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Luis Suarez Miramontes bekannt als Luis Suarez oder Luisito 2 Mai 1935 in A Coruna Galicien 9 Juli 2023 in Mailand Italien 1 war ein spanischer Fussballspieler und trainer Luis SuarezPersonaliaVoller Name Luis Suarez MiramontesGeburtstag 2 Mai 1935Geburtsort A Coruna SpanienSterbedatum 9 Juli 2023Sterbeort Mailand ItalienGrosse 175 cmPosition MittelfeldJuniorenJahre Station1949 1953 Deportivo La CorunaHerrenJahre Station Spiele Tore 11953 1954 Deportivo La Coruna 17 0 3 1954 1955 SD Espana Industrial1955 1961 FC Barcelona 122 61 1961 1970 Inter Mailand 256 42 1970 1973 Sampdoria Genua 63 0 9 NationalmannschaftJahre Auswahl Spiele Tore 1957 1966 Spanien 32 14 Stationen als TrainerJahre Station1973 1974 CFC Genua Jugend 1974 1975 Inter Mailand1975 Sampdoria Genua1975 1976 SPAL Ferrara1976 1977 Como Calcio1977 1978 Cagliari Calcio1978 1979 Deportivo La Coruna1980 1988 Spanien U211988 1991 Spanien1992 Inter Mailand1994 Albacete Balompie1995 Inter Mailand1 Angegeben sind nur Ligaspiele Inhaltsverzeichnis 1 Vereinskarriere 2 Karriere im Nationalteam 3 Titel und Erfolge 4 Karriere als Trainer 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseVereinskarriere BearbeitenSuarez wurde im galicischen A Coruna geboren und ist dort auch aufgewachsen Mit 10 Jahren begann er im Schulteam von Accion Catolica Tomas in seiner Heimatstadt A Coruna mit dem organisierten Kicken diente sich anschliessend bei zwei weiteren kleineren Klubs hoch so dass sein Weg 1951 in die Jugendabteilung von Deportivo La Coruna fuhrte 2 Die Verantwortlichen verkannten seine fussballerischen Qualitaten nicht und so debutierte er mit 18 Jahren am 6 Dezember 1953 in der ersten Mannschaft bei der 1 6 Niederlage gegen den FC Barcelona in der Primera Division Bis zum Ende der Saison hatte Mittelfeldspieler Suarez 17 Spiele absolvierte 3 Tore und sich zum Stammspieler entwickelt Nach dieser starken Ruckrunde wechselte er im Sommer 1954 zum FC Barcelona nach Katalonien wo er zunachst in der Reservemannschaft SD Espana Industrial spielte und sich seine Sporen erst verdienen musste Doch 1955 schaffte Luisito den Sprung in die erste Mannschaft und wurde auch zum Stammspieler im Mittelfeld Bei Barca spielte er gemeinsam mit Laszlo Kubala Zoltan Czibor Sandor Kocsis und Torwartlegende Antoni Ramallets was fur seine fussballerische Entwicklung ausserst hilfreich war Er war aus der Mannschaft bald nicht mehr wegzudenken und entwickelte sich zu einem technisch perfekten Spielmacher der das Spiel lesen konnte und seine Mitspieler mit millimetergenauen Passen versorgte Aber er glanzte nicht nur als Vorbereiter sondern suchte selbst den Weg zum Tor und traf in der Liga im Schnitt in jeder zweiten Partie Unter Trainer Helenio Herrera gewann die Mannschaft 1959 das Double aus spanische Meisterschaft und Pokal Copa del Generalissimo heute Copa del Rey Der Meisterschaftsgewinn 1958 59 gelang Barca mit 96 Toren in 30 Ligaspielen 51 9 Punkte und Erzrivale Real Madrid wurde dabei um vier Zahler auf Abstand gehalten Mit dem torgefahrlichen Innensturm Kocsis Evaristo und Suarez wurde damit der erste Meistertitel seit sechs Jahren nach Camp Nou geholt 1960 folgte die nachste Meisterschaft und Suarez hatte sich zu einem Weltklassespieler gemacht Als Ausdruck seiner Fahigkeiten wurde er im gleichen Jahr mit dem Ballon d Or als Europas Fussballer des Jahres ausgezeichnet damit war er bis 2012 Andres Iniesta gewann den UEFA Best Player in Europe Award der einzige in Spanien geborene Spieler dem die Ehre als Europas bester Spieler zuteilwurde ausser ihm gewann nur der eingeburgerte Argentinier Alfredo Di Stefano als Spanier diesen Preis Sein letztes Spiel fur Barcelona war das Finale im Europapokal der Landesmeister 1961 das die Spanier