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Magmatismus ist ein Begriff der die geologischen Vorgange zusammenfasst die mit dem Aufdringen und der Platznahme naturlicher Gesteinsschmelzen sogenannter Magmen an oder unterhalb der Erdoberflache zusammenhangen Beteilige dich an der Diskussion Dieser Artikel wurde wegen inhaltlicher Mangel auf der Qualitatssicherungsseite des Portals Geowissenschaften eingetragen Dies geschieht um die Qualitat der Artikel im Themengebiet Geowissenschaften zu steigern Bitte hilf mit die Mangel zu beseitigen oder beteilige dich an der Diskussion Begrundung Die einfuhrenden Kapitel sind mittlerweile erstellt Literaturhinweise werden mittlerweile genannt es fehlen jedoch noch die endogenen magmatischen Prozesse A Abdel Rahim Diskussion 01 14 1 Apr 2020 CEST Inhaltsverzeichnis 1 Grundlegendes Extrusion Intrusion 2 Vulkanismus und Plutonismus 3 Endogene magmatische Prozesse 4 Forschungsgeschichte 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGrundlegendes Extrusion Intrusion BearbeitenZu vulkanischer Tatigkeit Vulkanismus kommt es wenn Magmen bis an die Erdoberflache aufdringen und sich dort ausbreiten extrudieren Das entstehende Extrusivgestein wird als Vulkanit bezeichnet Im Unterschied dazu bilden Gesteinsschmelzen die nicht bis an die Erdoberflache gelangen sondern nur unterhalb der Oberflache zwischen den Gesteinen der Erdkruste oder des lithospharischen Erdmantels eingeschoben werden sogenanntes Intrusivgestein Das gebildete zu Gestein gewordene Produkt der Intrusion wird Plutonit genannt Die mit der suboberflachenlokalen Platznahme einhergehenden Prozesse die sich auf die Vorgange in der Erdkruste oder im lithospharischen Erdmantel beziehen werden unter dem Begriff des Plutonismus subsumiert 1 Vulkanismus und Plutonismus BearbeitenPlutonische Prozesse wirken uber einen langen Zeitraum in dem in moderaten Tiefen liegenden Teil der Erdschichten Kruste unterhalb der Erdoberflache plus lithospharischer Mantel Der lithospharische Erdmantel erreicht an seinem dem Erdinneren zugewandten unteren Rand im Durchschnitt Tiefen von etwa 120 Kilometern an den flachsten Stellen sind es etwa 60 Kilometer Tiefe unter den archaischen Schilden kann dieser in bis zu 160 Kilometern Tiefe hinabreichen Die Bildung eines Plutons ein Kristallisationsprodukt aus dem moderat tief gelegenen Magma kann sich von einigen hunderttausend Jahren bis zu mehreren Millionen Jahren lang hinziehen die Vorgange sind dadurch der menschlichen Beobachtung weitgehend entzogen Erkenntnisse uber diesen Tiefenmagmatismus lassen sich nur aus der Untersuchung der gebildeten Gesteinskorper den Plutoniten gewinnen Hingegen sind die oberflachennah ablaufenden vulkanischen Vorgange durch ihre fur erdgeschichtliche Verhaltnisse schnelle zeitliche Abfolge manchmal in nur wenigen Tagen Wochen oder Monaten ablaufend leicht fur den Menschen zu beobachten zu messen und auszuwerten Uberschlagig lasst sich sagen dass Vulkanite sehr viel schneller abkuhlen als Plutonite Endogene magmatische Prozesse BearbeitenIn diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch wichtige Informationen Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Forschungsgeschichte Bearbeiten nbsp Das Innere der Erde nach Ansicht Athanasius Kirchers aus mundus subterraneus 1678 Der erste bekannte Vertreter einer wissenschaftlichen Forschung uber den Magmatismus abseits der Mythologie war der antike griechische Geograf Strabon etwa 63 v Chr nach 23 n Chr