www.wikidata.de-de.nina.az
Marie Luise Wilckens 6 April 1908 in Bremen 25 April 2001 in Grafelfing war eine deutsche Bildhauerin Marie Luise Wilckens in ihrem AtelierSignatur der Kunstlerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Arbeiten Auswahl 4 Ausstellungen Auswahl 5 Literatur 6 Auszeichnungen 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Marie Luise Wilckens 1993 mit einem fur sie typischen SpiralobjektMarie Luise Wilckens war eine Tochter von Hugo Wilckens und Auguste Wilckens geb Gaertner Sie wuchs in Bremen auf Die Familie Eigentumer einer Mobelfabrik schatzte zwar ihre kunstlerische Begabung sah aber fur ihre Tochter eine Universitatslaufbahn vor Sie begann daher 1928 nach ihrem Abitur und einem Semester Studium in Gottingen ein Architekturstudium an der Technischen Hochschule in Munchen und trat nach kurzer Zeit 1929 gegen den Willen ihrer Eltern in die Bildhauerklasse von Bernhard Bleeker an der Munchner Kunstakademie ein Bald darauf wurde sie seine Meisterschulerin Nach dem Tod des Vaters kehrte sie nach Bremen zuruck arbeitete dort 1931 zeitweise in der vaterlichen Fabrik welche ihr Bruder ubernahm und weiterfuhrte Im gleichen Jahr war die mit Portratstudien bei einer Kunstausstellung im Deutschen Museum vertreten Ab 1932 war sie bis zu ihrem Lebensende bei der jahrlichen Ausstellung im Haus der Kunst vertreten Grosse Unterstutzung auf ihrem Weg zur kunstlerischen Lebensaufgabe erhielt sie von ihrem Kunstlerkollegen Jo Burke alias Josef Franz Huber 10 September 1889 27 November 1967 1933 wurde Wilckens Mitglied der GEDOK Dort war sie spater auch im Vorstand und als Jurorin tatig 1 Am 22 Marz 1937 heiratete sie den Maler Jo Burke Das Ehepaar liess sich in Schwabing mit Wohnung und Werkstatt in der Hohenzollernstrasse nieder Das Kunstlerpaar pflegte intensiv einen grossen Freundeskreis 1939 erhielt sie ein Reisestipendium von der Munchner Akademie und bereiste daraufhin zahlreiche Stadte in Italien Am 31 Dezember 1944 wurde ihr gemeinsames Schwabinger Atelier ausgebombt Samtliche darin aufbewahrten Arbeiten gingen dabei verloren Das Ehepaar wohnte danach in Planegg Am 31 Dezember 1944 wurde ihre Tochter Cordula geboren 1 1946 bezog die Familie wieder eine Munchner Wohnung in der Birkenfeldstrasse 2 III Marie Luise Wilckens konnte ein Atelier in dem Atelierhaus Amalienstrasse 81 mieten in dem sie 25 Jahre lang tatig war In dieser Zeit beschaftigte sie sich mit asiatischer Philosophie Eine weitere inspirative Quelle ihres Schaffens waren die Schriften von Martin Buber In der zweiten Halfte der 1950er Jahre entstanden zahlreiche Kleinplastiken Sie nannte sie ihre Nachttagebucher 1 Ab 1969 lebte und arbeitete Marie Luise Wilckens in Grafelfing und schuf hier vorwiegend Bronzearbeiten In den 1970er Jahren unternahm sie weite Reisen die sie zu ihrem weiteren Schaffen inspirierten 1 Viele ihrer Werke befinden sich im offentlichen Raum in Kirchen sowie in Museen und Privatsammlungen 2 Werk BearbeitenIhre kunstlerische Aussage veranderte sich in konsequenten Schritten Von der traditionellen gegenstandlichen Kunst zu Beginn ihres Schaffens bis hin zu ganzlich abstrakten Formen ihrer in Bronze gegossenen Spiralbander in den spateren Jahren Gespiegelt in ihrem Leben vollziehen sich auch fur sie selbst Umbruche und Wandlungen In ihrem Werk findet sich eine feinsinnige Innerlichkeit die dem Ausdruck ihrer standigen Suche nach geistiger Weiterentwicklung entspricht Caroline H EbertshauserArbeiten Auswahl BearbeitenChristusfigur in St Matthaus in Regensburg 1959 Archimedes Furstenrieder Strasse 159 Munchen 1962 Figur Johannes der Taufer 1963 und Altarkreuz 1979 in der Kirche Horstedt 3 Spirale vor dem Eingang des Grafelfinger Rathauses 1982 Der einziehende Heiland Der Adventskonig Bahnhofstrasse 7 in Straubing 4 Altargestaltung in der Andreaskirche in Schildgen Brunnen Loristrasse 6 Munchen nbsp Archimedes nbsp Brunnen Loristrasse nbsp Spirale GrafelfingAusstellungen Auswahl BearbeitenGrosse Deutsche Kunstausstellung 1937 1942 5 Junge Kunst im Deutschen Reich 1943 Einzelausstellung der Siemens AG in Munchen 1965 Grosse Kunstausstellung Haus der Kunst Munchen 1987 1988 1990 1992 Stadtmuseum Deggendorf 1996Literatur BearbeitenCaroline H Ebertshauser Marie Luise Wilckens Allitera Munchen 2010 Marie Luise Wilckens Aubanus Wolfratshausen 1988 Auszeichnungen Bearbeiten1986 Schwabinger Kunstpreis Plastik Bildhauerei Weblinks BearbeitenMarie Luise Wilckens auf www kunstkreis graefelfing de PDF Marie Luise Wilckens in der Deutschen BiographieEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Caroline H Ebertshauser Marie Luise Wilckens Allitera Munchen 2010 ISBN 978 3 86906 136 8 S 10 72 Reportage im Munchner Wochenanzeiger vom 27 Mai 2019 Katrin u Joachim Corleis Die Kirche in Horstedt Einblicke Ruckblicke Sottrum 1999 S 31 f Der einziehende Heiland Der Adventskonig mit Abbildung auf www kunst niederbayern de abgerufen am 12 Oktober 2021 Marie Luise Wilckens auf www treffpunkt kunst net abgerufen am 30 Dezember 2021 Normdaten Person GND 119318571 lobid OGND AKS LCCN no2011021605 VIAF 67273251 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wilckens Marie LuiseKURZBESCHREIBUNG deutsche BildhauerinGEBURTSDATUM 6 April 1908GEBURTSORT BremenSTERBEDATUM 25 April 2001STERBEORT Grafelfing Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marie Luise Wilckens amp oldid 237689130