde 1888 Assistent am Lehrstuhl fur Projektive Geometrie der Universitat Turin 1891 habilitierte er sich libero docente in Turin und hielt danach Vorlesungen an der Universitat uber Projektive Geometrie Er bewarb sich mehrmals vergeblich um Professuren an italienischen Universitaten die in Wettbewerben vergeben wurden zuletzt wurde er in Bologna nur knapp von Federigo Enriques geschlagen bis er 1900 eine Professor an der Universitat Catania erhielt Nach acht Jahren in Catania zog er 1908 nach Parma wo er an der Universitat lehrte und sein Schuler Beppo Levi ein Kollege war Die Position in Parma war keine Verbesserung gegenuber Catania er wollte aber seiner Heimat naher sein und war schon ernsthaft erkrankt Er starb an Krebs Wahrend seiner Lehrtatigkeit befasste sich Pieri insbesondere mit den Themenfeldern Arithmetik und Geometrie Er ubersetzte die Geometrie der Lage von Karl von Staudt und befasste sich mit Grundlagen der Projektiven Geometrie Bertrand Russell der ihn 1912 auf den Internationalen Mathematikerkongress in Cambridge einlud Pieri war aber schon zu krank um teilzunehmen wurdigte ihn als einen der Begrunder des rein axiomatischen Aufbaus der projektiven Geometrie Er war passionierter Bergsteiger Schriften BearbeitenI principii della geometria di posizione composti in sistema logicao deduttivo Memorie della R Accademia delle Scienze de Torino 48 1898 1 62 Sur la geometrie envisagee comme un systeme purement logique Bibliotheque du Congres International de Philosophie III 1900 367 404 Opere sui fondamenti della matematica Sammlung Opere di grandi matematici U M I Bologna 1980Literatur BearbeitenChristian Thiel Pieri Mario In Jurgen Mittelstrass Enzyklopadie Philosophie und Wissenschaftstheorie Zweite Auflage Band 6 Metzler 2015 ISBN 978 3 476 02105 2 S 324 f Elena Anne Marchisotto James T Smith The Legacy of Mario Pieri in Geometry and Arithmetic Birkhauser Boston 2007 ISBN 978 0 8176 3210 6 M Avellone A Brigaglia C Zappulla The Foundations of Projective Geometry in Italy from De Paolis to Pieri Arch Hist Exact Sci Band 56 2002 S 363 425 Hubert C Kennedy in Dictionary of Scientific Biography Beppo Levi Mario Pieri Bullettino di bibliografia e storia delle scienze matematiche 15 1913 65 74Weblinks und Quellen BearbeitenLiteratur von und uber Mario Pieri im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Mario Pieri in der Notable Names Database englisch John J O Connor Edmund F Robertson Mario Pieri In MacTutor History of Mathematics archive Kurze Italienische Biografie Normdaten Person GND 117687235 lobid OGND AKS LCCN no2007090339 VIAF 36990644 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pieri MarioKURZBESCHREIBUNG italienischer MathematikerGEBURTSDATUM 22 Juni 1860GEBURTSORT Lucca Provinz Lucca ItalienSTERBEDATUM 1 Marz 1913STERBEORT Sant Andrea di Compito Provinz Lucca Italien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mario Pieri amp oldid 236474792