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Marcel Francois Leprin 12 Februar 1891 in Cannes 27 Januar 1933 in Paris war ein franzosischer Maler Stierkampfszene um 1922Die Place Pigalle 1925Die Kirche von Bleneau 1927 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werke 2 Ausstellungen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werke BearbeitenLeprin wuchs als Waisenkind in einer Einrichtung der Salesianer Don Boscos in Marseille auf 1 oder wurde von einem Onkel aufgezogen 2 Schon als Jugendlicher wurde er zunachst Schiffsjunge auf einem Segelschiff war dann als Stierkampfer in Barcelona tatig und versuchte sich in den unterschiedlichsten Berufen in Marseille seinen Lebensunterhalt zu verdienen Dort dekorierte er unter anderem einige Salons im Hafenviertel mit eigenen Gemalden so dass er sich autodidaktisch die Maltechniken beibrachte 1914 lernte er seine Frau Helene kennen die sich 1919 von ihm getrennte 3 Er kam nach dem Ersten Weltkrieg in dem er zum Kriegsdienst verpflichtet worden war 1921 nach Paris wo er als Portrat und Dekorationsmaler arbeitete 2 Bereits mit der ersten Arbeit die er im Salon d Automne in Paris ausstellte fuhrte dazu dass er als Mitglied in die Societe du Salon d Automne aufgenommen wurde 4 Schliesslich entdeckte ihn der Schlosser Achille Depoilly mittel und obdachlos auf der Place du Tertre Depoilly der gerade auf dem Weg ins Bistro Mere Catherine war nahm ihn dorthin mit und spendierte ihm eine Mahlzeit Dabei erfuhr er dass Leprin nach Erzahlungen seiner Freunde Andre und Mathieu Verdilhan uber das Leben auf dem Montmartre beschlossen hatte sich auch dort niederzulassen aber nun kein Geld mehr besass Zufallig nahm nach einem Bericht von Jean Vertex der Maler Andre Utter an diesem Abend sein Abendessen im selben Lokal ein und horte die Geschichte mit an Er veranlasste eine Spendensammlung fur Leprin besorgte ihm eine Unterkunft und uberliess ihm Malutensilien Leprin fuhrte ein Leben als freier Kunstler der seine Werke an Touristen verkaufte Ab 1924 hatte er einen Exklusivvertrag mit dem Rahmenmacher Henri Bureau der seine Bilder verkaufte 1926 unternahm er eine Reise durch Frankreich auf der zahlreiche Landschafts und Bilder von Ortschaften entstanden 1928 und 1931 hatte er zwei Ausstellungen in der Galerie Druet Trotz der Erfolge die sich einstellten verfiel er der Alkohol und Drogensucht 1 Es gibt Berichte nach denen er in Utters Atelier Schusse abgegeben und sich selbst auf der Strasse in Brand gesetzt hat 2 Etwa 700 Bilder Leprins sind bekannt Die Gemalde aus seiner fruhen Phase in Marseille sind meist grossformatig und dekorativ die aus der Zeit auf dem Montmartre eher dunkel und auf den Handel abgestimmt die Bilder aus seiner Reisezeit wirken warmer und kunstlerischer Sie erinnern an Gemalde Sisleys und Pissarros Es wurden ausserdem Einflusse von Adolphe Monticelli Eugene Delacroix Edouard Manet Daumier Vincent van Gogh und Pierre Auguste Renoir sowie von Paul Cezanne konstatiert 5 Werke Leprins befinden sich im Petit Palais in Genf sowie im Musee d art moderne de la Ville de Paris im Musee Carnavalet und im Musee de Montmartre 1 Ausstellungen Auswahl BearbeitenPariser Herbstsalon 1923 6 Dezember 1964 bis Januar 1965 Marcel Leprin et ses amis Musee Galliera Paris Marz bis April 1972 Retrospective Marcel Leprin Palais de la Mediterranee Nizza Literatur BearbeitenLeprin Marcel In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 23 Leitenstorfer Mander E A Seemann Leipzig 1929 S 106 biblos pk edu pl Marcel Leprin In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 3 K P E A Seemann Leipzig 1956 S 214 Marcel Leprin 1891 1933 et ses amis exposition Musee Galliera decembre 1964 janvier 1965 Musee Galliera Paris 1964 OCLC 84299623 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Marcel Leprin Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten a b c Philip Lee Marcel Leprin Haunted genius of Montmartre auf wordpress com a b c Marcel Leprin 1891 1933 auf artexpertswebsite com Marcel Leprin Expertise Marc Ottavi expertise ottavi com Leprin Marcel In Raymond Nacenta Hrsg School of Paris the painters and the artistic climate of Paris since 1910 Greenwich Conn New York Graphic Society 1960 S 327 n320 Internet Archive Leprin Marcel In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 23 Leitenstorfer Mander E A Seemann Leipzig 1929 S 106 biblos pk edu pl Revue Bleue politique et litteraire Paris 1863 S 817 Textarchiv Internet Archive Normdaten Person GND 135826691 lobid OGND AKS LCCN n85200928 VIAF 8827359 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Leprin MarcelALTERNATIVNAMEN Leprin Marcel FrancoisKURZBESCHREIBUNG franzosischer MalerGEBURTSDATUM 12 Februar 1891GEBURTSORT CannesSTERBEDATUM 27 Januar 1933STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marcel Leprin amp oldid 237760383