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Manfred Luder 23 November 1930 in Berlin 13 Januar 2023 1 war ein deutscher Anasthesiologe Er fungierte ab 1972 als Chefarzt der Abteilung fur experimentelle und klinische Anasthesiologie am Zentralinstitut fur Krebsforschung der Akademie der Wissenschaften der DDR sowie von Januar 1990 bis Oktober 1991 als amtierender Direktor des Instituts Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenManfred Luder wurde 1930 in Berlin geboren und absolvierte an der dortigen Humboldt Universitat ab 1951 ein Studium der Medizin das er 1956 mit der Promotion abschloss Anschliessend war er von 1957 bis 1959 im Rahmen seiner Pflichtassistenz und des allgemeinpraktischen Jahres am Kreiskrankenhaus in Beeskow tatig Er wechselte dann 1959 an das Institut fur Krebsforschung der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin aus dem 1972 das Zentralinstitut fur Krebsforschung ZIK der Akademie der Wissenschaften der DDR AdW entstand Nach seiner Anerkennung als Facharzt fur Anasthesiologie im Jahr 1963 und der Habilitation sechs Jahre spater an der Universitat Leipzig wurde er 1972 Chefarzt der Abteilung fur experimentelle und klinische Anasthesiologie am ZIK Die AdW ernannte ihn daruber hinaus 1979 zum Professor fur Anasthesiologie In der Zeit der politischen Wende in der DDR ubernahm er im Januar 1990 nach der Beurlaubung des Institutsdirektors Stephan Tanneberger kommissarisch die Leitung des ZIK sowie die Funktion des arztlichen Direktors Er amtierte bis Ende Oktober 1991 als sein Nachfolger fungierte Dieter Bierwolf bis zur Auflosung des Instituts Ende Dezember 1991 und der Neugrundung des Max Delbruck Centrums fur Molekulare Medizin als Nachfolgeeinrichtung mit Beginn des Jahres 1992 Von 1984 bis 1992 leitete Manfred Luder ausserdem das Komitee fur Sicherheit in der Anasthesie der Weltdachverbandes der anasthesiologischen Fachgesellschaften World Federation of Societies of Anaesthesiologists 1995 ging er in den Ruhestand Auszeichnungen BearbeitenManfred Luder erhielt 1987 die Ehrenplakette der Gesellschaft fur Anasthesiologie und Intensivmedizin der DDR als deren Prasident er von 1979 bis 1981 gewirkt hatte Die Rumanische Gesellschaft fur Anasthesiologie und Intensivmedizin ernannte ihn 1981 zum Ehrenmitglied Literatur BearbeitenProf Dr med habil Manfred Luder Biographische Angaben in Jurgen Schuttler Hrsg 50 Jahre Deutsche Gesellschaft fur Anasthesiologie und Intensivmedizin Springer Berlin und Heidelberg 2003 ISBN 3 540 00057 7 S 124 Entwicklungen 1990 1991 In Heinz Bielka Geschichte der medizinisch biologischen Institute Berlin Buch Zweite Auflage Springer Verlag Berlin und Heidelberg 2002 ISBN 978 3 540 42842 8 S 120 128 insbesondere S 121 Einzelnachweise Bearbeiten Traueranzeige In trauer berlinerverlag com 21 Januar 2023 abgerufen am 22 Januar 2023 Normdaten Person GND 1278888209 lobid OGND AKS VIAF 42279491 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Luder ManfredKURZBESCHREIBUNG deutscher AnasthesiologeGEBURTSDATUM 23 November 1930GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 13 Januar 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Manfred Luder amp oldid 230121350