www.wikidata.de-de.nina.az
Die romisch katholische Kirche der Heiligsten Jungfrau Maria polnisch Kosciol Najswietszej Marii Panny kurz Marienkirche teils mit dem fruheren Zusatz in summo auf der Hohe in Posen Poznan ist eine Kirche der Backsteingotik auf der dortigen Dominsel Ostrow Tumski mit den Uberresten des ehemaligen Piastenschlosses Marienkirche in Posen im Hintergrund der Posener DomInnenansicht Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte der Kirche 2 Beschreibung 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte der Kirche BearbeitenUnter dem Chor der heutigen Kirche wurden nach Forschungsergebnissen wahrscheinlich die Fundamente einer Rotunde gefunden die als Kapelle diente sicher ist jedoch die Existenz der Reste eines Palastes der Mieszko I zugeschrieben wird 1 Obwohl die Kirche unter ihrem heutigen Namen zum ersten Mal 1247 urkundlich erwahnt wird wurde sie in ihrer heutigen Form in den Jahren 1430 bis 1447 erbaut einige Quellen verschieben diese Daten um ein Jahr und am 2 Juli 1448 von Bischof Andrzej von Bnin geweiht Von diesem Tag an bis zum 1 Marz 1805 diente sie als Stiftskirche ihr Kapitel bestand aus einer Pralatur und funf Kanonikern und die nachfolgenden Bischofe fugten weitere Amter hinzu 1 Die Kirche wurde im Laufe ihrer Geschichte mehrfach wiederhergestellt und zu Beginn des 19 Jahrhunderts war sie in einem derart schlechten Zustand dass ihr Abriss geplant war dies wurde jedoch durch eine umfassende Restaurierung des Gebaudes in den Jahren 1859 1862 1 2 verhindert Wahrend des Zweiten Weltkriegs wurde die Kirche als Museumsdepot genutzt 1 In den Jahren 1954 1956 wurde das Innere unter der Leitung von Waclaw Taranczewski rekonstruiert Er entwarf Glasmalereien und ein Altarbild im gotischen Stil in Form eines Flugelaltars Polyptychon Im Jahr 1976 wurde dann eine Reparatur der Fassade mit teilweiser Erneuerung und Erganzung der Fassade des Gesimses in den Lisenen und der Fialen des Giebels durchgefuhrt 3 Im Jahr 1988 wurde die Kirche geschlossen und es wurden Bauarbeiten zur Verstarkung der Pfeiler durchgefuhrt um die Standfestigkeit des Bauwerks zu verbessern Unter der Leitung von Hanna Kocka Krenz 1 wurden auch archaologische Untersuchungen rund um die Kirche durchgefuhrt Zwischen 2017 und 2021 wurde in Zusammenarbeit mit der Erzdiozese Poznan der Stadt Poznan und dem Archaologischen Museum eine umfassende Renovierung und Konservierung der Kirche durchgefuhrt Eine Ausstellung des Palastes von Mieszko I und der Kapelle von Dobrawa wurde ebenfalls gezeigt Die Kirche wurde am 14 April 2021 dem Nationalfeiertag der Christianisierung Polens wieder ihrer sakralen Bestimmung ubergeben An diesem Tag weihte der Bischof von Poznan Stanislaw Gadecki den Altar in der Kirche ein 4 Beschreibung Bearbeiten nbsp Sterngewolbe im KirchenschiffDie heutige Kirche wurde in mehreren Bauabschnitten gebaut Das Kirchenschiff wurde wahrscheinlich kurzer als ursprunglich geplant in der ersten Halfte des 15 Jahrhunderts aus Mitteln des Posener Domkapitels gebaut Die Arbeiten wurden von Hanusz Prus aus Posen geleitet der die Schule von Hinrich Brunsberg fortsetzte wahrend Jan Lorek aus Koscian den Westgiebel und Mikolaj aus Posen zusammen mit seinem Sohn die Gewolbe erbaute 5 Das gesamte Gebaude besteht aus rotem Backstein wobei auch glasierte Ziegel verwendet wurden Der Giebel ist mit weiss verputzten Blenden gegliedert und mit einem kleinen Dachreiter und Fialen mit Kreuzblumen gekront Die Strebepfeiler sind ins Innere des Bauwerks gezogen und werden aussen durch Lisenen hervorgehoben Dazwischen befinden sich grosse spitzbogige Fenster die auf der Nordseite vermauert sind 5 Das hallenartige Bauwerk ist in drei Schiffe unterteilt die mit einem Sterngewolbe aus dem 15 Jahrhundert und einem funfeckigen geschlossenen Chor und einem Umgang mit Gewolbe aus dem Jahr 1727 2 geschlossen sind Das Innere ist mit polychromen Gemalden von Waclaw Taranczewski aus den Jahren 1954 1955 ausgestattet Er fertigte auch ein Polyptychon nach dem Vorbild des gotischen Polyptychons an und entwarf ein Jahr spater die Glasmalereien 6 Vor der Kirche befindet sich eine Saule mit einer Statue der Unbefleckten Jungfrau Maria aus dem Jahr 1886 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Marienkirche Posen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Kathedrale PoznanEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e Website der Kathedrale Posen polnisch a b c Piotr Maluskiewicz Wielkopolska Warszawa Sport i Turystyka MUZA SA 2008 S 37 38 ISBN 978 83 7495 454 9 Anna Passowicz Dariusz Norberciak Piotr Sielicki Analiza numeryczna Konstrukcji Kosciola Najswietszej Marii Panny na Ostrowie Tumskim w Poznaniu Website Narodowe Swieto Chrztu Polski nicht mehr abrufbar a b Website der Stadt Poznan Franciszek Jaskowiak Wojewodztwo poznanskie Przewodnik Warszawa Sport i Turystyka 1967 S 48 52 411131 16 947183 Koordinaten 52 24 40 1 N 16 56 49 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marienkirche Posen amp oldid 220834434