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Lydia Brincken auch Lydia Brinken verehelichte Lydia Sierck 25 Dezember 1884 als Emma Anna Lydia Pieper in Langeln 25 August 1947 in Deutschland war eine deutsche Theaterschauspielerin Leben und Wirken BearbeitenUber Lydia Piepers Ausbildung ist derzeit nichts bekannt Ihr erstes nachweisliches Festengagement fuhrte sie als Lydia Brinken in der Spielzeit 1908 09 ans Theater im niederschlesischen Schweidnitz In der Saison 1910 11 folgte sie einem Ruf nach Oldenburg in der darauf folgenden Spielzeit ging sie an die Buhne im westpreussischen Bromberg wo sie bis 1914 blieb Im Ersten Weltkrieg lassen sich keine Festengagements der Kunstlerin finden erst in der Spielzeit 1921 22 verzeichnet das Dusseldorfer Schauspielhaus unter der Fuhrung von Louise Dumont die nunmehr freiberuflich arbeitende Mimin unter dem Namen Lydia Brinken Eisenlohr Zu ihren Kollegen gehorten hier zu dieser Zeit die jungen Nachwuchsmimen Paul Kemp Ferdinand Hart und Renee Stobrawa Bald darauf lernte Lydia Brincken den gut zwolf Jahre jungeren Hamburger Nachwuchsregisseur Detlef Sierck kennen Die beiden wurden 1925 Eltern eines Sohnes namens Klaus Detlef und heirateten am 19 Mai 1926 1 Wahrend dieser kurzlebigen Ehe kehrte Lydia Brincken zur Buhne zuruck Festengagement beim Stadttheater von Halberstadt 1927 28 am 15 Dezember 1928 liess sich das Paar wieder scheiden Nachdem Detlef Sierck die judische Schauspielerin Hilde Jary geheiratet hatte verfolgte die gluhende Nationalsozialistin Brincken das Ehepaar mit antisemitischem Hass der vor allem ab 1933 an Fahrt gewann Sie entzog Vater Sierck beider Sohn und erzog diesen zu einem glaubigen Hitlerjungen und Nationalsozialisten 2 Um Klaus Detlef beim Film unterzubringen und seine Karriere als jugendlicher Darsteller zu lancieren sorgte Lydia Brincken dafur dass ihr neunjahriger Sohn 1934 eine kleine Rolle in dem Tendenzstreifen Die Saat geht auf erhielt Um ihm die notige Sicherheit vor der Kamera zu geben ubernahm Lydia Brincken hier ebenfalls eine kleine Rolle Weitere zum Teil deutlich grossere Rollen des Sohnes vor der Kamera folgten in den Jahren 1937 bis 1941 Trotz ihres parteipolitischen Engagements blieb Lydia Brincken bis 1945 als Theaterschauspielerin ebenso wie beim Film weitgehend unbeschaftigt Der Versuch im November 1946 mit einem Schreiben mit ihrem Ex Mann in Kontakt zu treten scheiterte 2 Im Jahr darauf starb die 62 jahrige Schauspielerin im hoffnungslos unterversorgten kriegszerstorten Deutschland Einzelnachweise Bearbeiten Heiratsurkunde vom 19 Mai 1926 Standesamt Charlottenburg II Nr 273 1926 Landesarchiv Berlin a b Douglas Sirk Meister des Melodrams Reportage auf ARTE am 27 Februar 2023 Weblinks BearbeitenLydia Brincken bei filmportal de Lydia Brincken bei IMDbNormdaten Person GND 1015179231 lobid OGND VIAF 185396703 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brincken LydiaALTERNATIVNAMEN Brinken Lydia Pieper Emma Anna Lydia Geburtsname Eisenlohr Lydia Ehename Sierck Lydia Ehename KURZBESCHREIBUNG deutsche BuhnenschauspielerinGEBURTSDATUM 25 Dezember 1884GEBURTSORT Langeln Deutsches ReichSTERBEDATUM 25 August 1947STERBEORT unsicher Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lydia Brincken amp oldid 240676207