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Manfred Burzlaff 15 Januar 1932 in Berlin 9 Oktober 2015 war ein deutscher Jazzmusiker Vibraphon Komposition Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Tod 3 Diskographie Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenBurzlaff interessierte sich neben dem Klavier inspiriert von Art Van Damme zunachst fur das Akkordeon Als er nach dem Krieg sein Musikstudium begann entschied er sich jedoch bald fur den Wechsel zum Vibraphon Entdeckt wurde Burzlaff in den 1950er Jahren von Jacques Loussier der ihm und seiner Band ein einjahriges Engagement in einem Pariser Club verschaffte Dort traf er auf Jazz Grossen wie Chet Baker und Stan Getz mit denen er in dieser Zeit regelmassig auf der Buhne stand 1 Zuruck in Deutschland spielte er allabendlich im Wilmersdorfer Old Eden Saloon einem Jazz Club der bis zur Schliessung Anfang der 1970er Jahre von dem Playboy und Unternehmer Rolf Eden geleitet wurde In den dortigen Jamsessions traf er auch auf Musiker wie Art Farmer Albert Mangelsdorff und Pony Poindexter 1958 erhielt er Gelegenheit fur Plattenaufnahmen fur Metronome Records die jedoch unveroffentlicht blieben 2 1960 uberzeugte der Regisseur Hansjurgen Pohland Burzlaff den Soundtrack fur seinen Kurzfilm Schatten zu schreiben und mit seinem Sextett einzuspielen der Film wurde im selben Jahr mit dem Berliner Kunstpreis ausgezeichnet Es folgten weitere Auftragsarbeiten fur mehr als 40 Filme sowie Soundtracks fur TV Aufklarungsfilme und zahlreiche Werbespots So zeichnete Burzlaff fur die Musik zum Reklamefilm des Modehauses Max Knaak verantwortlich welcher 1961 auf dem Werbefilmfestival in Cannes gezeigt wurde 3 In seiner weiteren musikalischen Karriere arbeitete Burzlaff mit internationalen Kunstlern wie Jim Hall Lionel Hampton und Dexter Gordon 1 Ausserdem wirkte er in wechselnden Formationen zusammen mit Friedemann Graef Ulrich Moritz oder auch Carlo Domeniconi und leitete als Bandleader das Manfred Burzlaff Quartet und spater die Gruppe Mallets Ahead 2018 wurden die in den 1960er Jahren aufgenommenen Tonbander seiner Auftragsarbeiten fur die Stadt West Berlin wiederentdeckt restauriert und posthum unter dem Titel Berlin Jazz Soundtracks wiederveroffentlicht 4 Neben seiner Arbeit als Musiker lehrte Burzlaff als Dozent an der HdK Berlin sowie als Musiklehrer an der Musikschule Neukolln Tod BearbeitenBurzlaff starb am 9 Oktober 2015 in Berlin sein Tod wurde jedoch erst im Dezember des gleichen Jahres offentlich bekannt Diskographie Auswahl BearbeitenThe Manfred Burzlaff Quartet featuring Gloria Steward Jazz for Dancing Elite Special 1965 mit Bob Degen Mickey Bahner Michael Dennert Reissue bei Sonorama Groove Attack 2013 Heinz von Moisy amp Irisation Las plantas Teldec 1977 Toby Fichelscher Busting the Bongos Sonorama Groove Attack 2013 Martin Burzlaff Berlin Jazz Soundtracks Sonorama Groove Attack 2018 Weblinks BearbeitenManfred Burzlaff bei Discogs Werbefilm Max Knaak 1961 Manfred Burzlaff in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Tatjana Wulfert Manfred Burzlaff Geb 1932 In Der Tagesspiegel Online 17 Dezember 2015 ISSN 1865 2263 tagesspiegel de abgerufen am 24 August 2018 Manfred Burzlaff Quintet mit Poldi Klein cl Manfred Burzlaff vib Joseph Janik g Dieter Gutzkow kb und Johannes Nay dr Vgl Tom Lord Jazz discography online abgerufen am 8 September 2018 silvan500 Max Knaak 1961 10 Februar 2011 abgerufen am 24 August 2018 Berlin Jazz Soundtracks Manfred Burzlaff Kudos Records Abgerufen am 7 September 2018 amerikanisches Englisch Normdaten Person GND 102340656X lobid OGND AKS VIAF 253954244 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Burzlaff ManfredKURZBESCHREIBUNG deutscher Jazzmusiker Vibraphon Komposition GEBURTSDATUM 15 Januar 1932GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 9 Oktober 2015 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Manfred Burzlaff amp oldid 201908393