jedoch mit 2 3 gegen Benfica Lissabon verloren Trainer Herrera verliess Barcelona in Richtung Italien um Inter Mailand zu trainieren Suarez folgte dem Erfolgscoach nach 139 Ligaspielen und 62 Toren in der Primera Division davon 122 60 fur Barcelona und wechselte 1961 fur die damalige Rekordsumme von 250 Millionen Lire umgerechnet 142 000 Pfund Sterling ebenfalls zu Inter Suarez als teuerster Spieler der Welt soll fur diesen Transfer ein erhebliches Handgeld erhalten haben Doch der Wechsel sollte sich fur Spieler und Verein lohnen die Ara von La Grande Inter sollte anbrechen und Suarez erlebte die erfolgreichste Zeit seiner Karriere Trainer Herrera baute Suarez in sein Catenaccio System als Spielmacher ein der als Schaltzentrale zwischen Abwehr und Angriff fungieren sollte Spater stellte er ihm mit Sandro Mazzola einen talentierten Spieler an die Seite der ihn dabei unterstutzte Inter galt Mitte der 1960er Jahre als beste Vereinsmannschaft der Welt und gewann 1963 1965 und 1966 den Scudetto Auch international sorgte die Mannschaft fur Aufsehen und gewann 1964 3 1 gegen Real Madrid sowie 1965 1 0 gegen Benfica Lissabon jeweils den Europapokal der Landesmeister Auch wurde 1964 und 1965 der Weltpokal gewonnen jeweils gegen CA Independiente 1970 verliess der Routinier mit 35 Jahren Inter Mailand nach 257 Serie A Spielen 42 Tore 3 und schloss sich fur drei Jahre Sampdoria Genua an bevor er 1973 nach 64 Spielen mit acht Toren seine aktive Karriere beendete Karriere im Nationalteam Bearbeiten1957 gab Suarez seinen Einstand im Nationalteam Er gehorte zum spanischen Kader der 1962 bei der WM in Chile antrat jedoch bereits in der Vorrunde ausschied Doch zwei Jahre spater feierte die Seleccion mit Spielmacher Suarez ihren ersten internationalen Titel und gewann die Fussball Europameisterschaft 1964 Im Finale wurde die Sowjetunion mit 2 1 geschlagen Dies sollte der einzige Titel bis 2008 bleiben ehe Spanien wieder Europameister wurde Nach diesem Erfolg und mit Topstars wie Francisco Gento Jose Angel Iribar und Pirri galt Spanien als Geheimfavorit fur die WM 1966 in England Doch die Mannschaft enttauschte wiederum auf ganzer Linie und musste nach der Vorrunde wie vier Jahre zuvor die Heimreise antreten Nach dieser herben Enttauschung beendete Suarez seine Karriere in der Nationalmannschaft Titel und Erfolge BearbeitenVereine Spanischer Meister 2 1958 59 1959 60 Spanischer Pokalsieger 2 1957 1959 Italienischer Meister 3 1962 63 1964 65 1965 66 Europapokal der Landesmeister 2 1964 1965 Weltpokalsieger 2 1964 1965Nationalmannschaft Europameister 1964Personlich Ballon d Or Europas Fussballer des Jahres 1960 Zweiter 1961 1964 Dritter 1965 Karriere als Trainer BearbeitenIm Anschluss an die Ruckkehr in seine spanische Heimat ubernahm er 1978 das Traineramt bei Deportivo La Coruna Ahnlich grosse Erfolge wie als Spieler blieben ihm jedoch versagt 1980 nahm er ein Angebot des spanischen Fussballverbandes an und zeichnete fur die Nachwuchsarbeit verantwortlich 1984 holte er mit der U21 Auswahl die Vize Europameisterschaft zwei Jahre spater durch einen Finalsieg uber Italien den europaischen Titel Bei der Weltmeisterschaft 1986 in Mexiko fungierte er als Assistent von Nationaltrainer Miguel Munoz dessen Nachfolge Suarez nach der Fussball Europameisterschaft 1988 antrat 1990 fuhrte der 55 Jahrige die Seleccion zur WM nach Italien wo die Mannschaft im Achtelfinale gegen Jugoslawien ausschied Im Sommer 1994 kehrte Suarez in die spanische Liga zuruck und trainierte kurzzeitig Albacete Balompie Als Coach zeichnete ihn vor allem der offene Umgang mit den Spielern aus Zudem sass er bei Inter Mailand drei Mal auf der Trainerbank 1974 1975 sowie 1992 und 1995 beide Male allerdings nur als Interimstrainer Literatur BearbeitenMatthias Weinrich Der