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Madenhausen ist ein Ortsteil der Gemeinde Uchtelhausen im unterfrankischen Landkreis Schweinfurt Von 1620 bis 1802 gehorte Madenhausen zur Reichsstadt Schweinfurt MadenhausenGemeinde UchtelhausenKoordinaten 50 8 N 10 18 O 50 1357 10 3 356 Koordinaten 50 8 9 N 10 18 0 OHohe 356 mEingemeindung 1 Januar 1972Postleitzahl 97532Vorwahl 09720Madenhausen Bayern Lage von Madenhausen in BayernEvangelische Dorfkirche St WendelinEvangelische Dorfkirche St Wendelin Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Klima 3 Geschichte 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenMadenhausen liegt in einer Rodungsinsel der Schweinfurter Rhon funf Kilometer nordnordostlich von Uchtelhausen und elf Kilometer nordostlich von Schweinfurt Die Gemarkung von Madenhausen steigt bereits nahe am Dorf uber 400 m u NN an und grenzt im Norden an den Landkreis Bad Kissingen Von Madenhausen aus fuhrt die Kreisstrasse SW 7 nordwarts nach Volkershausen einem Ortsteil von Massbach und die Kreisstrasse SW 30 sudwestwarts nach Weipoltshausen Madenhausen ist mit der Staatsstrasse St 2280 verbunden die ostlich des Ortes in Nord Sud Richtung verlauft Klima BearbeitenDas Klima ist in Folge der Lage im nordlichen Bergland der Schweinfurter Rhon im Sommer frei von grosser Hitze und im Winter fur unterfrankische Verhaltnisse relativ kalt und schneereich In schneereichen Wintern fruherer Jahrzehnte wurde unweit sudlich beim Weiler Thomashof an der Hutte Haselstaude des Deutschen Alpenvereins eine Skilanglauf Loipe prapariert Geschichte BearbeitenDie erste bekannte urkundliche Erwahnung des Ortes stammt aus dem Jahr 1198 1 nbsp Territorium der Reichsstadt Schweinfurt bis 1802 dunkelgelb mit Madenhausen ganz im Norden1436 37 erhielt der Rat der Stadt Schweinfurt vom Deutschen Orden fur 18 000 Gulden einige Dorfer und Landereien darunter auch die benachbarten Orte Zell und Weipoltshausen 1620 wurde schliesslich das reichsstadtische Territorium um Madenhausen erganzt das allerdings durch einen sehr schmalen Korridor am Hoppachsgrund auf Hohe des Weilers Hoppachshof vom ubrigen reichsstadtischem Gebiet abgetrennt war Die Einwohner der zu Schweinfurt gehorenden Ortschaften waren Untertanen der Reichsstadt aber besassen in der Regel kein Burgerrecht Durch den letzten Zuerwerb von 1620 war nun von der Stadt Schweinfurt uber Madenhausen und den Ritterkanton Baunach ein nahezu durchgehender protestantischer Korridor 2 durch die Hochstifte Wurzburg und Bamberg ins protestantische Herzogtum Sachsen entstanden Im Dreissigjahrigen Krieg nachtigte vom 1 zum 2 Oktober 1631 der siegreiche protestantische schwedische Konig Gustav II Adolf in Madenhausen 1 vor seinem Einmarsch in Schweinfurt wo der Generalfeldmarschall der schwedischen Armee Karl Gustav Wrangel sein Hauptquartier errichtete nbsp St WendelinDurch den Reichsdeputationshauptschluss kam Schweinfurt 1802 zu Bayern siehe Schweinfurt Konigreich Bayern Madenhausen und alle anderen zum reichsstadtischen Territorium gehorenden Dorfer wurden ausgegliedert Madenhausen wurde dadurch eine eigenstandige Gemeinde mit Gemeinderat und Burgermeister 1852 wurde die evangelische St Wendelin Kirche des Ortes eingeweiht Am 1 Januar 1972 wurde Madenhausen im Rahmen der Bayerischen Gebietsreform ein Ortsteil von Uchtelhausen einer neuen Grossgemeinde die fast die ganze westliche Schweinfurter Rhon umfasst mit Rathaus in Hesselbach Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Madenhausen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Madenhausen auf der Webseite der Gemeinde UchtelhausenEinzelnachweise Bearbeiten a b Webseite der Gemeinde Uchtelhausen Abgerufen am 20 November 2017 Mehrere Autoren Grosser Atlas zur Weltgeschichte Lingen Verlag Koln 1987 Karte S 79 Deutschland im Jahr 1648Ortsteile der Gemeinde Uchtelhausen Ebertshausen Hesselbach Hoppachshof Madenhausen Ottenhausen Thomashof Uchtelhausen Weipoltshausen Zell Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Madenhausen amp oldid 227780121