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Magdalene Magda Hoppstock Huth geborene Huth 3 September 1881 in Hamburg 24 April 1959 ebenda war eine deutsche Politikerin der SPD und Mitglied der Hamburgischen Burgerschaft Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Politik bis 1945 2 Leben und Politik ab 1945 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Politik bis 1945 BearbeitenMagda Hoppstock Huth war Lehrerin und kam aus einer alten hanseatischen Kaufmannsfamilie Sie wurde schon als Kind im Sinne der Volkerfreundschaft erzogen Sie studierte nach der Ausbildung zur Lehrerin Englisch und Franzosisch im Ausland Sie heiratete und bekam zwei Kinder Aus diesem Grund musste sie ihre Tatigkeit als Lehrerin aufgeben Sie schloss sich aufgrund des Verlustes zweier Bruder im Ersten Weltkrieg der Vereinigung Frauenausschuss fur dauernden Frieden an Diese Vereinigung wandelte sich im Juni 1919 zur Internationalen Frauenliga fur Frieden und Freiheit IFFF Hoppstock Huth war Grundungsmitglied und langjahrige Vorsitzender der Liga in Hamburg Von 1925 bis 1933 war sie Mitglied der Leitung und von 1945 bis 1959 Prasidentin der IFFF 1934 musste Hoppstock Huth wegen des nationalsozialistischen Regimes emigrieren Sie ging nach England ins Exil Sie begann aktiv mit anderen im Exil lebenden Mitgliedern der IFFF gegen die Faschisten zu arbeiten 1939 musste sie aus familiaren Grunden nach Deutschland zuruckkehren Im Mai 1944 wurde sie von den Nationalsozialisten verhaftet Ein Jahr spater im Mai 1945 wurde sie von den britischen Truppen aus dem Gefangnis Hamburg Fuhlsbuttel auch Kola Fu genannt befreit Leben und Politik ab 1945 Bearbeiten nbsp Grabstein Magda Hoppstock Huth auf dem Friedhof OhlsdorfHoppstock Huth wurde vom englischen Stadtkommandanten fur Hamburg dem General Armitage in die Ernannte Burgerschaft berufen Sie sollte dort als Neugrunderin der IFFF die Interessen der Frauen vertreten Von Februar bis zum Juni 1946 gehorte sie der Fraktion der Parteilosen an Ab Sommer 1946 wechselte sie zur SPD Fraktion und wurde zudem Parteimitglied In der ersten freien Wahl nach dem Krieg im Oktober 1946 wurde sie als SPD Abgeordnete wieder in die Burgerschaft gewahlt Sie war in der Nachkriegszeit neben den Aufgaben beim IFFF auch Mitbegrunderin des Hamburger Frauenringes e V unter anderem mit Frieda Ross und Mitglied im Vorstand des Frauenausschuss e V Sie reiste 1956 als Frauendelegierte auf Einladung des Antifaschistischen Frauenkomitees nach Moskau Magda Hoppstock Huth fand ihre letzte Ruhe auf dem Hamburger Friedhof Ohlsdorfim Planquadrat L 32 sudlich von Kapelle 10 1 Literatur BearbeitenRita Bake Hoppstock Huth Magda In Hamburgische Biografie Band 2 Christians Verlag Hamburg 2003 S 197 198 ISBN 978 3 7672 1366 1 Vorschau Inge Grolle und Rita Bake Ich habe Jonglieren mit drei Ballen geubt Frauen in der Hamburgischen Burgerschaft von 1946 bis 1993 Verlag Dolling amp Galitz Hamburg 1995 S 350 351 ISBN 3 930802 01 5 im Auftrag der Landeszentrale fur politische Bildung Hamburg Karen Hageman und Jan Kolossa Gleiche Rechte Gleiche Pflichten Der Frauenkampf fur staatsburgerliche Gleichberechtigung ein Bilderlesebuch zu Frauenalltag und Frauenbewegung in Hamburg VSA Verlag Hamburg 1990 ISBN 3 87975 528 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Magda Hoppstock Huth Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Magda Hoppstock Huth auf der Website der IFFFEinzelnachweise Bearbeiten Prominenten GraberNormdaten Person GND 1016172419 lobid OGND AKS VIAF 237528981 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hoppstock Huth MagdaALTERNATIVNAMEN Hoppstock Huth Magdalene vollstandiger Name Huth Magdalene Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche Politikerin SPD MdHBGEBURTSDATUM 3 September 1881GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 24 April 1959STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Magda Hoppstock Huth amp oldid 232583162