Europapokal Band 1 1955 bis 1974 AGON Sportverlag Kassel 2007 ISBN 978 3 89784 252 6 Michael Horn Lexikon der internationalen Fussballstars Verlag Die Werkstatt Gottingen 2004 ISBN 3 89533 466 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Luis Suarez Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Landerspiel Einsatzdaten auf rsssf comEinzelnachweise Bearbeiten Ciao Luisito Si e spento a 88 anni Suarez il regista della Grande Inter In gazzetta it 9 Juli 2023 abgerufen am 9 Juli 2023 italienisch Matthias Weinrich Der Europapokal Band 1 1955 bis 1974 Seite 97 Matthias Weinrich Der Europapokal Band 1 1955 bis 1974 Seite 98Europameister Kader der spanischen Fussballnationalmannschaft 1964 Adelardo Amancio Isacio Calleja Enrique Collar Luis Maria Echeberria Josep Maria Fuste Vicente Guillot Jose Angel Iribar Carlos Lapetra Marcelino Martinez Ferran Olivella C nbsp Pepin Jesus Maria Pereda Federico Reija Feliciano Rivilla Felix Ruiz Luis del Sol Luis Suarez Jose Vicente Train Ignacio ZocoCheftrainer Jose VillalongaGewinner des Ballon d Or 1956 Stanley Matthews 1957 Alfredo Di Stefano 1958 Raymond Kopa 1959 Alfredo Di Stefano 1960 Luis Suarez 1961 Omar Sivori 1962 Josef Masopust 1963 Lew Jaschin 1964 Denis Law 1965 Eusebio 1966 Bobby Charlton 1967 Florian Albert 1968 George Best 1969 Gianni Rivera 1970 Gerd Muller 1971 Johan Cruyff 1972 Franz Beckenbauer 1973 1974 Johan Cruyff 1975 Oleh Blochin 1976 Franz Beckenbauer 1977 Allan Simonsen 1978 1979 Kevin Keegan 1980 1981 Karl Heinz Rummenigge 1982 Paolo Rossi 1983 1984 1985 Michel Platini 1986 Ihor Bjelanow 1987 Ruud Gullit 1988 1989 Marco van Basten 1990 Lothar Matthaus 1991 Jean Pierre Papin 1992 Marco van Basten 1993 Roberto Baggio 1994 Christo Stoitschkow 1995 George Weah 1996 Matthias Sammer 1997 Ronaldo 1998 Zinedine Zidane 1999 Rivaldo 2000 Luis Figo 2001 Michael Owen 2002 Ronaldo 2003 Pavel Nedved 2004 Andrij Schewtschenko 2005 Ronaldinho 2006 Fabio Cannavaro 2007 Kaka 2008 Cristiano Ronaldo 2009 2010 2011 2012 Lionel Messi 2013 2014 Cristiano Ronaldo 2015 Lionel Messi 2016 2017 Cristiano Ronaldo 2018 Luka Modric 2019 Lionel Messi 2020 Ballon d Or Dream Team 2021 Lionel Messi 2022 Karim Benzema 2023 Lionel MessiTrainer der spanischen Fussballnationalmannschaft Francisco Bru Julian Ruete Jose Angel Berraondo Manuel Castro Gonzalez Jose Maria Mateos Salvador Diaz Iraola Luis Argoello Brage Pedro Parages Jose Garcia Cernuda Luis Colina Alvarez Jose Josich Rubiera Julian Olave Videa Fernando Gutierrez Alzaga Ricardo Cabot Montalt Ezequiel Montero Roman Amadeo Garcia Salazar Eduardo Teus Lopez Jacinto Quincoces Luis Casas Pasarin Pablo Hernandez Coronado Guillermo Eizaguirre Felix Quesada amp Luis Iceta amp Paulino Alcantara Ricardo Zamora Pedro Escartin Moran Luis Iribarren Cavanilles Ramon Melcon Bartolome Jose Luis de Valle Emilio Jimenez Millas Juan Touzon Jurjo Manuel Meana Jose Luis Costa Jose Luis Lasplazas Ramon Gabilondo Helenio Herrera Jose Villalonga Domenec Balmanya Eduardo Toba Luis Molowny Salvador Artigas Miguel Munoz Laszlo Kubala Jose Santamaria Luis Suarez Vicente Miera Javier Clemente Jose Antonio Camacho Inaki Saez Luis Aragones Vicente del Bosque Julen Lopetegui Fernando Hierro Luis Enrique Robert Moreno Luis Enrique Luis de la Fuente Siehe auch Liste der Trainer der spanischen Fussballnationalmannschaft Normdaten Person GND 1280669551 lobid OGND AKS LCCN n2015069234 VIAF 710144783070322184447 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Suarez LuisALTERNATIVNAMEN Suarez Miramontes Luis LuisitoKURZBESCHREIBUNG spanischer Fussballspieler und trainerGEBURTSDATUM 2 Mai 1935GEBURTSORT A Coruna GalicienSTERBEDATUM 9 Juli 2023STERBEORT Mailand Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Luis Suarez Fussballspieler 1935 amp oldid 236658639