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Dieser Artikel handelt von der dominikanischen Abtissin Zu weiteren Personen ahnlichen Namens siehe Margarete von Savoyen Margarete von Savoyen um 1382 in Pinerolo Piemont 23 November 1464 in Alba 1 war eine Markgrafin von Montferrat sowie Dominikanerin und wird in der katholischen Kirche als Selige verehrt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Verehrung und Ikonographie 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenLeben BearbeitenMargarete von Savoyen war die alteste von vier Tochtern des Fursten Amadeus von Savoyen Achaia Herrn von Piemont und seiner Gemahlin Katharina von Genf der Schwester des Gegenpapstes Clemens VII 1403 wurde sie die dritte Gattin des wesentlich alteren aus der byzantinischen Dynastie der Palaiologen stammenden Markgrafen Theodor II von Montferrat Die Ehe blieb kinderlos Margarete setzte sich fur die Beendigung der seit 1378 herrschenden Spaltung innerhalb der katholischen Kirche Abendlandisches Schisma ein Die Markgrafin wurde unter dem Eindruck der Predigten des katalanischen Dominikanermissionars Vinzenz Ferrer noch frommer Nach dem Tod ihres Gatten 1418 uberliess sie die Regierung von Montferrat ihrem Stiefsohn Johann Jakob und zog sich auf ihr Schloss in Alba im Piemont zuruck Sie lehnte den Heiratsantrag des mailandischen Herzogs Filippo Maria Visconti ab und grundete um keine zweite Ehe eingehen zu mussen im Jahr 1420 auf ihrem Schloss mit adligen Damen ihres Gefolges eine Gemeinschaft des Dritten Ordens des heiligen Dominikus Diese organisierte sie 1445 in ein Kloster um wurde Nonne des Zweiten Ordens des heiligen Dominikus und fungierte bis zu ihrem Lebensende als Abtissin Am 13 Dezember 1464 wurden Margaretes sterblichen Uberreste zunachst in einem einfachen Grab beigesetzt aber 1481 in eine bedeutend prunkvollere letzte Ruhestatte in ihrem Kloster uberfuhrt Verehrung und Ikonographie Bearbeiten1566 gestattete Papst Pius V die Begehung von Margaretes Fest Clemens IX bestatigte am 8 Oktober 1669 ihre Beatifikation Ihr Gedenktag wird in der Katholischen Kirche am 23 November gefeiert im Dominikanerorden dagegen am 25 November 2 In der Bildenden Kunst wird Margarete haufig als Nonne dargestellt die drei Pfeile halt zum Beispiel auf einem Gemalde in der Kirche San Michele Maggiore in Pavia Ein weiteres oft anzutreffendes Motiv ist ein im Hintergrund abgebildeter Hirsch da sie angeblich einen zahmen Hirsch in ihrem Kloster hielt Literatur BearbeitenMeinolf Lohrum Margareta von Savoyen In Lexikon fur Theologie und Kirche LThK 3 Auflage Bd 6 1997 Sp 1315 Ekkart Sauser Margarete von Savoyen Selige In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 19 Bautz Nordhausen 2001 ISBN 3 88309 089 1 Sp 957 958 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Weblinks BearbeitenBlessed Margaret of Savoy in der Catholic Encyclopedia von 1913Anmerkungen Bearbeiten Die Geburts und Todesdaten werden gegeben nach M Lohrum LThK Bd 6 Sp 1315 die New Catholic Encyclopedia gibt als Margaretes Geburtsjahr 1390 mit Fragezeichen versehen an Margarete von Savoyen im Okumenischen HeiligenlexikonNormdaten Person GND 131493949 lobid OGND AKS VIAF 88665219 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Margarete von SavoyenKURZBESCHREIBUNG Markgrafin von Montferrat SeligeGEBURTSDATUM um 1382GEBURTSORT Pinerolo Piemont STERBEDATUM 23 November 1464STERBEORT Alba Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Margarete von Savoyen Selige amp oldid 228553554