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Manuela Happe 1956 ist eine ehemalige Terroristin der Rote Armee Fraktion RAF 1 Im Marz 1986 wurde sie vom Oberlandesgericht Stuttgart wegen versuchten Mordes und Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung zu 15 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt und 1995 entlassen 2 Leben BearbeitenSie wurde am 22 Juni 1984 in Deizisau Landkreis Esslingen festgenommen und zwei Jahre spater zu 15 Jahren Haft wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung und versuchten Mordes an Polizisten verurteilt Unmittelbar vor ihrer Verhaftung war Happe dabei beobachtet worden wie sie sich in einem Obstgarten in Deizisau versteckte Als eine Polizeistreife sie kontrollieren wollte eroffnete sie auf diese das Feuer wurde aber uberwaltigt und verhaftet 3 4 Es wurde vermutet dass sie auf den in Deizisau wohnenden Klaus Knospe damals Richter am Oberlandesgericht Stuttgart im Prozess gegen die RAF Mitglieder Christian Klar und Brigitte Mohnhaupt einen Mordanschlag veruben wollte Seit Juni 1984 war Manuela Happe im Hochsicherheitstrakt der Justizvollzugsanstalt Stuttgart untergebracht gemeinsam mit Eva Haule und Andrea Sievering Happe und Haule wurden 1989 in Gefangnisse in anderen Bundeslandern verlegt Angeblich wurden im Marz 1990 bei einer Zellenverlegung bei Manuela Happe unter der Schmutzwasche 50 bis 60 dicht beschriebene zusammengerollte Zettel als erste Hinweise auf ein illegales Informationssystem der inhaftieren RAF Mitglieder gefunden Um die sofortige Freilassung der seit 22 Jahren inhaftierten Irmgard Moller zu erzwingen trat Manuela Happe vom 27 Juli bis zum 3 August 1994 gemeinsam mit Eva Haule Rolf Heissler Sieglinde Hofmann Christian Klar Hanna Krabbe Christine Kuby Brigitte Mohnhaupt Helmut Pohl Adelheid Schulz Rolf Clemens Wagner und Birgit Hogefeld und Irmgard Moller selbst in einen Hungerstreik Im April 1995 erhielt Happe von der Bundesanwaltschaft trotz nicht unerheblicher Bedenken eine gunstige Sozialprognose und wurde am 25 April auf Bewahrung aus der JVA Aichach in der sie sich seit 1989 befand entlassen 5 Einzelnachweise Bearbeiten http www berliner zeitung de archiv raf terroristin kommt frei 10810590 8945592 html http www esslinger zeitung de lokal esslingen esslingen Artikel540739 cfm Printausgabe der Esslinger Zeitung 23 Juni 1984 Mutmassliche Terroristin aus dem RAF Umfeld in Deizisau gefasst Onlineausgabe der Esslinger Zeitung 13 April 2010 1984 ein RAF Waffendepot gefunden abgerufen am 27 Juli 2014 Onlineausgabe der taz 25 April 1995 RAF Gefangene Happe kommt vorzeitig frei abgerufen am 21 September 2014 PersonendatenNAME Happe ManuelaKURZBESCHREIBUNG deutsche Terroristin der Rote Armee FraktionGEBURTSDATUM 1956 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Manuela Happe amp oldid 207836658