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Das Amerlinggymnasium ehemals Mariahilfer Gymnasium ist ein Gymnasium im Wiener Stadtteil Mariahilf Das alte Gebaude des Amerlinggymansiums Kaunitz Palais im Jahr 1906Bauplatz in den Berichten der Wiener Stadtverwaltung 1873 Plan 15 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Direktoren 3 Absolventen Auswahl 4 Schriften 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenKurz nach ihrer Grundung im Jahr 1864 ubersiedelte die Schule 1869 in das von der Gemeinde Wien von der Familie Esterhazy erworbene ursprunglich barocke Palais Kaunitz Esterhazy Dieses Palais war zu Schulzwecken durch den stadtischen Oberingenieur Georg Haussmann nach Aufsetzen eines 2 Stockwerks aufwandig nach dem neuesten Stand der Technik funktional adaptiert worden Auf der Wiener Weltausstellung 1873 wurde nicht nur das Gebaude in Planen und Ansichten als exemplarisch moderner Schulbau prasentiert sondern auch prominente anthropologische und zoologische Sammlungsbestande des Gymnasiums die nach zeitgenossischer Darstellung vergleichbaren universitaren Sammlungen in keiner Weise nachstanden gezeigt Diese hatte der erste Direktor der Schule Benedikt Kopezky angeschafft Wahrend der Besatzungszeit nach dem Zweiten Weltkrieg war im Hauptgeschoss des Gebaudes das Lycee Francais de Vienne untergebracht Nach Auszug der franzosischen Schule wurden zwischen 1955 und 1960 unter der Direktion Friedrich Wotkes von der Bundesgebaudeverwaltung eine Reihe von Sanierungsarbeiten am und im Gebaude durchgefuhrt wobei auch das Deckenfresko im barocken oktogonalen Festsaal von Antonio Marini Der Olymp 1819 vom Bundesdenkmalamt restauriert wurde 1964 wurde in einer Reihe von Veranstaltungen das 100 jahrige Bestehen des Gymnasiums gefeiert 1967 wurde auf Betreiben der neuen Schulleitung und der Bundesgebaudeverwaltung eine Aufhebung des Denkmalschutzes durchgesetzt woruber die Offentlichkeit erst im Herbst 1970 beim Auszug des Schulbetriebes in ein Ubergangsgebaude in der Westbahnstrasse erfuhr Heftige Proteste in den Medien auch von Seiten bekannter Personlichkeiten konnten die Abbrucharbeiten nicht verhindern Anstelle des damaligen Gebaudes wurde das heutige Schulgebaude in der Amerlingstrasse errichtet 1 Abgesehen von nur wenigen Bauelementen konnte auf Betreiben des Aktionskomitees SOS fur Wien das Deckenfresko des Festsaals gerettet werden es wurde erst 1982 an der Decke des neu geschaffenen Auktionssaales des Kunstpalais Dorotheum im vormaligen Palais Eskeles wieder appliziert Seit 1993 befindet sich im Palais Eskeles das Judische Museum der Stadt Wien Judisches Museum Wien Seither ist das Marini Fresko durch Abhangung der Decke fur die Offentlichkeit verborgen Direktoren Bearbeiten1864 1872 Benedikt Kopezky 1872 1893 Erasmus Schwab 1893 1897 Josef Steiner 1897 1910 Viktor Thumser 1910 1918 Gustav Ficker 1920 1925 Emil Schreiber 1925 1938 Leo Lenz 1938 1945 Anton Strebinger 1945 1948 Rudolf Kuppe 1948 1958 Friedrich Wotke 1959 1976 Wilhelm MorawietzAbsolventen Auswahl BearbeitenKarl Mras Anton Kisa Emil Ertl Carl Moritz Cammerloher Hermann Heller Peter Kempny Christoph Matznetter Karl Korinek Michael Bukowsky Heinz P Adamek Marianne Gruber Markus Schleinzer Karl NehammerSchriften BearbeitenSchulprogramme des K K Staatsgymnasiums im VI Bezirke von Wien 1897 1915 DigitalisatLiteratur BearbeitenHeinz P Adamek Das Palais Albrechtsburg Kaunitz Esterhazy in Mariahilf In Mariahilf Kultur und Umwelt Dokumentation einer Veranderung im Oktober 1982 Katalog zur Plakatausstellung Was ist los in Mariahilf Wien Rema Print 1982 Edgard Haider Verlorenes Wien Adelspalaste vergangener Tage Wien 1984 ISBN 3 205 07220 0 Heinz P Adamek Geschichte eines Wiener Palais Palais europaischer Geschichte In Jahresbericht Mariahilfer Gymnasium Wien 1989 S 53 ff Dieter Klein Martin Kupf Robert Schediwy Stadtbildverluste Wien Ein Ruckblick auf funf Jahrzehnte Wien 2005 ISBN 3 8258 7754 X Einzelnachweise Bearbeiten Dieter Klein Martin Kupf Robert Schediwy Stadtbildverluste Wien LIT Verlag Munster 2005 ISBN 3 8258 7754 X S 165 166 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche 48 197222222222 16 351388888889 Koordinaten 48 11 50 N 16 21 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Amerlinggymnasium amp oldid 234361789