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Manfred Drescher 4 Marz 1931 in Berlin 16 April 2015 1 2 in Chemnitz war ein deutscher Opern und Operettensanger Tenor Drescher nahm privaten Gesangsunterricht in Berlin der Tenor und Operettensanger Johannes Heesters war Dreschers Vorbild und weckte in ihm dem Wunsch zum Theater zu gehen Parallel zu seinem Gesangsstudium erlernte Drescher auf Wunsch seines Vaters noch einen Brotberuf er wurde Masseur und Medizinischer Bademeister 1 Wahrend seiner Gesangsausbildung ubernahm er kleinere Aufgaben an verschiedenen Berliner Buhnen Sein Gesangsstudium finanzierte er sich teilweise durch die Mitwirkung als Komparse und Kleindarsteller bei den ersten DEFA Filmen nach dem Zweiten Weltkrieg u a bei Ehe im Schatten und 1 2 3 Corona 1 Erste Buhnenerfahrungen sammelte Drescher bei Engagements als Chortenor an Theatern in Berlin und in Potsdam Sein Solo Debut gab er am Landestheater Parchim Danach folgten Engagements am Kleist Theater in Frankfurt O dort u a 1956 in der Operette Die Frau ohne Kuss vom Walter Kollo am Theater Plauen dort u a 1960 als Balduin Graf Zedlau in Wiener Blut 2 und am Theater Rostock 1964 wurde er unter der Operndirektion von Carl Riha festes Ensemblemitglied am Opernhaus von Karl Marx Stadt Seine Antrittsrolle war der junge Furstensohn Edwin Ronald in der Operette Die Csardasfurstin 2 Dreschers Schwerpunkt war die Operette u a die Titelrolle in Boccaccio jedoch ubernahm er in Karl Marx Stadt auch zahlreiche Opernpartien Er sang dort u a Baron Kronthal in Der Wildschutz seine erste Opernrolle in Karl Marx Stadt die Titelrolle in Fra Diavolo Hans in Die verkaufte Braut Cavaradossi in Tosca und Sporting Life in Porgy und Bess 1 2 Im Bereich der Operette und des Musicals war der Zirkusdirektor Alexander Obolski in der Musikalischen Komodie Das Feuerwerk seine besondere Glanz und Lieblingspartie 1 Als Ensemblemitglied ubernahm Drescher auch kleinere Rollen diese interpretierte er mit hochster Intensitat so u a den Butler Boby in Gottfried von Einems Oper Der Besuch der alten Dame 1982 sang er am Opernhaus in Karl Marx Stadt den Buchhalter Eriksen in der komischen Oper Die pfiffige Magd von Julius Weismann 1984 hatte Drescher als Conte Erminio in der Operette Gasparone seinen Buhnenabschied am Opernhaus von Karl Marx Stadt Er gastierte danach u a an der Staatsoperette Dresden dort sang er den Eisenstein in der Operette Die Fledermaus Nach der Wende kehrte Drescher 1991 zu einer Alterskarriere im Charakterfach an das Opernhaus Chemnitz zuruck Er sang und spielte dort u a Professor Henry Higgins in einer Neuinszenierung von My fair Lady Baron Weps in der Operette Der Vogelhandler Furst Ypsheim Gindelsbach in der Operette Wiener Blut Spielzeit 1995 1996 Graf Lichtenfels in Das Land des Lachelns Spielzeit 1996 1997 Erster Priester in Die Zauberflote Balthasar Zorn in Die Meistersinger von Nurnberg Premiere Marz 1997 und Rollen in den Musicals West Side Story Spielzeit 1993 1994 und Hello Dolly Spielzeit 1994 1995 Bis 2000 war er erneut festes Ensemblemitglied In der Spielzeit 2005 2006 kehrte er noch einmal auf die Chemnitzer Opernbuhne zuruck er ubernahm die Partie Leopold Maria Furst von und zu Lippert Weylersheim in der Operette Die Csardasfurstin 3 2006 nahm er am Opernhaus Chemnitz mit dieser Partie auch Abschied von der Buhne 1 Dreschers Stimme ist in uber 150 Rundfunkaufnahmen dokumentiert Er sang u a unter den Dirigenten Otto Dobrindt Heinz Fricke und Herbert Kegel 1 In Konzerten waren u a die Sanger Hella Jansen Helge Rosvaenge und Herbert Ernst Groh seine Partner 1 Manfred Drescher starb wenige Wochen nach seinem 84 Geburtstag in Chemnitz Er erlag den Folgen einer schweren Krebserkrankung Er war verwitwet Seine Frau Jutta die ebenfalls mehrere Jahrzehnte als Tanzerin Soubrette und Souffleuse am Chemnitzer Theater engagiert war war einige Jahre zuvor verstorben 2 Literatur BearbeitenKurschners Musiker Handbuch 2006 K G Saur Munchen 2006 Seite 92 ISBN 3 598 24212 3 Weblinks BearbeitenTrauer um einen vielseitigen Operettensanger Nachruf Manfred Drescher in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h CHEMNITZ Der Tenor Manfred Drescher ist am 16 April in Chemnitz verstorben Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive Nachruf Online Merker vom 19 April 2015 Abgerufen am 30 April 2015 a b c d e Trauer um einen vielseitigen Operettensanger Nachruf in Freie Presse vom 27 April 2015 Abgerufen am 30 April 2015 Ohne zwei furstliche Rentner geht die Chose nicht Memento des Originals vom 18 Mai 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www sz online de in Sachsische Zeitung vom 3 Dezember 2005 Abgerufen am 30 April 2015Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 4 Juni 2019 PersonendatenNAME Drescher ManfredKURZBESCHREIBUNG deutscher Opern und Operettensanger Tenor GEBURTSDATUM 4 Marz 1931GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 16 April 2015STERBEORT Chemnitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Manfred Drescher amp oldid 221396158