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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Lullin Begriffsklarung aufgefuhrt Lullin ist eine franzosische Gemeinde im Departement Haute Savoie in der Region Auvergne Rhone Alpes LullinLullin Frankreich Staat FrankreichRegion Auvergne Rhone AlpesDepartement Nr Haute Savoie 74 Arrondissement Thonon les BainsKanton Thonon les BainsGemeindeverband Haut ChablaisKoordinaten 46 17 N 6 31 O 46 283333333333 6 5211111111111 Koordinaten 46 17 N 6 31 OHohe 780 1530 mFlache 13 25 km Einwohner 804 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 61 Einw km Postleitzahl 74470INSEE Code 74155 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Bevolkerungsentwicklung 5 Wirtschaft und Infrastruktur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLullin liegt auf 856 m uber dem Meeresspiegel elf Kilometer sudsudostlich der Stadt Thonon les Bains und etwa 30 Kilometer ostnordostlich von Genf Luftlinie Das Bergdorf erstreckt sich im zentralen Chablais in einem westlichen Seitental des Vallee du Brevon in den Savoyer Alpen zwischen den Hohen von Mont Forchat im Westen und Narmont im Sudosten Die Flache des 13 25 km grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der nordlichen Savoyer Alpen Von Sudwesten nach Nordosten wird das Gebiet vom Tal des Baches Follaz durchquert Das anfangs enge Tal weitet sich bei Lullin auf und mundet nordostlich des Ortes in das Vallee du Brevon Begrenzt wird das Tal auf seiner rechten Seite vom bewaldeten Hohenrucken des Narmont und seinem nordostlichen Auslaufer bis 1364 m Der nordwestliche Talhang ist durch die Mulden verschiedener kurzer Seitenbache der Follaz untergliedert Hier erstreckt sich das Gebiet bis auf den Hohenzug von Mont d Hermone und Mont Forchat auf dem mit 1530 m die hochste Erhebung von Lullin erreicht wird Dazwischen leitet der Sattel des Col du Feu 1117 m zum Genferseebecken uber Die sudwestliche Abgrenzung der Gemeindeflache bilden der Col des Arces 1171 m der eine Verbindung zum Vallee Verte herstellt und die Waldhohe des Bois de la Tarche 1329 m In geologisch tektonischer Hinsicht gehort das Gebiet um Lullin zu den so genannten Prealpes praalpine Decken des Penninikum und darin zur Einheit der Prealpes Medianes Plastiques einer weichen plastischen Abfolge von Flysch Gesteinen Die altesten Gesteine stammen aus der Trias und sind im Tal der Follaz sowie am Mont Forchat zu finden Ansonsten sind auf den Hohen uberwiegend kalkige Gesteine aus Lias und Dogger anstehend Von den Vereisungen wahrend der letzten Eiszeit zeugen Uberreste von Moranen an den Talhangen Zu Lullin gehoren neben dem eigentlichen Ort eine Reihe von Weilersiedlungen darunter La Siaux 825 m in der Talebene der Follaz Pimberty sudlicher Teil 840 m am unteren Sudhang des Mont d Hermone Recullieres 893 m im Tal der Follaz Haute Cisere 1000 m am Aufgang zum Col de Terramont Les Courbes 900 m im Tal des Chenau Vauverdanne 1025 m am Osthang des Mont Forchat Monterrebout 1077 m im Tal des Chenau am Aufstieg zum Col des Arces Le Coteau 1140 m ostlich des Mont Forchat Le Col 1080 m am Aufstieg zum Col du Feu Tres le Mont 1360 m auf einer Hochflache nordostlich des Mont ForchatNachbargemeinden von Lullin sind Orcier und Vailly im Norden Bellevaux im Osten und Suden sowie Habere Poche und Draillant im Westen Geschichte BearbeitenFunde von Werkzeugen und anderen Gegenstanden deuten darauf hin dass das Gebiet von Lullin bereits im Neolithikum in der Zeit um 1200 bis 800 v Chr besiedelt war Erstmals urkundlich erwahnt wird Lullin im Jahr 1078 unter dem Namen Lulins Aus spaterer Zeit stammen die Bezeichnungen de Lullino 1250 und Lullins 1275 Der Ortsname leitet sich vom galloromischen Wort Lullianum ab das sich aus dem Personennamen Lullius und dem Suffix anum zusammensetzt 1 Lullin gehorte zum Chablais im Herzogtum Savoyen Das Chablais wurde 1536 von den Bernern erobert und reformiert kam jedoch bereits 1567 an Savoyen zuruck wobei die Bevolkerung wieder zum Katholizismus zuruckkehrte Anschliessend teilte Lullin die wechselvolle Geschichte Savoyens Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp KircheZu den erwahnenswerten Bauwerken von Lullin zahlen die Dorfkirche die Ruinen einer Burg aus dem 14 Jahrhundert und eine Kapelle im Weiler Tres le Mont Bevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006Einwohner 514 510 515 469 549 604 733Quellen Cassini und INSEEMit 804 Einwohnern 1 Januar 2020 gehort Lullin zu den kleineren Gemeinden des Departement Haute Savoie Nachdem die Einwohnerzahl in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts deutlich abgenommen hatte 1896 wurden noch 1161 Personen gezahlt wurde seit Beginn der 1980er Jahre wieder ein kontinuierliches Wachstum verzeichnet Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenLullin war bis weit ins 20 Jahrhundert hinein ein vorwiegend durch die Landwirtschaft und die Forstwirtschaft gepragtes Dorf Heute gibt es verschiedene Betriebe des lokalen Kleingewerbes darunter ein Betrieb der Elektrobranche Zahlreiche Erwerbstatige sind Wegpendler die in den grosseren Ortschaften der Umgebung ihrer Arbeit nachgehen In Lullin sind auch zahlreiche Zweitwohnsitze vorhanden Die Ortschaft liegt abseits der grosseren Durchgangsstrassen an einer Verbindungsstrasse die von Thonon les Bains via Vailly uber den Col de Terramont nach Habere Poche fuhrt Eine weitere Strassenverbindungen besteht mit Allinges uber den Col du Feu Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lullin Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Noms de lieux de Suisse romande Savoie et environs Abgerufen am 28 Februar 2010 Gemeinden im Arrondissement Thonon les Bains Abondance Allinges Anthy sur Leman Armoy Ballaison Bellevaux Bernex Boege Bogeve Bonnevaux Bons en Chablais Brenthonne Burdignin Cervens Champanges Chatel Chens sur Leman Chevenoz Douvaine Draillant Essert Romand Excenevex Evian les Bains Fessy Feternes Habere Lullin Habere Poche La Baume La Chapelle d Abondance La Forclaz La Vernaz Larringes Le Biot Loisin Lugrin Lullin Lully Lyaud Margencel Marin Massongy Maxilly sur Leman Meillerie Messery Montriond Morzine Nernier Neuvecelle Novel Orcier Perrignier Publier Reyvroz Saint Andre de Boege Saint Gingolph Saint Jean d Aulps Saint Paul en Chablais Saxel Sciez Seytroux Thollon les Memises Thonon les Bains Vacheresse Vailly Veigy Foncenex Villard Vinzier Yvoire Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lullin amp oldid 228864974