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Magda Bottner vollstandig Marie Sophie Magdalene Bottner gen Magda 3 Juni 1858 in Bremen 31 Oktober 1937 in Bremen war eine deutsche Padagogin und Frauenrechtlerin Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinkBiografie BearbeitenBottner war die jungste Tochter des Lehrers Johann Bottner und dessen Frau Marie Hedwig Bottner Sie besuchte die Elementarschule und die Hohere Tochterschule von Meta Luce Sie erlernte die Hauswirtschaft und liess sich dann von 1878 bis 1880 im Bremer Lehrerinnenseminar von August Kippenberg und Johanne Kippenberg zur Lehrerin ausbilden Sie war eine der ersten Lehrerinnen die der Bremer Senat 1881 einstellte Von 1898 bis 1906 war sie Vorsitzende des 1889 gegrundeten Vereins bremischer Lehrerinnen VBL Sie leitete im VBL ab 1906 die Pestalozzi Frobel Kommission mit der die Denkansatze des Reformpadagogen Fritz Gansberg weiter gefuhrt wurden Sie war Mitglied in dem von Verena Rodewald gegrundeten und gefuhrten Frauenstadtbund in Bremen sowie im Goethebund und der Vereinigung fur Hochschulkurse An den Delegiertenversammlungen des Allgemeinen Deutschen Lehrerinnenvereins ADLV Vorlaufer der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft GEW nahm sie haufig teil Sie beteiligte sich mit dem VBL 1901 02 an Aktionen fur Gehaltserhohung der Lehrer 1905 fur die Abschaffung des Religionsunterrichts und gegen die Entlassungen sozialdemokratischer Lehrer Sie bereitete 1905 die 9 Delegiertenversammlung des ADLV in Bremen vor In 23 Stadten hielt sie Referate zur Reformpadagogik unter anderem 1909 auf der Tagung des Deutschen Frobel Verbandes in Magdeburg 1913 nahmen sie und Anna Vietor als erste Frauen als beratende Mitglieder an der Arbeit der Schuldeputation teil Fur die Madchenvolksschule der Michaelisschule erwirkte sie reformpadagogische Veranderungen Ziel ihrer Padagogik war die Verbindung des Lernens mit der Frohlichkeit in der Schule Hier so Bottner heisst es also eisernen Fleiss einsetzen gepaart mit eiserner Energie und eiserner Folgerichtigkeit Sie engagierte sich fur die Gleichberechtigung der Frau kampfte fur gleiche Gehalter gegen das sogenannte Beamtinnenzolibat und fur das Frauenstimmrecht Bei Vortragen trat sie neben Minna Bahnson und Helene Neesen als Referentin auf 1904 sprach sie auf dem International Council of Women und beim Internationalen Frauenkongress in Berlin 1908 als Mitglied der deutschen Delegation am Frauenstimmrechtskongress in Amsterdam 1909 an einem Kongress in London und 1911 in Stockholm Sie war dadurch eine der bedeutenden Frauen in der Bremer Frauenbewegung 1924 trat sie in den Ruhestand und wohnte dann im St Rembertistift Werke BearbeitenMarie Bottner Emma Vohl Frohlicher Unterricht Ein Beitrag zur Arbeitsschule auf der Unterstufe Anschaulichkeit des Lernens und die tatige Umsetzung des Gelernten Leipzig 1921 Literatur BearbeitenHerbert Schwarzwalder Das Grosse Bremen Lexikon 2 aktualisierte uberarbeitete und erweiterte Auflage Edition Temmen Bremen 2003 ISBN 3 86108 693 X Romina Schmitter Bottner Marie Sophie Magdalena gen Magda In Frauen Geschichte n Bremer Frauenmuseum Hrsg Edition Falkenberg Bremen 2016 ISBN 978 3 95494 095 0 Hinrich Wulff Geschichte und Gesicht der bremischen Lehrerschaft Bremen 1950 Weblink BearbeitenFrauenmuseum PortratNormdaten Person GND 127680209 lobid OGND AKS VIAF 1041481 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bottner MagdaALTERNATIVNAMEN Bottner Marie Sophie MagdaleneKURZBESCHREIBUNG deutsche Padagogin und FrauenrechtlerinGEBURTSDATUM 3 Juni 1858GEBURTSORT BremenSTERBEDATUM 31 Oktober 1937STERBEORT Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Magda Bottner amp oldid 200891786