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Manfred Lautenschlager 15 Dezember 1938 in Karlsruhe ist ein deutscher Jurist Er ist Mitgrunder der Finanzberatung MLP und Mazen der Manfred Lautenschlager Stiftung Manfred Lautenschlager 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und Beruf 2 MLP 3 Familie und Privates 4 Sonstige Amter Auszeichnungen und Ehrungen 4 1 Orden und Auszeichnungen 4 2 Stiftung 4 3 Amter 4 4 Sonstiges 5 Einzelnachweise 6 WeblinksAusbildung und Beruf BearbeitenManfred Lautenschlager wurde als Sohn des Polizeibeamten und spateren Justizoberamtmannes Hermann Lautenschlager in Karlsruhe geboren und wuchs im Stadtteil Muhlburg auf 1 Nach Abitur und Wehrdienst studierte er ab 1959 Rechtswissenschaft an den Universitaten in Heidelberg Freiburg und Hamburg 1968 legte er sein zweites Staatsexamen ab und betatigte sich zuerst als Rechtsanwalt Ein Brief eines Versicherungsvertreters Werner Thomae und ein folgendes Gesprach mit einem seiner Mitarbeiter Eicke Marschollek fuhrten dann dazu dass Lautenschlager das erste Mal in Kontakt mit dem Versicherungsgeschaft kam 2 Mit der Idee eine speziell auf Akademiker ausgerichtete Beratung in Sachen Versicherungen anzubieten grundete er zusammen mit Marschollek am 1 Januar 1971 die Marschollek Lautenschlager und Partner KG MLP BearbeitenDie Marschollek Lautenschlager und Partner KG wurde 1974 mit Eicke Marschollek Manfred Lautenschlager und Manfred Rieder als gleichberechtigten Partnern zur GmbH Bedingt durch den todlichen Unfall Marscholleks 1978 und die schwere Erkrankung Lautenschlagers sowie den Ruckzug aus dem Geschaft von Rieder 1980 durchlief die MLP eine schwierige Zeit Lautenschlager erholte sich und wandelte die MLP 1984 in eine Aktiengesellschaft um 3 Er ubernahm von Beginn an die Funktion des Vorstandsvorsitzenden Nach vier Jahren erfolgte am 15 Juni 1988 die Borsennotierung des Unternehmens in Stuttgart und Frankfurt Auch nach der Umwandlung der MLP AG in die MLP Holding AG blieb er in dieser Funktion Im Mai 1999 wurde er von der Hauptversammlung zum Aufsichtsratsvorsitzenden gewahlt und schied als Vorstand aus Im Dezember 2008 zog sich Manfred Lautenschlager von dieser Position zuruck 4 Familie und Privates BearbeitenLautenschlager war verheiratet und hat mit seiner Ehefrau Angelika die am 5 Oktober 2022 verstorben ist 5 funf gemeinsame Kinder Im Jahr 1996 veroffentlichte er mit Co Autor Imre Torok ein Buch zur Unternehmensgeschichte mit dem Titel Mythos MLP Sonstige Amter Auszeichnungen und Ehrungen BearbeitenOrden und Auszeichnungen Bearbeiten Ehrensenatorenwurde der Universitat Heidelberg verliehen 1998 Ehrensenatorenwurde der Hochschule fur Judische Studien Heidelberg verliehen 2010 6 Ehrendoktorwurde der Universitat Heidelberg verliehen 2008 Verdienstmedaille des Landes Baden Wurttemberg verliehen 2002 Bundesverdienstkreuz I Klasse Richard Benz Medaille fur Kunst und Wissenschaft der Stadt Heidelberg verliehen im Oktober 2009 Ehrenburger von Gaiberg seit 2005 7 Stiftung Bearbeiten Im Jahr 2002 rief er die Manfred Lautenschlager Stiftung ins Leben deren Zweck die Forderung von Wissenschaft und Forschung Bildung und Erziehung Kunst und Kultur der Volkerverstandigung sowie des Heimatgedankens ist Der Bau der Heidelberger Kinderklinik wurde durch die Stiftung mit 14 Millionen Euro unterstutzt Von dieser Universitat wurde Lautenschlager die Ehrendoktorwurde verliehen Die Stiftung finanzierte auch den Bau einer Begegnungsstatte fur ehemalige Zwangsarbeiter in Heidelbergs Partnerstadt Simferopol auf der Krim sowie den Bau von 72 Schulen in Athiopien 2008 wurden insgesamt 3 3 Millionen Euro ausgeschuttet Amter Bearbeiten Gemeinsam mit Erwin Teufel ist er Mitglied des Kuratoriums des Dokumentations und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma 8 und im wissenschaftlichen Beirat des Forschungszentrums Internationale und Interdisziplinare Theologie 9 Zudem ist er Mitglied des Kuratoriums der Stiftung Lesen 10 Sonstiges Bearbeiten 1992 bezog die MLP AG ihre neue Unternehmenszentrale in Heidelberg Emmertsgrund Das 18 stockige Burohochhaus wird im Volksmund oft nach Manfred Lautenschlager Langer Manfred genannt in Anlehnung an den Langen Eugen in Bonn 2009 erhielt der Asteroid 30827 Lautenschlager seinen Namen Einzelnachweise Bearbeiten Manfred Lautenschlager Imre Torok Mythos MLP Erfolgsgeschichte eines Finanzdienstleisters Campus Verlag Frankfurt am Main u a 1996 ISBN 3 593 35464 0 S 237 Manfred Lautenschlager Imre Torok Mythos MLP Erfolgsgeschichte eines Finanzdienstleisters Campus Verlag Frankfurt am Main u a 1996 ISBN 3 593 35464 0 S 29f Manfred Lautenschlager Imre Torok Mythos MLP Erfolgsgeschichte eines Finanzdienstleisters Campus Verlag Frankfurt am Main u a 1996 ISBN 3 593 35464 0 S 230ff MLP Grunder Lautenschlager zieht sich zuruck Traueranzeigen von Angelika Lautenschlager Trauer rnz de Abgerufen am 3 September 2023 deutsch Manfred Lautenschlager zum Ehrensenator der Hochschule fur Judische Studien Heidelberg ernannt http www rnz de nachrichten region artikel Manfred Lautenschlaeger Gaiberg ist meine ruhige Oase arid 97441 html Dokumentations und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma Mitglieder des Kuratoriums abgerufen 30 August 2010 FIIT Der Beirat des FIIT abgerufen 30 August 2010 Stiftung Lesen Kuratorium Nicht mehr online verfugbar In www stiftunglesen de Archiviert vom Original am 24 Mai 2016 abgerufen am 24 Mai 2016 Weblinks BearbeitenManfred Lautenschlager Stiftung Interview mit Manfred Lautenschlager Portrat im ManagerMagazinNormdaten Person GND 1012415953 lobid OGND AKS VIAF 171456739 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lautenschlager ManfredKURZBESCHREIBUNG deutscher UnternehmerGEBURTSDATUM 15 Dezember 1938GEBURTSORT Karlsruhe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Manfred Lautenschlager amp oldid 237040059