der als Erster drei Zustande des Vulkanismus beschrieb Ruhe Vorbereitung und Ausbruch Seine Meinung dass es sich hierbei um ein unterirdisches Feuer in Hohlraumen tief in der Erde handele wurde noch bis ins 19 Jahrhundert in der Wissenschaft vertreten Noch heute werden Begriffe wie Rauch Asche und Schlacke in Zusammenhang mit dem vulkanischen Magmatismus verwandt Auch der romische Gelehrte Plinius der Altere der im Jahr 79 n Chr beim Ausbruch des Vesuvs umkam war interessiert an der Erforschung vulkanischer Vorgange Die deutschen Gelehrten Albertus Magnus um 1200 1280 und Georgius Agricola 1494 1555 glaubten ebenfalls an diese unterirdischen Feuer Ihre Vorstellungen illustrierte und interpretierte der jesuitische Gelehrte Athanasius Kircher 1602 1680 Der Geograf Bernhard Varenius 1622 1650 51 verwandte als erster den Begriff Vulkan fur einen Feuer speienden Berg und verfasste im Jahr 1650 einen ersten Katalog fur die ihm bekannten Vulkane Der franzosische Philosoph und Naturwissenschaftler Rene Descartes 1596 1650 vertrat die Ansicht im Erdinneren sei noch Sonnenmaterie vorhanden die das aussere Gestein der Erdoberflache entzunden wurde Ende des 18 Jahrhunderts mit zunehmender Erkenntnis uber den Magmatismus entbrannte ein Streit zwischen den sogenannten Neptunisten und den Plutonisten uber die Entstehung des vulkanischen Ergussgesteins Basalt Der Mineraloge Abraham Gottlob Werner 1749 1817 glaubte daran dass Vulkanausbruche durch Selbstentzundung von Kohlenflozen entstunden und durch plotzlich zustromendes Wasser eine Eruption auslosen wobei sich der Basalt im Wasser durch Erstarrung bilde Einer seiner Gegenspieler Nicolas Demarest 1725 1815 erkannte jedoch den magmatischen Ursprung des Basalts Im 19 Jahrhundert postulierte Leopold von Buch 1774 1853 sogenannte Erhebungskrater die er als Aufwolbungen magmatischer Vorgange beschrieb ohne allerdings die dahinter stehenden Krafte definieren zu konnen Die moderne Magmatismusforschung begann mit dem englischen Geologen George Julius Scrope 1797 1876 der erkannte dass Vulkanberge durch den Auswurf von Material entstehen Er unterschied als erster zwischen vulkanischen und plutonischen Vorgangen wobei die Erdwarme noch aus der Zeit der Erdentstehung stamme Heute werden in der Forschung uber den Magmatismus die Erkenntnisse der Gesetzmassigkeiten aus Geophysik Geochemie Petrologie und tektonischen Vorgangen berucksichtigt Im 20 Jahrhundert entwickelte sich die Vulkanologie zu einer eigenen Wissenschaft 2 Literatur BearbeitenMagmatismus Umbildung der Gesteine In Roland Brinkmann Hrsg Lehrbuch der allgemeinen Geologie Band 3 Enke Stuttgart 1967 OCLC 1011670318 Yoshiyuki Tatsumi Steve Eggins Subduction zone magmatism Frontiers in earth sciences Blackwell Oxford 1995 ISBN 0 86542 361 X Alfred Rittmann Vulkane und ihre Tatigkeit 3 vollig umgearbeitete Auflage Enke Stuttgart 1981 ISBN 3 432 87793 6 formal falsch Weblinks BearbeitenMagmatismus In Mineralienatlas Lexikon Geolitho Stiftung abgerufen am 25 Marz 2020 Einzelnachweise Bearbeiten Volker Jacobshagen Jorg Arndt Hans Jurgen Gotze Dorothee Mertmann Carin M Wallfass Einfuhrung in die geologischen Wissenschaften Uni Taschenbucher Band 2106 Verlag Eugen Ulmer amp Co Stuttgart 2000 ISBN 3 8252 2106 7 S 271 ff Rudolf Hohl Hrsg Die Entwicklungsgeschichte der Erde Nachdruck der 5 Auflage Dausien Verlag Hanau Main 1985 ISBN 3 7684 6526 8 Magmatismus S 188 ff Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Magmatismus amp oldid 226787195